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Nobelpreis für Literatur

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Hermann Hesse, Literaturnobelpreisträger

Der Nobelpreis für Literatur gehört zu den aus den Zinsen der Nobelstiftung jährlich verliehenen Preisen. In der Sparte Literatur soll der Preis nach dem Wunsch des Stiftungsgebers Alfred Nobel demjenigen verliehen werden, der eine ausgezeichnete literarische Leistung in idealistischer Richtung hervorgebracht hat. Die Preisträger des Literaturnobelpreises werden von der Schwedischen Akademie ausgewählt.

Der Literaturnobelpreis wird – zusammen mit den Nobelpreisen der anderen Disziplinen – jährlich am 10. Dezember, dem Todestag von Alfred Nobel, verliehen; er ist mit 10 Millionen schwedischen Kronen (ca. 1.090.000 €) dotiert.

Die deutschen Nobelpreisträger waren der Historiker Theodor Mommsen (1902), der Philosoph Rudolf Eucken (1908), die Schriftsteller Paul Heyse (1910), Gerhart Hauptmann (1912), Thomas Mann (1929), Heinrich Böll (1972), Günter Grass (1999), und die deutsche, im schwedischen Exil lebende Dichterin Nelly Sachs (1966). Neben dem lange Zeit in der Schweiz lebenden gebürtigen Deutschen Hermann Hesse (1946) und dem ebenfalls häufig in der Schweiz lebenden, in Bulgarien geborenen Elias Canetti (1981) war der bisher einzige Schweizer Preisträger Carl Spitteler (1919); die bisher einzige österreichische Preisträgerin ist Elfriede Jelinek (2004).

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Siehe auch

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