Zum Inhalt springen

Darmstadt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 4. Februar 2006 um 17:36 Uhr durch Kurmania (Diskussion | Beiträge) (Islam). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Wappen Karte
Wappen Darmstadts Lage der kreisfreien Stadt Darmstadt in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk: Darmstadt
Landkreis: Kreisfreie Stadt
Fläche: 122,23 km²
Einwohner: 139.103 (27. Januar 2006)
Bevölkerungsdichte: 1.150 Einwohner je km²
Höhe: 144 m ü. NN
Postleitzahlen: 64283 - 64297 (alt: 6100)
Vorwahl: 06151 (Wixhausen 06150)
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Kfz-Kennzeichen: DA
Gemeindeschlüssel: 06 4 11 000
UN/LOCODE: DE DAR
Stadtgliederung: 9 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Luisenplatz 5
64283 Darmstadt
Offizielle Website: www.darmstadt.de
E-Mail-Adresse: info@darmstadt.de
Politik
Oberbürgermeister: Walter Hoffmann (SPD)
Regierende Partei: SPD u. Grüne

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt ist eine kreisfreie Stadt im Süden von Hessen, Verwaltungssitz des Regierungsbezirks Darmstadt und des Landkreises Darmstadt-Dieburg. Die Stadt gehört zum Rhein-Main-Gebiet und bildet eines der neun Oberzentren des Landes Hessen.

Darmstadt ist nach Frankfurt am Main, Wiesbaden und Kassel die viertgrößte Stadt des Landes Hessen. Die geographisch nächsten größeren Städte sind Frankfurt am Main, etwa 30 km nördlich und Mannheim, etwa 45 km südlich.

Ihre Bedeutung als Wissenschaftsstadt, dessen Titel ihr 1997 vom Hessischen Innenministerium verliehen wurde, verdankt sie der 1877 gegründeten Technischen Universität und zwei Fachhochschulen mit insgesamt mehr als 30.000 Studenten sowie vielen Forschungseinrichtungen und Instituten.

Darmstadts Ruf als Zentrum des Jugendstils geht auf die 1899 von Großherzog Ernst Ludwig eingerichtete Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe zurück.

Geografie und Bevölkerung

Luisenplatz

Lage und Topographie

Naturräumlich treffen in Darmstadt vier Einheiten aufeinander: Der Westen des Stadtgebiets befindet sich in der Oberrheinischen Tiefebene. Daran schließt sich im südlichen Stadtgebiet nach Osten hin der schmale Saum der Bergstraße an, die hier ihren Beginn hat. Der Südosten des Stadtgebiets zählt bis etwa zur Mathildenhöhe zum Vorderen Odenwald. (Siehe auch Portal:Odenwald.) Der Nordosten Darmstadts hingegen zählt zum Naturraum Messler Hügelland. Die Stadt wird unter anderen vom Darmbach und im südlichen Stadtteil Eberstadt von der Modau durchflossen.

Nachbarstädte und -gemeinden

Darmstadt grenzt im Norden an den Landkreis Offenbach und im Osten, Süden und Westen an den Landkreis Darmstadt-Dieburg. Es grenzt (von Norden im Uhrzeigersinn) an die Gemeinde Egelsbach, die Städte Langen und Dreieich (alle 3 Landkreis Offenbach), die Gemeinden Messel, Groß-Zimmern und Roßdorf, die Stadt Ober-Ramstadt, die Gemeinden Mühltal und Seeheim-Jugenheim, die Städte Pfungstadt, Griesheim und Weiterstadt, sowie die Gemeinde Erzhausen (alle Landkreis Darmstadt-Dieburg).

Stadtgliederung und Bevölkerung

Das Stadtgebiet von Darmstadt ist in neun Stadtteile gegliedert. Aus statistischen Gründen sind sie in Statistische Bezirke unterteilt, welche jeweils mit einer Nummerierung versehen sind. Von den insgesamt neun Stadtteilen zählen fünf zur Innenstadt (Bezirke 100 bis 500) und vier zu den Außenbezirken (Bezirke 600 bis 900). Im Einzelnen gibt es folgende Stadtteile:

Stadtteile von Darmstadt
Nummer Bezeichnung Einwohnerzahl ¹ Anmerkung
100 Darmstadt-Mitte 16.407 u. a. mit Stadtzentrum und Eichbergviertel
200 Darmstadt-Nord 27.738 u. a. mit Johannes-, Martinsviertel und Waldkolonie
300 Darmstadt-Ost 12.887 u. a. mit Mathildenhöhe und Woogsviertel
400 Bessungen 12.675 eingemeindet am 01.04.1888
500 Darmstadt-West 14.312 u. a. mit Heimstättensiedlung und Verlegerviertel
600 Arheilgen 16.238 eingemeindet am 01.04.1937 ²
700 Eberstadt 21.854 eingemeindet am 01.04.1937 ²
800 Wixhausen 5.748 eingemeindet am 01.01.1977
900 Kranichstein 10.764 --

¹ Stand: 30.06.2005
² Durch die Eingemeindungen von Arheilgen und Eberstadt am 1. April 1937 wurde Darmstadt zur Großstadt.

Der Ausländeranteil liegt bei 16,6 %.

Eine detailliertere Darstellung einschließlich der Unterbezirke findet sich unter Liste der Stadtteile von Darmstadt.

Einwohnerentwicklung

Bevölkerungsentwicklung der Stadt Darmstadt
Entwicklung der Einwohnerzahl Darmstadts
Jahr Einwohnerzahl Jahr Einwohnerzahl
1570 1.220 13.09.1950 ¹ 94.723
1676 1.790 06.06.1961 ¹ 136.400
1772 9.800 27.05.1970 ¹ 141.224
1837 26.109 30.06.1975 138.100
1871 39.549 30.06.1980 138.300
1890 55.883 30.06.1985 134.600
1900 72.019 27.05.1987 ¹ 134.272
1910 87.089 30.06.1997 138.100
16.06.1925 89.465 30.06.2003 ² 137.432
16.06.1933 93.222 30.06.2004 ² 137.967
17.05.1939 ¹ 115.171 30.06.2005 138.623

Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter beziehungsweise der Stadtverwaltung selbst.
¹ Volkszählungsergebnis
² Statistische Kurzberichte 2/2004; Amt für Einwohnerwesen, Wahlen und Statistik, Stadt Darmstadt

Geschichte

Siehe auch Hauptartikel Geschichte der Stadt Darmstadt

Der Name „Darmstadt“

Der Ursprung des Namens Darmstadt ist ungeklärt. Die älteste erhaltene Erwähnung der Ansiedlung unter der Bezeichnung Darmundestat stammt aus dem 11. Jahrhundert, mehrere Jahrhunderte nach Gründung der Siedlung. Die Erklärungsversuche zum Ursprung des Namens sind sehr unterschiedlich. Die Lokalpresse bevorzugt die Erklärung, dass Darmstadt die befestigte Siedlung eines königlichen Wildhübners mit Namen Darimund war. Andere Deutungen sehen den Namen als Ableitung der Begriffe darre für Tor oder Hindernis und mund für Schutz, somit wäre Darmundestat also eine Siedlung an einem befestigten Durchgang.

Ein drittes Erklärungsmodell versucht, den Darmbach als Urheber des Namens zu identifizieren. Dieser Theorie folgend wäre Darmstadt entweder die Stätte am Wildbach (Dam-unda-stat) oder die Stätte am Moorbach (Darm-unda-stat).

Alle Erklärungsmodelle haben Vorteile und Schwachpunkte. Den unbekannten fränkischen Edelmann Darimund heranzuziehen, würde zum Beispiel ein einheitliches Erklärungsmodell mit der etwa zur selben Zeit entstandenen Siedlung Bessungen (alt: Bezcingon) ermöglichen, das man dann als Ansiedlung der Gefolgsleute des Edelmanns Bezzo (fränkische Kurzform für Bernhard) deuten könnte.

Für die Ableitung vom Darmbach spricht, dass, wie zum Beispiel auch im Falle vom nahegelegenen Frankfurt am Main, Ortsnamen eher nach Landmarken gewählt wurden oder, das würde dann für die Erklärung als befestigte Siedlung sprechen, nach Funktion der Stätte. Eindeutig gegen die Ableitung vom Darmbach spricht jedoch, dass dieser vermutlich erst im 17. oder 18. Jahrhundert diesen Namen erhielt.

Religionen

Christentum

Evangelische Stadtkirche

Darmstadt gehörte vor der Reformation zum Erzbistum Mainz. 1526 führte Landgraf Philipp der Großmütige die Reformation nach lutherischem Bekenntnis ein, so dass Darmstadt lange Zeit eine lutherische Stadt blieb. Die Christen reformierten Bekenntnisses erhielten erst 1770/71 das Recht, Gottesdienste abzuhalten. Da Darmstadt Residenzstadt war, befand sich hier auch das Konsistorium (Verwaltung der Kirche; Evangelische Landeskirche in Hessen), die 1934 bzw. 1947 mit den Landeskirchen von Frankfurt und Nassau vereinigt wurde. Ferner befindet sich in Darmstadt der Sitz der Superintendentur beziehungsweise Propstei Starkenburg. Heute sind alle evangelische Gemeindeglieder Darmstadts - sofern sie nicht zu einer Freikirche gehören - dem Dekanat Darmstadt-Stadt innerhalb der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau zugeordnet. Bei den zahlreichen Freikirchen gibt es u.a. die Apostolische Gemeinschaft.

Religionszugehörigkeiten in Darmstadt ¹
Religion (Konfession) Anteil relativ Anteil absolut
Evangelisch 37,9 % 52.031
Katholisch 20,3 % 27.841
Sonstige 41,8 % 57.353

¹ Datenquelle: Statistisches Jahrbuch der Wissenschaftsstadt Darmstadt 2002

Römisch-katholische Gemeindeglieder zogen spätestens im 18. Jahrhundert wieder in die Stadt. Ihnen wurde es ab 1790 gestattet, wieder Gottesdienste abzuhalten. 1827 erhielten sie wieder eine eigene Kirche (St. Ludwig). Die Pfarrgemeinden der Stadt gehören zum Dekanat Darmstadt innerhalb der Diözese Mainz.

Islam

Datei:Emirsultan.jpg
Emir Sultan Moschee Darmstadt

Die nach der evangelischen und katholischen Gemeinden größte Religionsgemeinschaft sind in Darmstadt die Muslime. Neben der Emir-Sultan-Moschee im Westen Darmstadts gibt es mehrere Gebetsstätten verschiedener islamischer Glaubensrichtungen.

Judentum

Auch ein aktives jüdisches Gemeindeleben existiert in Darmstadt. 1988 wurde die neue Synagoge eingeweiht.

Freikirchen

Des weiteren finden sich in Darmstadt auch verschiedene andere Freikirchen. Einige der Freikirchen in Darmstadt sind der Evangelischen Allianz angeschlossen.

Politik und Verwaltung

Politik

Die Regierung einer Stadt heißt in Hessen Magistrat. Dieser setzt sich aus hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitgliedern zusammen. An der Spitze des Magistrats steht der Oberbürgermeister. Das Parlament der Stadt, die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Darmstadt, besteht aus 71 gewählten Stadtverordneten.

An der Spitze der Stadtverwaltung stand seit dem 19. Jahrhundert ein ehrenamtlicher Bürgermeister, der zum Teil den Ehrentitel „Oberbürgermeister“ erhielt. Ab 1874 waren die Oberbürgermeister hauptamtlich tätig. Seit 1993 wird das Stadtoberhaupt direkt vom Volk gewählt. Vorher wählte die Stadtverordnetenversammlung den Oberbürgermeister.

Im Stadtteil Wixhausen wurde gemäß § 8 der Hauptsatzung der Stadt ein Ortsbeirat mit einem Ortsvorsteher als Vorsitzenden gebildet. Der Ortsbeirat besteht aus neun Mitgliedern und ist zu wichtigen, den Stadtteil Wixhausen betreffenden Angelegenheiten zu hören. Die endgültige Entscheidung über eine Maßnahme obliegt dann allerdings der Stadtverordnetenversammlung der Gesamtstadt.

Darmstadt gilt als rot-grüne Hochburg, so konnte das konservative Lager bisher keinen der Nachkriegs-Oberbürgermeister stellen. 2005 wurde Walter Hoffmann (SPD) als Nachfolger von Peter Benz (SPD) ins Amt des Oberbürgermeisters gewählt.

Stadtverordnetenversammlung ¹
Anteil Sitze Partei/Fraktion
34,2 % 24 CDU
33,5 % 24 SPD
16,4 % 11 Bündnis 90/Die Grünen
6,5 % 5 FDP
–- 3 Offenes Darmstadt ²
2,1 % 3 UFFBASSE ³
1,3 % 1 PDS - DKP / offene Liste
1,3 % 0 Sonstige
Hauptamtlicher Magistrat der Stadt Darmstadt
Name Funktion Partei
Walter Hoffmann Oberbürgermeister SPD
Wolfgang Glenz Bürgermeister, Stadtkämmerer SPD
Klaus Feuchtinger Stadtrat Bündnis 90/Die Grünen
Cornelia Diekmann Stadträtin SPD
Daniela Wagner Stadträtin Bündnis 90/Die Grünen
Dieter Wenzel Stadtrat SPD

1 Prozentverteilungen nach der Kommunalwahl am 18. März 2001 und Zusammensetzung der 15. Stadtverordnetenversammlung mit Stand vom September 2005.
2 2004 schlossen sich die bisherigen Ein-Personen-Fraktionen von Offene Stadt (OS/3, 1,7%), Liste Europa Darmstadt (LEU, 1,6%) und Feministische Partei - Die Frauen (1,3%) zur Fraktion „Offenes Darmstadt“ zusammen.
3 Im Juni 2005 wurde der Grünen-Abgeordnete Jürgen Barth aus der Fraktion ausgeschlossen. Er blieb für eine Übergangszeit als Fraktionsloser im Stadtparlament. Anfang September 2005 ist er der Fraktion von UFFBASSE beigetreten.
Stand: August 2005

Verwaltung

folgt

Stadtwappen

Löwen am Eingang des Landesmuseums
Wappen der Stadt Darmstadt
Wappen der Stadt Darmstadt

Das Wappen der Stadt Darmstadt zeigt unter einer auf den oberen Schildrand gesetzten rot ausgeschlagenen großherzoglichen Krone im geteilten Schild, oben in Gold ein blau bewehrter und bezungter, wachsender roter Löwe, unten in Blau eine silberne Lilie. Das Wappen wird oft ohne Krone dargestellt.

Das Wappen mit Löwe und Lilie befindet sich bereits auf einem Schlussstein des unteren Gewölbes des Stadtkirchenturmes aus dem 15. Jahrhundert. Das Wappen wurde 1917 in den heutigen Formen und Farben vom damaligen Großherzog von Hessen neu verliehen. Der Löwe ist das Wappentier der Grafen von Katzenelnbogen, die über die Stadt herrschten. Die Lilie ist später in das Wappen eingefügt worden, vermutlich zur Unterscheidung von Löwendarstellungen in anderen Wappen. Die Herkunft der Lilie ist nicht mit Sicherheit nachzuweisen. Es wird jedoch vermutet, dass die Lilie die ursprünglich der Gottesmutter Maria geweihte Stadtkirche in Darmstadt versinnbildlichen soll. Die Lilie gilt als Zeichen der Reinheit und wird daher oft als Attribut der Gottesmutter Maria dargestellt.

Wirtschaft, Verkehr und Infrastruktur

Verkehr

Hauptbahnhof Darmstadt

Durch das westliche Stadtgebiet führen die Bundesautobahnen A 5 Karlsruhe-Frankfurt und A 67 Mannheim-Rüsselsheim. Beide treffen sich am Darmstädter Kreuz.

Folgende Bundesstraßen führen durch das Stadtgebiet: B 3, Heidelberg-Frankfurt, B 26, B 42 und B 449. Der Hauptbahnhof liegt an der Bahn-Hauptstrecke Heidelberg-Frankfurt am Main und ist ICE-Haltestelle. Im Eisenbahngüterverkehr ist Darmstadt seit der Stillegung des Rangierbahnhofes Darmstadt-Kranichstein kein Eisenbahnknoten mehr.

Den öffentlichen Personennahverkehr versorgen mehrere Straßenbahnlinien und Busse der HEAG mobilo GmbH, einer Tochtergesellschaft der Hessischen Elektrizitäts-AG (HEAG), sowie Buslinien anderer Verkehrsbetriebe. Ferner ist Darmstadt an die S-Bahn Rhein-Main angeschlossen. Die Linie S 3 fährt von Darmstadt über Frankfurt am Main nach Bad Soden am Taunus; die Linie S 4 über Frankfurt am Main nach Kronberg.

Für alle Schienen- und Bus-Linien im Stadtgebiet gelten die einheitlichen Preise des Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV).

Weitere Informationen befinden sich im Artikel Nahverkehr in Darmstadt.

Planungen

  • Im Anschluss an die B26 aus östlicher Richtung, wird derzeit die Nordost Umfahrung geplant.
  • Zusätzlich ist eine Fortführung der Arheilger Ortsumgehung B3 durch den Westwald an den Eifelring in Planung.
  • Der Eifelring soll später bis zur Eschollbrücker Straße fortgeführt werden.

Ansässige Unternehmen

Siehe auch: Kategorie:Unternehmen (Darmstadt)

Bürogebäude an der T-Online-Allee
  • Carl Schenck AG
  • Deutsche Post AG
  • Döhler Gruppe
  • Unifine Food & Bake Ingredients
  • Donges Stahlbau GmbH
  • Fluent Deutschland GmbH
  • Maschinenfabrik Goebel GmbH (Seit Ende 2000 Insolvenz, daraus entstanden die Goebel Schneid- und Wickelsysteme GmbH, die Drent Goebel GmbH (vorher Goebel Graphic Machines GmbH) und die TMF Goebel GmbH)
  • HORIBA Automotive Test Systems GmbH
  • Livingston Electronic Services GmbH
  • neeb & partner GmbH
  • PROSTEP AG
  • T-Com
  • T-Online
  • T-Systems
  • GIGATEL Embedded Systeme
  • Goldwell GmbH
  • HEAG AG
  • Merck KGaA
  • Röhm GmbH & Co. KG
  • Software AG
  • Wella
  • Wissenschaftliche Buchgesellschaft
  • :em engineering methods AG

Medien

Bildung und Wissenschaft

Hochschulen

Berufliche Gymnasien

  • Heinrich-Emanuel-Merck-Schule

Gymnasien

  • Edith-Stein-Schule
  • Eleonorenschule
  • Georg-Büchner-Schule
  • Justus-Liebig-Schule
  • Lichtenbergschule
  • Ludwig-Georgs-Gymnasium
  • Semiar Marienhöhe
  • Viktoriaschule
  • Bertolt-Brecht-Schule

Institute und Forschungseinrichtungen

Kultur und Sport

Städtepartnerschaften

Darmstadt unterhält mehrere Städtepartnerschaften, vor allem mit nichtdeutschen Großstädten. Die ersten Partnerschaften bestehen seit 1958, und zwar mit der niederländischen Stadt Alkmaar und der französischen Stadt Troyes; ein Jahr später kam Chesterfield in England hinzu.

Seit 1968 gehören auch Graz in Österreich und das norwegische Trondheim zu den Partnerstädten. 1971 wurde die Partnerschaft mit der türkischen Metropole Bursa besiegelt. Die polnische Stadt Płock gehört seit 1988 dazu. 1990 kamen das sächsische Freiberg und Szeged in Ungarn hinzu, 1991 folgten Brescia in der Lombardei (Italien) und die schweizer Gemeinde Saanen/Gstaad, 1992 die ukrainische Oblasthauptstadt Uschhorod und 1993 die lettische Stadt Liepāja.

Die jüngste Städtepartnerschaft wurde 2002 mit der spanischen Provinzhauptstadt Logroño eingegangen.

Theater

  • Staatstheater mit Großem Haus (zur Zeit in Umbau), Kleinem Haus und Kammerspielen
  • halbNeun-Theater
  • Komödie -TAP-
  • Kikeriki-Theater
  • Comedy-Hall
  • Kabarett Kabbaratz
  • TUD-Schauspielstudio e.V.
  • Neue-Bühne Darmstadt
  • Frankenstein Bühne e.V. Eberstadt
  • Vorhang auf Theater
  • Die Stromer (Kindertheater)
  • Theater Mollerhaus
  • Hoffart Theater

Museen

  • Hessisches Landesmuseum Darmstadt
  • Großherzoglich-Hessische Porzellansammlung: Die Sammlung befindet sich am Rande des Herrngartens in einem Barock-Palais.
  • Museum Künstlerkolonie: Das Museum Ernst-Ludwig-Haus zeigt die Geschichte der Darmstädter Künstlergemeinschaft von 1899 bis 1914 und das künstlerische Schaffen ihrer Mitglieder.
  • Ausstellungsgebäude Mathildenhöhe: Das Ausstellungsgebäude neben dem Hochzeitsturm bietet wechselnde Ausstellungen.
  • Kunsthalle Darmstadt: Kunsthalle Darmstadt präsentiert im Jahr 4 bis 5 Ausstellungen von nationalem und internationalem Rang. Schwerpunkt ist die zeitgenössische Kunst.
  • Cybernarium: Das Cybernarium beschäftigt sich auf 600 m² mit der Virtuellen und Erweiterten Realität.
  • Schlossmuseum
  • Centenarium
  • Eisenbahnmuseum Darmstadt-Kranichstein
  • Wixhäuser Dorfmuseum
  • Jagdschloss Kranichstein
  • Altstadtmuseum Hinkelsturm

Sport

Zu den bekanntesten Darmstädter Sportvereinen zählt der SV Darmstadt 98, der zwei Jahre in der ersten Fußball Bundesliga spielte und seine Heimspiele im Stadion am Böllenfalltor austrägt. Aktuell spielt die Mannschaft in der Saison 05/06 in der Regionalliga-Süd. Weitere bekannte Darmstädter Sportvereine sind der DSW 1912 Darmstadt, mit vielen deutschen Meisterschaften einer der erfolgreichen Schwimmvereine Deutschlands, sowie die Darmstadt Diamonds, eines der ersten American Football-Teams in Hessen (Stadion im Bürgerpark-Nord, Rasenplatz).

Zwei Spitzenverbände des Deutschen Sportbundes haben ihren Sitz in Darmstadt, nämlich der Deutsche Leichtathletik-Verband und der Deutsche Verband für Modernen Fünfkampf.

Der Darmstädter Lauftreff ist mit über 60 Betreuern nicht nur der größte, sondern mit Gründungsjahr 1974 auch einer der ältesten Deutschlands. Der Lauftreff ist ehrenamtlich organisiert und kein Verein, jeder kann kostenlos mitlaufen.

Der Datterich Ultra – benannt nach dem Mundartstück von Ernst Elias Niebergall – ist ein Volkstriathlon mit hohem Unterhaltungswert, bei dem jedes Mitglied der je elfköpfigen Mannschaften ein Zehntel der Ultra-Triathlon-Strecken 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,195 km Laufen leisten muss. Wegen des großen Andrangs ist der Datterich inzwischen in zwei Sportereignisse aufgeteilt worden, zunächst die Veranstaltung für Hobby-Mannschaften aller Art, einige Wochen später dann die für Firmen-Mannschaften.

Die Sektionen Darmstadt (gegründet 1870, rund 5.000 Mitglieder) und Starkenburg-Darmstadt (gegr. 1884, rund 1.900 Mitglieder) des Deutschen Alpenvereins gehören zu den größten Sport- und Kulturvereinen in Darmstadt. Sie bieten ein großes Angebot an Ausbildungsveranstaltungen mit zusammen über 50 Fachübungsleitern.

Breit gefächert sind die vom Hochschulsportzentrum der TU Darmstadt angebotenen Sportarten. Neben Studenten und Angestellten der TU steht das Programm auch Interessierten über eine Mitgliedschaft im Verein zur Förderung des Darmstädter Hochschulsports e.V. offen.

Musik

Centralstation

Regelmäßige Veranstaltungen

  • April: Frühjahrsmesse auf dem Messplatz
  • Mai: Schlossgrabenfest rund um das Darmstädter Schloss
  • Juli: "Heinerfest", größtes Volksfest Südhessens, zweitgrößtes Innenstadtfest Deutschlands
  • Juli - August alle zwei Jahre: Kranichsteiner Ferienkurse für Neue Musik, auch bekannt als Internationale Ferienkurse für Neue Musik
  • Juli - August: Darmstädter Residenzfestspiele
  • August: Hessenschau
  • September: Lappingskerb in Bessungen und Martinskerb am Riegerplatz
  • September: Herbstmesse auf dem Messplatz
  • November/Dezember: Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz

Sehenswürdigkeiten und Stadtbild

Siehe dazu auch Hauptartikel: Sehenswürdigkeiten in Darmstadt

Allgemeines

folgt

Schloss und Innenstadt

Beschreibung folgt

Schloss und Marktplatz

Herrngarten und Technische Universität

Luisenplatz und Umgebung

Sonstige Innenstadt

  • Altes Rathaus
  • Luisenplatz mit Langem Ludwig (Ludwigsmonument)
  • Schloss am Marktplatz
  • Kirchen:
    • Johanneskirche
    • Ludwigskirche, katholische Hauptkirche der Stadt
    • Pauluskirche
    • Stadtkirche (evang.)
  • Weißer Turm
  • Altes Pädagog, ehem. Lateinschule

Mathilden- und Rosenhöhe

Mathildenhöhe mit Hochzeitsturm

Beschreibung folgt

Mathildenhöhe

Rosenhöhe

Außerhalb der Innenstadt

Beschreibung folgt

Bessungen

Orangerie im Stadtteil Bessungen
  • Orangerie

Kranichstein und Eberstadt

Sonstiges

Persönlichkeiten

Siehe auch Persönlichkeiten der Stadt Darmstadt

Trivia

Ein echter Darmstädter ist ein „Heiner“ (daher auch der Name „Heinerfest“).

Das Theaterspiel „Datterich“, eine Lokalposse von Ernst Elias Niebergall in Darmstädter Mundart, ist die Geschichte des „genialen Schnorrers“ Datterich, eines versoffenen entlassenen Finanzbeamten, und unbestritten das wichtigste Stück Darmstädter Lokalkultur.

Das chemische Element Darmstadtium mit der Ordnungszahl 110 ist nach der Stadt benannt, da es in der Darmstädter GSI entdeckt wurde. Das dort zuvor entdeckte Hassium mit der Ordnungszahl 108 wurde nach dem Bundesland Hessen benannt.

Das „Abendlied“ („Der Mond ist aufgegangen“) von Matthias Claudius soll 1776 in Darmstadt am Schnampelweg entstanden sein.

Die ZDF-Familienserie „Diese Drombuschs“ (1983-1994) spielt größtenteils in Darmstadt.

Darmstadt ist eine der wenigen deutschen Großstädte ohne direkten Zugang zu einem Fluß.

Literatur

  • Hessisches Städtebuch; Band IV 1. Teilband aus „Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte“ — Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1957
  • Das große Buch vom Darmstädter Humor, 1978 und 1979
 Wikinews: Darmstadt – in den Nachrichten
Commons: Darmstadt – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien