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Brück (Dettelbach)

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Brück
Koordinaten: 49° 49′ N, 10° 9′ OKoordinaten: 49° 49′ 8″ N, 10° 9′ 3″ O
Höhe: 223 m
Einwohner: 150
Eingemeindung: 1972
Eingemeindet nach: Dettelbach
Postleitzahl: 97337
Vorwahl: 09324

Brück ist ein Ortsteil der Stadt Dettelbach im unterfränkischen Landkreis Kitzingen.

Geografische Lage

Brück ist von weiteren Ortsteilen der Großgemeinde Dettelbach umgeben. Im Norden befindet sich Schnepfenbach, im Osten Neuses am Berg, im Süden liegt Dettelbach, der Westen wird von Schernau eingenommen.

Das Dorf ist von der Kreisstadt Kitzingen nur etwa 9 Kilometer entfernt, während Würzburg ungefähr 16 Kilometer Luftlinie entfernt ist.

Geschichte

Um das Jahr 700 wurde Brück gegründet. Es entstand im Zuge der fränkischen Landnahme im frühen Mittelalter. Während des weiteren Mittelalters übernahmen die Ritter von Tetilabach das Dorf, ehe es gegen Ende des 15. Jahrhunderts Teil des hochstiftischen Amtes Dettelbach im Würzburger Fürstbistum wurde. Im 19. Jahrhundert wurde Brück bayerische Landgemeinde und in das Landgericht Dettelbach eingegliedert.

Im Jahr 1972 kam Brück im Zuge der Gebietsreform zur Großgemeinde Dettelbach.[1]

Sehenswürdigkeiten

Die Kirche St. Markus und St. Jakobus in Brück

Das Turmuntergeschoss der Kirche St. Markus und St. Jakobus entstand bereits in romanischer Zeit. Das Gotteshaus wurde als Filiale der Dettelbacher Pfarrei gegründet. Im 17. Jahrhundert erneuerte man das Langhaus, im Jahr 1846 erfolgte eine Erweiterung. Außen erkennt man eine barocke Figur des Dorfpatrons Jakobus. Die Seitenaltäre im Inneren entstammen der Zeit um 1700 und zeigen Szenen aus dem Leben des Heiligen.

Der Ort weist einige Bauernhäuser des 19. Jahrhunderts auf. Daneben haben sich zwei Bildstöcke auf der Flur des Dorfes erhalten. Zum einen existiert am Aufgang zur Kirche eine Vesperbildmarter aus dem Jahr 1720. Der andere Bildstock entstand im Jahr 1897.

Literatur

  • Hans Bauer: Landkreis Kitzingen. Ein Kunst- und Kulturführer. Marktbreit 1993.

Einzelnachweise

  1. Bauer, Hans: Der Landkreis Kitzingen. S. 32.