Diskussion:Charles Sanders Peirce
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel Charles Sanders Peirce zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Artikelthema gehören nicht hierher. Sei mutig im Verbessern dieses Artikels. Wenn du im Bearbeiten der Wikipedia unsicher bist, findest du hier das Wichtigste in Kürze. Schwerwiegende Qualitätsprobleme kannst du der Qualitätssicherung des Projekts Philosophie melden. |
Auf dieser Seite werden Abschnitte ab Überschriftenebene 2 automatisch archiviert, die seit 100 Tagen mit dem Baustein {{Erledigt|1=--~~~~}} versehen sind. |
Archiv |
Wie wird ein Archiv angelegt? |
Peirce hat ja viele tolle Dinge für die Logik getan -- existenzielle Graphen zum Beispiel -- aber die Wahrheitstafeln hat meines Wissens zuerst Wittgenstein im Tractaus verwendet.
Soweit ich das sehe hat Warp diese Formulierung eingeführt, Warp ist aber nicht mehr in der Wikipedia aktiv. Hat jemand die Stelle, wo Peirce Wahrheitstafeln verwendet?
wahrheitstafeln oder nicht...
ohne textnachweise bringt das doch alles nichts. und da nehm ich mir eben ein buch. wie immer.
- In einem 1885 geschriebenen Text definiert Peirce "To find whether a formula is necessarily true substitute f and v for the letters and see whether it can be supposed false for any such assignments of variables" (zitiert nach Kneale/Kneale, Development of Logic, p. 420). Das zeigt zumindest, dass Peirce das Konzept der Wahrheitstabellen kannte. Andererseits hat Frege schon in der Begriffsschrift Wahrheitstabellen verwendet, sodass das die Frage nicht beantwortet, wer sie früher gekannt hat. Wenn man "Wahrheitstabelle" als das Auflisten bzw. Aufzählen aller Wahrheitswertzuordnungen versteht, dann hat allerdings schon Philo von Megara Wahrheitstabellen gekannt, er hat nämlich mit ihrer Hilfe den Wahrheitswertverlauf des Konditionals untersucht (siehe auch Kneale/Kneale, p. 531). Es ist also wohl eher Definitionsfrage - Wahrheitstafel als Mittel, den Wahrheitswertverlauf eines Junktors zu definieren: Stoa; Wahrheitstafel als Mittel, Tautologien zu ermitteln: Peirce. --GottschallCh 23:56, 25. Dez 2005 (CET)
Abduktion
Wenn die Resultate von Schlussfolgerungen (bei Induktion oder Abduktion) bei wahren Prämissen nicht zwingend zu wahren Konklusionen führen, dann dürfte es sich dabei um Fehlschlüsse aufgrund einer fehlerhaften Methode handeln. Die Schlussfolgerungen können dann auch nicht zur Absicherung einer Überzeugung verwendet werden. In diesen Fällen könnte man von einem wettartigen Charakter sprechen. Es handelt sich sozusagen um eine induktive oder abduktive Wette, wobei keiner beurteilen kann, ob die Wettbedingungen überhaupt fair sind. Ich würde mithin von einer Wette absehen. Fliege
- verstehe den Einwand nicht - wieso fehlerhafte Methode? Induktion und Abduktion können nicht zwingend zu wahren Prämissen führen, weil bei beiden nicht von der Regel ausgegangen wird. Im Abduktionsartikel sind die Erklärungen zu Deduktion, Induktion und Abduktion auch besser... (Deduktive Schlüsse haben den Charakter von Wenn-Dann-Aussagen. „Jede Deduktion hat diesen Charakter; sie ist nur die Anwendung allgemeiner Regeln auf besondere Fälle“ (CP 2.620). Ausgehend von gegebenen Sätzen gelten deduktive Schlüsse mit Notwendigkeit), (Induktive Schlüsse gehen von einem Fall und einem Resultat aus und bestimmen die Regel. Induktion ist synthetisch, das heißt, es werden Beobachtungen verwendet, aus denen bei genügender Häufigkeit Regeln formuliert werden. Die getroffene Schlussfolgerung ist aber nicht notwendig), (Auch die Abduktion ist synthetisch. Bei ihr erfolgt der Schluss von einem Resultat auf eine Regel und auf einen Fall. Sie „schließt“ also von einer bekannten Größe auf zwei unbekannte. Dadurch, dass das Resultat etwas Singuläres ist, ist die Abduktion die Schlussweise mit dem höchsten Risiko der Fehlbarkeit. Sie ist bloße Vermutung ohne Beweiskraft.)--Cara stolon (Diskussion) 13:45, 26. Aug. 2014 (CEST)
Was ich noch weniger verstehe: Die beiden Tabellen zu den drei Schließverfahren in den Beiträgen "Abduktion" und "Peirce" widersprechen sich! Die Tabelle im Beitrag "Abduktion" entspricht z. B. nicht 1 zu 1 der Darstellung in "Deduktion, Induktion und Hypothese" in: "Die Festigung der Überzeugung", Ullstein 1985, 127-142, hier S. 129. Denn da ist unter Abduktion die Reihenfolge falsch. In der Quelle ist die Reihenfolge nicht "Ergebnis-Regel-Fall", sondern "Regel-Ergebnis-Fall". Für die Tabelle hier existiert keine Quellenangabe und das Prinzip wurde geändert: Statt die Reihenfolge zu ändern (wie in der angegebenen Quelle und wie auch oben zitiert in der Erklärung der Deduktion: von der Regel über den Fall wird auf ein Ergebnis geschlossen, ist hier die Bezeichnung Obersatz, Untersatz, Schluss gewählt worden, wodurch nicht mehr erkenntlich ist, von was auf was geschlossen wird bei den dreien - finde hier die zitierte Quelle besser...--Cara stolon (Diskussion) 13:45, 26. Aug. 2014 (CEST)
Ein paar Kleinigkeiten
Tach Lutz, da ist Dir ja ein wundervoller Artikel gelungen. Du musst mir nur Dein o.k. geben, damit ich ihn für die Exzellenten vorschlage. Ich kann als Review daher auch nur ein paar Lapalien nennen:
- Ich habe mal ein paar Wikilinks und Bilder ergänzt, weil es ein wenig nach Textwüste aussah. Ist das in Ordnung?
- Hast Du Belegstellen für das Russell und Popper-Zitat?
- Vielleicht ein paar Worte zur Wirkung: Etwa Putnam, Rortys Neopragmatismus, die Transzendentalpragmatik oder die moderne Semiotik
- Kannst Du die Abkürzungen, die Du bei Zitieren verwendest, im Literaturapperat einfügen?
Mehr eine Frage aus Interesse, als dass das noch rein gehört: Du betonst ja die Verbindungen zwischen Peirce und Kant. Wie war denn das Verhältnis von Peirce zum Transzendentaler Idealismus? Hatte er auch so was wie ein Ding an sich? Und wenn nicht, wie hat er sich gegen den Vorwurf gewährt ein Idealist vom Schlage Berkeleys zu sein? --Davidl 21:41, 27. Dez 2005 (CET)
- Hallo David, ich habe zwar Deine Korrekturen gesehen, Danke schön, aber erst jetzt die Notiz hier ;-). Antwort:
- OK
- wird in allen Biographien angesprochen. Ich suche mal.
- Da steht noch ein ganzer Absatz zur Rezeption aus.
- Mach ich.
- Objektiver Idealismus. Peirce hat sich gar nicht so weit weg von Berkeley gesehen (=objektiver Idealismus oder logischer Idealismus), d.h. auch Hegels Position war ihm im Endeffekt näher als die Kants, d.h. er lehnte argumentativ das "Ding an sich" ab, jedenfalls soweit man es nicht nur als reinen Grenzbegriff auffasst. Insbesondere hat Peirce das Noumenon bei Kant abgelehnt. Dennoch ist er Kant in vielen Überlegungen, auch bei den Kategorien oder der Logik näher als Hegel, weil er andererseits auch den "absoluten Geist" Hegels nicht akzeptierte. Andererseits hat er zwischen seiner triadischen Betrachtung und der Dialektik Hegels große Änlichkeiten gesehen, jedoch wiederum Hegel kritisiert. Allerdings gibt es bei Peirce in der Semiotik die Unterscheidung zwischen dem unmittelbaren (wahrgenommenen) Objekt und dem realen Objekt, an das man bei Irrtümern u.U.seine Ünerzeugung anpassen muss. Diese Beziehung ist materiell nichts anderes als das Ding an sich bzw. darüber wird in der Literatur diskutiert. Das aber so auseinanderzupuzzeln, dass es im Artikel was bringt, war mir zu kompliziert, weil der Begründungszusammenhang doch sehr komplex ist. Gruß --Lutz Hartmann 01:12, 6. Jan 2006 (CET)
... und noch ein paar mehr
Toller Artikel! Finde ihn in jedem Fall lesenswert und werde das auch gleich auf der Abstimmungsseite kundtun. Trotzdem hier noch ein paar Kleinigkeiten aus den ersten beiden Abschnitten, die mir beim Lesen aufgefallen sind:
- Im Abschnitt "Leben" heißt es In Harvard hielt Peirce zwischen 1864 und 1870 Vorlesungen über Wissenschaftsgeschichte und Wissenschaftstheorie, aber etwas weiter unten: Peirce hatte niemals eine feste akademische Stelle, und noch weiter: seinen einzigen akademischen Posten als Teilzeit-Dozent für Logik an der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore (1879-1883). – das hört sich für mich noch etwas widersprüchlich an.
- "Schriften":
- Eine Katalogisierung war vor 1971 nicht abgeschlossen. – soll das einfach heißen, sie war "erst 1971" abgeschlossen, oder ist sie das immer noch nicht und nur die Information stammt von 1971 (vgl. die Folgesätze)?
- Peirce' zweite Frau wird einmal "Juliette" (in "Leben"), dann wieder "Julie" genannt; im Abschnitt "Leben" fehlt auch der Hinweis darauf, dass er sie tatsächlich heiratete.
- durch seinen Aufweis, wie Philosophie bei menschlichen Fragen effektiv Anwendung finden kann – schöneres Wort für "Aufweis" (fällt mir selber allerdings gerade auch nicht ein)?; "menschliche Fragen" klingt für mich sehr vage, kann mir nicht wirklich was drunter vorstellen (kann aber auch an mir liegen;-)
- Eine nachweisliche Rezeption begann erst mit den Arbeiten von James Feibleman (1946) und Thomas Goudge (1950), der zweiten Auflage – herausgegeben von Philip Wiener und Frederick Young – sowie der umfangreichen Arbeit von Max Fisch. – Titel der Arbeiten? (erscheinen nicht im Literaturverzeichnis); "zweite Auflage" wovon?
- für Ungebildete (wie mich;-): wer oder was ist "Peirciana"?
Sind alles eher Spitzfindigkeiten (und stören auch, wie gesagt, in keiner Weise die "Lesenswertheit":-), aber ich dachte, ich sprech's trotzdem mal an. Viele Grüße, Reenpier 23:41, 5. Jan 2006 (CET)
- Hallo Reenpier, erstmal vielen Dank für die Korrekturen. Was Du da noch an Fehlern und Formulierungen gefischt hast ist toll. Zu Deinen voll berechtigten Anmerkungen:
- Peirce war niemals hauptamtlicher Dozent, sondern übte seine Vorlesungstätigkeiten als "Nebenjob" aus. Das gilt voll für Cambridge. An der Johns Hopkins war er nur Teilzeitdozent und hoffte eine volle Stelle, die ihm dann ohne Begründung, aber wohl wegen der Scheidung nicht gewährt wurde. Die ganze Zeit war er aber als Geodät bei der Küstenwache (bis 1891). Ich werde versuchen das klarer zu machen.
- Das Heiratsdatum mit Juliette (oft in Koseform als Julie bezeichnet) werde ich nachtragen.
- Literaturangaben werde ich nachtragen. 2. Aufl. meint die Collected papers.
- Perceiana wird so verwendet wie Husserliana = Veröffentlichungen über die Person und das Werk (ist glaube ich nicht so ganz unüblich).
- Genau solche Punkte, wie Du sie aufgeführt hast, helfen einen Artikel zu verbessern. Also habe ich überhaupt nicht das Gefühl von Spitzfindigkeit. Gruß --Lutz Hartmann 00:06, 6. Jan 2006 (CET)
- Hallo Reenpier, erstmal vielen Dank für die Korrekturen. Was Du da noch an Fehlern und Formulierungen gefischt hast ist toll. Zu Deinen voll berechtigten Anmerkungen:
- :-) --Reenpier 00:41, 6. Jan 2006 (CET)
Hinweis auf Aussprache für Deutsche angebracht: Purse nicht Pierce! (oder für Nichtenglischsprechende: Pörs nicht Piers). (nicht signierter Beitrag von 82.82.241.115 (Diskussion | Beiträge) 16:37, 10. Sep. 2009 (CEST))
Lesenswert-Diskussion
Charles Sanders Peirce (* 10. September 1839 in Cambridge, Massachusetts, † 19. April 1914 in Milford, Pennsylvania) war ein US-amerikanischer Mathematiker, Philosoph und Logiker.
- pro - imho ein sehr umfassender und verständlicher Artikel, als Laie hätte ich auch wenig Bauchschmerzen bei einer pro-Stimme in einer Exzellenzabstimmung - ebenfalls als Laie stelle ich ihn aber lieber hierhin, da ich die Fakten nicht auf Korrektheit prüfen kann. -- Achim Raschka 13:39, 3. Jan 2006 (CET)
- Macht nichts. Ich wollte den Artikel sowieso erst einmal in den Review stellen. Deshalb hier bitte durchaus kritische Stellungnahmen. Für exzellent fehlt in jedem Fall die Rezeption und Wirkungsgeschichte. Gruß --Lutz Hartmann 15:43, 3. Jan 2006 (CET)
- pro Ein toller Artikel --Davidl 20:48, 3. Jan 2006 (CET)
- pro finde ich auch sehr schön. Da die Bedeutung des Herrn erläutert wird, kann man über die Lücken, die von Lutz Hartmann angesprochen wurden, imho hinwegsehen.--Wiggum 18:42, 5. Jan 2006 (CET)
- Ups. Ich befürchte, ich habe da für ein Missverständnis gesorgt. Ich halte den Artikel (als unbescheidener Hauptautor) grundsätzlich für exzellent, wenn denn die Rezeption auch noch ergänzt wird. Und das werde ich demnächst auch machen. Ich wünsche mir trotzdem Kritik, um den Artikel verbessern zu können. Gruß --Lutz Hartmann 22:48, 5. Jan 2006 (CET)
- pro - erfüllt die Kriterien mit Leichtigkeit. --Markus Mueller 19:10, 5. Jan 2006 (CET)
- pro – Bin auch der Meinung, dass die Kriterien voll erfüllt sind. Ein paar Kleinigkeiten hab ich trotzdem noch auf der Diskussionsseite des Artikels aufgelistet. --Reenpier 23:43, 5. Jan 2006 (CET)
- pro - sehr guter Beitrag. Vielleicht könnte man noch die Mitwirkung/ Leitung Peirce' an diesem Triangulations-Projekt etwas erläutern, das war doch in der damaligen Wissenschaft eine ziemlich große und übernationale Sache, soweit ich das verstanden habe. -- SK 12:38, 7. Jan 2006 (CET)
Kommentar Jo
Lieber Lutz,
habe jetzt den Peirce Artikel gelesen. Finde ihn sehr gelungen. Habe 4 kleine Anmerkungen: 1. Neuere Vermutungen zur Frage, weshalb Peirce nie eine feste Stelle bekam: Schwierige Persönlichkeit kommt immer wieder, gelegentlich wird auch Drogengebrauch wegen Krankheit genannt. Ist aber m.E. nicht so wichtig. 2. Die Beschreibung der Abduktion im Text ist treffend. Die Tabelle jedoch müsste revidiert werden. Gleiches gilt für die Tabelle im Abduktionsartikel. 3. Man sollte vielleicht auch darauf hinweisen (und es auch bei der Darstellung berücksichtigen), dass Peirce im Laufe seines Lebens mehrfach seine Theorie massiv erweitert und verändert hat. So wie der Artikel jetzt ist, erweckt er den Eindruck, als sei das Gedankengebäude von Peirce aus einem Guß. 4. Weiterführende Literatur: unbedingt: Menand, Louis 2001. The Metaphysical Club. New York. hilfreich: Reichertz, Jo 2003. Die Abduktion in der qualitativen Sozialforschung. Opladen.
Jo
- Ich danke Dir für den Kommentar. Ich werde ihn berücksichtigen. Dein Buch habe ich mittlerweile. --Lutz Hartmann 18:08, 3. Okt 2006 (CEST)
Bildwarnung
Die unten genannten Bilder, die in diesem Artikel verwendet werden, sind auf Commons gelöscht oder zur Löschung vorgeschlagen worden. Bitte entferne die Bilder gegebenenfalls aus dem Artikel oder beteilige dich an der betreffenden Diskussion auf Commons. Diese Nachricht wurde automatisch von CommonsTicker erzeugt.
- Siebrand setzt Lösch-Marker No source since/en für Image:Wiliam_James.jpg
- marking image as missing essential source information. If this is not fixed this image might be deleted after 7 days. (diff);
-- DuesenBot 15:32, 6. Feb. 2007 (CET)
Artikel des Tages
Hallo, der lesenswerte Artikel wurde soeben von mir als Artikel des Tages für den 10.09.2009 vorgeschlagen. Anlass ist der 170. Geburtstag. Eine Diskussion darüber findet hier statt. --Vux 13:45, 17. Okt. 2008 (CEST)
- Ein echtes Juwel. Danke. --Goodmorningworld 19:16, 10. Sep. 2009 (CEST)
Lemma
Warum ist der Artikel denn bitte schön unter Charles S. Pierce abgelegt? Überall im Artikel ist der zweite Vorname (korrekter- bzw. üblicherweise) ausgeschrieben. Ich verschiebe den Artikel mal. --JazzmanPostStudent? 22:45, 28. Mär. 2009 (CET)
Pragmatism as a Principle and Method of Right Thinking
Nicht Pragmatism as a Principle of Right Thinking. Bitte sehe http://www.sunypress.edu/details.asp?id=53596 und http://www.google.com/search?q=Pragmatism+as+a+Principle+and+Method+of+Right+Thinking The Tetrast 02:39, 23. Jul. 2009 (CEST) http://en.wikipedia.org/wiki/User:The_Tetrast
Writings of Charles S. Peirce Band 8
"Bisher 6 Bände" --> "Bisher Bände 1-6 und 8", 8 wurde veröffentlicht im Nov 2009. http://www.iupress.indiana.edu/catalog/product_info.php?products_id=207993.
Bände 7 (http://www.pep.uqam.ca/), 9, 11:
Cornelis de Waal, 18 März 2009:
As this may raise questions about future volumes, a quick update in that area as well: we are currently preparing the next volume (Volume 8) for the press, which means that the book should be available by the December APA meeting. Assuming all goes well the book will officially come out in the spring. Work on volume 7, which will contain a selection of Peirce’s Century Dictionary definitions, continues steadily, as does work on volumes 9 (1892–1893) and 11 (Peirce’s “How to Reason” aka the “Grand Logic”).
http://thread.gmane.org/gmane.science.philosophy.peirce/5269 und http://lyris.ttu.edu/read/messages?id=6456167 (Lyris manchmal funktioniert nicht gut mit Javascript). The Tetrast 02:39, 8. Dez. 2009 (CET) http://en.wikipedia.org/wiki/User:The_Tetrast
Einteilung der "Logik" bei Peirce
Hier dazu noch ein Zitat von Peirce, allerdings statt von Rhetorik von Methodeutik sprechend:
"Diese [die Logik] hat drei Zweige: 1. Spekulative Grammatik oder allgemeine Theorie des Wesens und der Bedeutungen der Zeichen, ob sie nun Ikons, Indices oder Symbole sind; 2. Kritik, welche die Argumente klassifiziert und für jede Art deren Gültigkeit und den Grad ihrer Wirkung feststellt; 3. Methodeutik, welche die Methoden untersucht, derer man sich bei der Erforschung, Darstellung und Anwendung der Wahrheit bedienen sollte. Jeder dieser Zweige hängt vom jeweils vorausgehenden ab."
Peirce, Charles S.: Phänomen und Logik der Zeichen. - 2. Auflage. - Suhrkamp, Frankfurt a.M., 1993, S. 42, vgl. auch S. 63
-- Hans-Jürgen Streicher 20:28, 5. Apr. 2010 (CEST)
- Danke für den Hinweis. Um das in den Artikel einzubauen, müsste man eigentlich einen eigenen Abschnitt "Einteilung der Wissenschaften" schreiben, die Peirce auch mit seinen Kategorien angegangen ist und die er mehrfach fortentwickelt hat. Die Logik ist bei ihm eingebettet in sein triadisches System. Auf der obersten Ebene die Unterteilung Ästhetik (das Schöne = Erstheit), Ethik (das Gute =Zweitheit) und Logik (das Wahre =Drittheit). Logik ist Teilmenge von Ethik (sic), Ethik von Ästhetik. Innerhalb der Logik dann die von Dir zitierte Unterteilung, wobei auch hier wieder die drei Kategorien zugeordnet sind. Mit den heutigen Begriffen ist Erstheit dann Semiotik, Zweitheit formale Logik und Drittheit Wissenschaftstheorie. Gruß --Lutz Hartmann 08:13, 6. Apr. 2010 (CEST)
Aussprache von Peirce
Bitte vergib mir meine automatisch übersetzt Deutsch.
Der Artikel enthält:
(ausgesprochen:'pɜrs/ purse)
Korrect: /ˈpɜrs/ mit "/" vor und nach.
"Purse" ist ein englisches Wort, die in den meisten Dialekten ist wie "Peirce" gesprochen. ("Purse" ist nicht eine Lautschrift). Also, vielleicht "purse" sollte nicht da sein.
Hier ist /ˈpɜrs/, mit Wikilink und mit einer Fußnote, die Sie verwenden können (wenn Sie es wünschen), die, mit Hilfe von Google, übersetzte ich aus der englischsprachigen Wikipedia.
[[Internationales Phonetisches Alphabet| /ˈpɜrs/]]<ref>"Peirce", im Fall von C.S. Peirce, immer reimt die englischsprachige Wort "terse". Also, in den meisten Dialekten ist es genau wie das englischsprachige Wort "purse" gesprochen: {{audio|en-us-purse.ogg|Audio (US)}}. Sehe "[http://www.iupui.edu/~peirce/news/1_3/13_4x.htm#pronunciation Note on the Pronunciation of 'Peirce']", ''Peirce Project Newsletter'', v. 1, nos. 3/4, Dec. 1994.</ref>
The Tetrast 21:24, 16. Sep. 2010 (CEST) http://en.wikipedia.org/wiki/User:The_Tetrast
- Thank's for your comment. I've corrected to „/ˈpɜrs/“ and added the note about the pronounciation. I think the word „purse“ is known by english [corr: English] speaking people in Germany, so I've not deleted it. Regards --Lutz Hartmann 02:12, 17. Sep. 2010 (CEST)
- Looks good! Regards -- The Tetrast 03:37, 17. Sep. 2010 (CEST)
Verweis auf Semiose
´finde hier keinen "Siehe auch"-Abschnitt und fände gleichwohl einen expliziteren Verweis auf Semiose sinnvoll. --Hans-Jürgen Streicher 23:56, 12. Jun. 2011 (CEST)
Einleitung - Logik?
In der Einleitung kommen die Verdienste von Peirce bzgl. der Logik noch vor der Gliederung und gehören eigentlich in den Abschnitt Philosophie/Logik, es sei denn, sie sind sozusagen das Allerwichtigste von Peirce, was ich bezweifle. Ich schlage daher vor, diese Passage im Text zu verschieben. --Hans-Jürgen Streicher (Diskussion) 21:10, 28. Mär. 2012 (CEST)
Foto von de Saussure?
M.E. ist das Foto von de Saussure hier ohne großen Zusammenhang. Wenn ich´s recht sehe, vertreten beide ganz unterschiedliche semiotische Ansätze und haben sich nicht einander beeinflusst. -- Hans-Jürgen Streicher (Diskussion) 21:21, 28. Mär. 2012 (CEST)
Literaturhinweis
Als Einführung würde ich in die Literaturliste aufnehmen:
- Peter Ehlen; Gerd Haeffner; Friedo Ricken: Philosophie des 20. Jahrhunderts. - 3. Aufl. - Kohlhammer, Stuttgart 2010, S. 175-199.
-- Hans-Jürgen Streicher (Diskussion) 21:22, 28. Mär. 2012 (CEST)
Frage
WP ist kein Frageforum, ich weiß, aber es würde mich einfach interessieren: Soweit ich sehe, wird Ludger Honnefelders "Scientia transcendens" von 1990 in der deutschsprachigen Peirce-Forschung (ich meine vor allem bei Helmut Pape, aber z. B. auch in diesem Artikel) nie zitiert. Dabei ist das (meiner unmaßgeblichen Ansicht nach) das einzige sekundärliterarische Buch, aus dem ein eher peripher an P. interessierter, aber philosophisch halbwegs kompetenter Leser einen Eindruck gewinnen kann, worum es bei P. ungefähr geht. Gibt es für dieses Schweigen irgendeinen vernünftigen Grund? (Irgendwelche Diskussionen, Polemiken, ...) -- Peter Hammer 15:12, 21. Feb. 2013 (CET)
- Ich hab das Buch mit einigem Interesse gelesen, damals als ich mich intensiver mit Peirce befasst und diesen Artikel geschrieben habe. Warum ich ihn hier nicht genannt habe, weiß ich nicht mehr. Honnefelder hat sich aber wenig um den aktuellen Diskurs gekümmert und war wohl mehr an der Linie Scotus, Kant Peirce interessiert. Soweit ich mich erinnere, war die Reihenfolge sogar anders herum. ich hatte den Scotus - Artikel geschrieben und bin über Honnefelder auf Peirce gestoßen. Egal wie, Deine Frage kann ich eigentlich nicht beantworten. Pape ist in Deutschland sicherlich ein bekannter Peirce - Interpret, hat aber schon einen speziellen (idealistischen) Blickwinkel. Ganz entspannt und aus anderen Perspektiven handeln Hofmann und Erny das Thema ab, die ich mit viel Gewinn gelesen habe und für relativ wichtig halte. Gruß Lutz Hartmann (Diskussion) 08:56, 22. Feb. 2013 (CET)
- Danke für die Stellungnahme. Ich meinerseits bin auf verschiedenen Wegen über Relationenlogik, Semiotik, Wissenschaftstheorie (und leider auch kritische Theorie und Universalpragmatik, wie der Vollständigkeit halber gesagt werden muss) wiederholt auf P. gestoßen, konnte diese Teile aber auch mit der allesaufschließenden 1-2-3-Panazee nie recht oder nur formell zusammenfügen. Papes logischer Idealismus ist mir im Prinzip gar nicht so unsympathisch, er scheint mir nur nicht geeignet, den gesamten Zusammenhang verständlich zu machen. Kann auch daran liegen, dass wegen einschlägiger Vorkenntnis die Linie Scotus - Suarez - Kant - P. der mir einleuchtendste Weg zu P. ist. -- Peter Hammer 18:51, 22. Feb. 2013 (CET)