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Feng Zhang

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Feng Zhang (* 1981 in Shijiazhuang)[1] ist ein chinesischer Neurowissenschaftler am Massachusetts Institute of Technology (MIT).

Leben und Wirken

Zhang wuchs zunächst in China auf, 1993 kam er in die USA. Bereits als Student an der Highschool interessierte er sich für Genforschung. 2004 erwarb er am Harvard College einen Bachelor in Chemie und Physik.

Als Doktorand bei Karl Deisseroth wirkte er (gemeinsam mit Edward Boyden) bei den Arbeiten mit, die als Begründung der Optogenetik gelten.[2] 2009 erwarb er bei Deisseroth an der Stanford University einen Ph.D. in Chemie. Mittels der von Zhang (mit)entwickelten Methode der Optogenetik, einer gezielten Genmanipulation, lassen sich systematische Untersuchungen intakter biologischer Systeme bewerkstelligen,[3] insbesondere von Neuronen im intakten Gehirn.[1]

Als Postdoktorand arbeitete er bei George Church an der Harvard Medical School und bei Paola Arlotta am Massachusetts General Hospital. Hier untersuchte er mit Methoden der synthetischen Biologie Muster der Genexpression während der Ontogenese des Gehirns.

Seit 2011 ist Zhang Assistant Professor am McGovern Institute für Hirnforschung und Kognitionswissenschaften am Massachusetts Institute of Technology. Zusätzlich ist er Mitglied des Broad Institute von MIT und Harvard University.

Zhang versucht mit einem Ansatz der synthetischen Biologie die Entwicklung neuropsychiatrischer Störungen zu verstehen. Seine Arbeitsgruppe entwickelt neue Methoden der Gentechnik um das Genom eines Modellorganismus so zu verändern, dass Zeichen bekannter Störungen auftreten, und untersucht, ob diese Veränderungen notwendig und hinreichend sind, um eine Krankheit auszulösen.

Auszeichnungen (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. a b c The 3rd ISTT Young Investigator Award goes to Feng Zhang (PDF, 141 kB) bei der International Society for Transgenic Technologies (transtechsociety.org); abgerufen am 25. August 2014
  2. Kerri Smith: Neuroscience: Method man. In: Nature, 29. Mai 2013
  3. a b Alan T. Waterman Award Recipients – 2014 bei der National Science Foundation (nsf.gov); abgerufen am 25. August 2014
  4. Perl-UNC Neuroscience Prize – Previous Recepients bei der University of North Carolina at Chapel Hill (unc.edu); abgerufen am 25. August 2014
  5. Gabbay Award – Current Winners bei der Brandeis University (brandeis.edu); abgerufen am 25. August 2014