Zum Inhalt springen

Otto Fikentscher

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. September 2014 um 18:25 Uhr durch Unukorno (Diskussion | Beiträge) (GND, format.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Otto Fikentscher (* 6. Juli 1862 in Zwickau; † 26. Februar 1945 in Baden-Baden) war ein Maler, Radierer, Lithograf und Bildhauer.

Leben

Nach einer Bildhauerlehre studierte Fikentscher ab 1880 an der Kunstgewerbeschule in Dresden und ab 1883 an der Akademie München. 1888 folgte er seinem Lehrer Hermann Baisch an die Großherzoglich Badische Kunstschule Karlsruhe. 1891 kauft er die Augustenburg in Grötzingen, richtete dort im ersten Stockwerk seinen Wohnung ein[1] und gab der Grötzinger Malerkolonie einen Aufenthaltsort. Im selben Jahr heiratete er die Malerin Jenny Nottebohm.

Er unternahm Reisen nach Ungarn, Rumänien (Siebenbürgen) und Nordamerika.

Werk

Fikentschers wichtigstes Thema war die Darstellung von Tieren, häufig in ihrer landschaftlichen Umgebung, teils als Ölgemälde, teils als Aquarelle, vielfach aber auch als Lithografien oder als Radierungen.

Ehrungen[2]

  • 1959 wurde die Fikentscherstraße in Grötzingen, heute östlichster Stadtteil von Karlsruhe, nach ihm benannt.
  • Zwischen Grötzingen und Jöhlingen gibt es einen Otto-Fikentscher-Weg sowie die Fikentscher Hütte.

Einzelnachweise

  1. Ernst Otto Bräunche (Hrsg.), Schloss Augustenburg, Stadtarchiv Karlsruhe, S. 31 ff, abgerufen bei Google Books: http://books.google.de/books?id=bkK3Dsq903QC&pg=PA31&lpg=PA31&dq=otto+fikentscher&source=bl&ots=ob2YUG6ffG&sig=v6YkLckp-JCqF-bdv4rwP9UG4XQ&hl=de&ei=gyFATZsqysuzBr743NsE&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=7&ved=0CEMQ6AEwBg#v=onepage&q=otto%20fikentscher&f=false
  2. Artikel bei Stadtwiki Karlsruhe: http://ka.stadtwiki.net/Otto_Fikentscher