Mirapolis
Mirapolis | |||
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Dame Tartine | |||
Ort | Courdimanche, Département Val-d’Oise, Frankreich | ||
Eröffnung | 20. Mai 1987 | ||
Fläche | 30 Hektar | ||
Personal | 13.000 | ||
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Koordinaten: 49° 3′ 18″ N, 1° 59′ 57″ O
Mirapolis war ein französischer Themenpark bei Paris. Er lag in der Teilgemeinde Courdimanche der Planstadt Cergy-Pontoise im französischen Département Val-d’Oise in der Nähe der A 15. Er wurde am 20. Mai 1987 eröffnet und am 20. Oktober 1991 geschlossen. Mit insgesamt 47 ha (30 ha Park und 17 ha Parkplatz) war er der erste große Freizeitpark Frankreichs. Er wurde für 28.000 Besucher pro Tag ausgelegt. Der Park bot bei der Eröffnung 29 Attraktionen (darunter auch Shows). Bei der Schließung existierten 60 Attraktionen. Hinzu kamen noch 13 Souvenirläden, acht Restaurants und zwölf Imbissstände (Mirabars). Der Park war in acht Bereiche eingeteilt.
Geschichte
Der Park wurde nach großen französischen Romanen und Geschichten entworfen. Die Hauptattraktion war die 35 Meter hohe Statue Gargantua mit Restaurant und Fahrgeschäft im Inneren, benannt nach einer Figur aus dem Roman Gargantua und Pantagruel. Sie war die höchste freistehende Statue Europas und die zweitgrößte weltweit nach der Freiheitsstatue. Weitere Attraktionen neben Le Géant Gargantua waren La Descente des rapides (= Schnelle Abfahrt), La Ville d’Ys (= Die Stadt Ys), Le Château des sortilèges (= Das Zauberschloss), Les Impressionnistes (= Die Impressionisten) und Le Palais des merveilles (= Palast der Wunder).
Attraktionen
„L'Entrée“, übersetzt „Eingangsbereich“
„L Entree“ (übersetzt „Der Eingang“)
1. * Kassen
Einmalig Eintritt für einen Tag bezahlen und freien Zugang zu allen Fahrgeschäften und Paraden/ Shows.
2. * Accueil – Kioskques des Hotesses (übersetzt „Willkommen – Kiosk der Hostessen“)
Information im Eingangsbereich.
3. * Poussettes (übersetzt „Kinderwagen“)
Kinderwagenstation
4. * La Botique Souvenirs (übersetzt „Souvenier Botique“)
Laden mit Erinnerungsstücken (Andenkenladen; Souvenirs; Souvenirsshop).
„Le Sommet de la grande Frousse“ (übersetzt „Der Gipfel der großen Bammel“)
5. * Le Grande de Mirapolis (übersetzt „Das große Mirapolis“) („Mirapolis Express“) (Parkbahn) (1987)
- Bahnhof/ Station von Parkbahn „Mirapolis Express“ im Eingangsbereich (1987)
Drei Züge standen zur verfügung. Die Bahn transportierte die Besucher durch den Park. Die Bahn hatte zwei Stationen. Eine im Eingangsbereich, die andere bei der Statue Gargantua. Nach der Schließung wurde die Bahn an den Spreepark Plänterwald in Berlin verkauft, der aber nur einen Zug nutzte und die beiden anderen Züge als Ersatzteilspender ausschlachtete.[1]
6. * Le Tourbillon (1987) (übersetzt „Das Tourbillon“, bzw. „Der Wirbel“)
Ein Karussell-ähnliche Krake mit der Ästhetik einer Troika und Werksgondeln ein paratrooper.
7. * Le Miralooping (1988) (Achterbahn)
Eine Stahlachterbahn der Firma Vekoma mit vier Inversionen. Nach der Schließung wurde die Bahn an den Spreepark Plänterwald in Berlin verkauft. Dort fuhr sie bis zur Schließung unter dem Namen Mega Looping Bahn weiter, bis der Park 2001 schloss. Seit 2003 wird die Bahn im Europark Frankreich unter dem Namen Euroloop betrieben.[2]
8. * Les Velos Droles (übersetzt „Die lustige Velos“, bzw. „Die lustigen Fahrräder“)
Hüpfende Fahrräder
„Le Domaine des enfants“, übersetzt „Domaine Kinder“ (Kinderbereich, bzw. Kinderland)
„Le Paradis des Compedines Gourmandes“ (übersetzt „Das Paradies der Feinschmecker Compedines“)
9. * Le Palais de Dame Tartine (1987)
Diese Attraktion teilweise von der SFP realisiert hat seinen Namen von dem berühmten Kinderlied verewigte Namensvetter. Der Besucher entdeckt die Magie der vier Jahreszeiten. Dieser Palast wurde im Bezirk Dame Tartine, sich in der Bereich der Kinder gelegen. Es ist eine Animation mit elektrischen und beweglichen Tierpuppen, die sprechen.
10. * La Piscine à boules (1987) (übersetzt „Ball-Pool“)
„LA PISCINE A BALLE“, übersetzt „POOL A BALL“
War ein Ball-Pool und stand bei dem Palast Dame Tartine Attraktion.
- L'Arbre Lumière (1987) (übersetzt „Das Licht im Baum“) (Animatronictheater)
Das Theater hatte Platz für 200 Personen. Es wurde eine Show mit Fabelwesen gezeigt.
11. * La Ballades des Automates (1987) (übersetzt „Die Ballade von Automaten“) (Märchenrundgang)
Rund um das Animatronictheater befanden sich verschiedene Szenen, in denen animierte Figuren Märchen und französische Legenden erzählten.
12. * Le Spectacle de I´Arabre Lumidre (übersetzt „Die Show der Araber“; „The Show I'Arabre Lumidre“)
Show
13. * Les Caravelles (1987) (übersetzt „Die Karavellen“)
Berg- und Talbahn vom Typ Music Express, bzw. Musik Express (Berg- und Talbahn#Musik Express) von Mack Rides. Befand sich vor dem Palais de Dame.
14. * Le Petit train des comptines (1987) (übersetzt „Die Kleinen Züge Reime“)
Zwei kleine Züge in Form von mindestens einem Hasen und mehreren Elefanten. Diese Attraktion war es in der Nachbarschaft Dame Tartine.
15. * Le Kaleidoskope (1987) (übersetzt „Die Kaleidoskope“)
Attraktion neben dem Palace Dame Tartine. Diese Attraktion ist eine Anspielung auf Anne Fourcade seine Kindheit Kaleidoskope Sammlung.
16. * Le Maison de Brioche (übersetzt „Das Haus Brioche“)
Restaurant
17. * Le Terasse des Dolces (übersetzt „Die Terrasse der Dolces“)
Gletscher
18. * O Panier Gourmand (übersetzt „O Christmas Geschenkkorb“)
Restaurant
19. * Le Relais Bebe
- Théâtre des marionnettes (1987) (übersetzt „Puppentheater“)
War ein Puppentheater, dass sich in der Außenwand des Kinderlandes befand. Die Sitzplätze (150) befanden sich im Freien. Befand sich vor dem Palast der Dame Tartine.
„La Terre de L`Aventure“ (übersetzt „Abenteuer Erde“)
20. * Le Champ (übersetzt „der Champ“)
„Bungee-Jumping“ (1991)
Diese Attraktionen wurde von Schaustellern gebracht. Sie waren an den Ufern des Sees in den Bereichen Schloss der Verzauberung und der Riesen Gargantua außer Grand Prix.
- Navette aux Mille Sensations (1988) (übersetzt „Shuttle der tausend Sensationen“)
Befand sich auch im Bereich der Roboter.
- Charivari (1988) (übersetzt „Pandämonium“)
War ein Kino.
- Galeries des Jeux et Réflexes (1987) (übersetzt „Galerien Spiele und Reflexe“)
War ein Spiegellabyrinth. Stand in der Nähe der Roboter (ging nach der Schließung an den Spreepark).[3]
„La Descente des rapides“, übersetzt „Downhill schnell“ (Trillbereich)
21. * Le Bateau Pirate Junior (1988) (übersetzt „Das Junior-Piraten-Schiff“)
Eine Kinderschiffschaukel von Huss Rides.
22. * Le Galion du Corsaire Rouge (1988) (übersetzt „Die Galione des roten Corsair“)
Schiffschaukel von Zamperla Rides.
23. * Le Chateau du Prince Noir (übersetzt „Der schwarze Prinz Chateau“)
24. * Le Parcours de Robin des Bois (übersetzt „Der Weg von Robin Hood“), bzw. Quick Cup (1987) (übersetzt „Quik Tasse“) (Tassenbahn)
Eine Tassenbahn von Mack Rides mit dem Aufdruck des ehemaligen Maskottchens von Nesquik. Die Bahn wurde nach der Schließung im Spreepark Plänterwald wiederaufgebaut. Sie befindet sich noch heute auf dem Gelände.[4]
25. * La Chocolatiere (übersetzt „die Chocolatiere“)
Schokoladenherstellung und Schokoladenverkauf.
26. * Les Montgolfières (1988) (übersetzt „Der Luftballon“) (Ballonfahrt) Eine Ballonfahrt der Firma Zamperla Rides mit einer Kapazität von 1.200 Personen in der Stunde.
27. * La Descente des Rapides (1987) (übersetzt „Abstieg Rapids“, bzw. „Schießen der Rapids“) (Wildwasserbahn)
Eine Bahn des Herstellers Mack Rides. Der höchste Punkt war 14 Meter hoch. Die Bahn war für 1.800 Personen pro Stunde ausgelegt. Nach der Schließung wurde die Bahn an den Spreepark Plänterwald in Berlin verkauft. Dort fuhr sie unter dem Namen „Grand Canyon“ bis zur Schließung. Sie befindet sich heute noch auf dem Gelände.[5]
28. * Les Pirates (übersetzt „Piraten“)
Restaurant
29. * La Photo des Rapides (übersetzt „Foto Rapides“)
Fotostation der Wildwasserbahn für Erinnerungsfotos.
30. * Mirabar
Imbiss
31. * La Rivière des Castors (1987) (übersetzt „Bieberfluß“) (Floßfahrt)
Eine Floßfahrt vorbei an animierten Biberfiguren. Nach der Schließung wurde die Bahn an den Spreepark Plänterwald verkauft. Dort wurde sie umgebaut und mit den Schwänen der Schwanenfahrt weiter genutzt. Die Bahn befindet sich noch heute im geschlossenen Park.[6] Verbleib der Floße unbekannt. Am wahrscheinlichsten ist es, dass die Floße auch an den Spreepark verkauft wurden. Eventuell für die nie fertiggestellte Dinofahrt.
32. * Le Bateau Pirate (1987) (übersetzt „Das Piratenschiff“)
Eine Schiffschaukel des Herstellers Huss Rides. Nach der Schließung wurde die Bahn an den Spreepark Plänterwald verkauft. Dort fuhr es unter dem Namen „Pirat“ bis zur Schließung. Danach wurde sie mehrfach weiterverkauft, u.a. an einen niederländische Schausteller der für kurze Zeit China (Asien) damit tourte. Auch Denies-Kipp hatte die Schaukel schon in seinem Besitz. Weiterer Verbleib unbekannt.[7]
33. * Le Telepherique (übersetzt „Die Seilbahn“)
Seilbahn
- Gravitron (1988) (übersetzt „Gravitation“)
Karussell vom Typ Gravitron (Gravitation).
- Montagne molle (1988) (übersetzt „Soft Mountain“)
War eine Hüpfburg.
- Mini Dragons (1988) (übersetzt „Mini-Drachen“) (Drachenflug) (Hängegleiter) (Fliegerbahn)
Eine Bahn, die statt mit Flugzeugen, mit Drachen ausgestattet war. Die Bahn wurde von der Firma Zamperla hergestellt. Nach der Schließung wurde die Bahn an den Saint Paul Park in Frankreich verkauft. Dort wurde der Betrieb der Bahn 2009 eingestellt. Irrtümlich wird oft gemeint, es handle sich um Drachen aus der Ritterzeit. Es handelt sich aber um Hängegleiter.
- Chemin des tortues (1988) (übersetzt „Schildkrötenweg“)
Es war eine Schildkrörtenbahn. In Zügen, die wie Schildkröten aussahen, fuhren die Besucher eine kleine Strecke entlang. Hersteller dieser Bahn ist die Firma Zamperla Rides.
- Mille pattes (1988) (übersetzt „Tausendfüßler“)
War Teil der freien Felder Groquik.
„La Ville d'Ys“, übersetzt „Die Stadt Ys“
„Le Pays des Legends“ (übersetzt „Das Land der Legenden“)
34. * Le Voyage sous la Mer (1987) (übersetzt „Reise unter dem Meer“) (Themenfahrt)
Hersteller Mack Rides. Eine Themenfahrt durch die Tiefen des Meeres. Die Strecke verlief stellenweise 14 Meter unter der Erde. Nach der Schließung wurde das Transportsystem vom Spreepark gekauft. Dort sollte eine Märchenbahn in einer Halle entstehen. Die Bahn wurde aus behördlichen Gründen nie fertiggestellt. 1994 eröffnete die Bahn dann im Europa-Park unter dem Namen Universum der Energie, wo sie auch heute noch betrieben wird.[8][9] Dieses Bild zeigt die leere Anlage in Frankreich im Juli 1994: http://www.panoramio.com/photo/52097087.
35. * Le Miratlantide (übersetzt „Die Miratlantide“)
Restaurant
36. * Le Manege des Chevaux de Bols (übersetzt „Die Manege der Pferdeschüsseln“)
Manege
37. * Le Village des Clowns (übersetzt „Das Dorf der Clowns“), bzw. Chapiteau (1987) (übersetzt „Zelt“) (Zirkuszelt)
In diesem Zelt (Zirkuszelt) wurden verschiedene Shows gezeigt. Das Zelt wurde nach der Schließung im Spreepark Plänterwald wiederaufgebaut. Nach der Schließung des Spreeparks befand es sich weiter im Park. Das Zelt ist im Winter 2009/2010 durch die Schneelasten eingerissen und wurde daraufhin abgebaut, war aber im Park vor Ort noch vorhanden.[10] Das Zelt ist in der Nacht vom 10. auf den 11. August 2014 bei einem Großbrand verbrannt.
38. * Le Musee du Monde de la Fete (übersetzt „Das Museum Welt Fete“)
Museum
39. * Le Ferme des Vikings (1988) (übersetzt „Die Wikinger Farm“)
Es war ein Wikingerdorf und war im Bereich der Stadt Ys integriert. Mit Streichelzoo und Spielplatz.
40. * Le Drakkar (1988) (übersetzt „Die Drakkar“)
Ein Wikingerschiff auf dem See in der Nähe des Wikingerdorfs. Streichelzoo im Wikingerdorf wurde entfernt.
41. * Mirabar
Imbiss
- Tertre des Chevaliers (1987) (übersetzt „Grabritter“) (Rittershow)
Eine mittelalterliche Show mit Ritterspielen (Ritter der Tafelrunde).
- Galerie des glaces (1988) (übersetzt „Spiegelsaal“)
Ein Eispalast.
- La Table ronde du Roi Arthur (1987) (übersetzt „Der Runde Tisch von König Artus“, bzw. „Die Ritter der Tafelrunde“)
Ein Garten mit Feen. Beides im „Wald Dark Forest“.
„Le Château des sortilèges“, übersetzt „Das Schloss der Verzauberung“ (Märchenschloss)
- Château des Sortilèges (1987) (übersetzt „Schloss Charms“)
Restaurant
„Le Royaume de LÍllusion“ (übersetzt „Das Königreich der Illusionen“)
42. * Tour de Léonard da Vinci (1987) (übersetzt „Leonardo da Vinci-Tour“) (Animatronicshow)
„Le Palais de Leonard da Vinci et son Musee“ (übersetzt „Der Palast von Leonard da Vinci und Museum“)
Eine Animatronicshow die die Innovationen der Vergangenheit mit denen der Zukunft verglich. Die Show war zur damaligen Zeit revolutionär, da die Figuren auch Mimiken nachahmen konnten.
43. * Le Dragon des Sortilèges (1987) (übersetzt ""Drachen-Charme", bzw. „Der Drachenzauber“)
„LE DRAGONS DES SORTILEGES“ (übersetzt „Die Drachen der Zaubersprüche“)
Eine Stahlachterbahn der Firma Mack Rides, des Typs Alpenexpress „Enzian“. Sie wurde nach der Schließung im Spreepark Plänterwald in Berlin wiederaufgebaut. Sie befindet sich noch heute auf dem Gelände.[11]
44. * Chez Leonardo (übersetzut „In Leonardo“)
Restaurant
45. * La Grande Roue (1989) (übersetzt „Das Riesenrad“)
Ein 40 Meter hohes Karussellriesenrad (Die Gondeln konnten von den Fahrgästen gedreht werden).
46. * La Fete Foraine (übersetzt "Die Fete Foraine)
47. * Ses Manèges (übersetzt „Ihre Rides“)
48. * Ses Jeux (übersetzt „Seine Spiele“)
49. * Mirabar
Imbiss
- Labyrinth (1987)
Ein 2 ha großes Labyrinth. Man wurde von einem Labyrinth aus dem Mittelalter inspiriert.
- Voyage en ballon (1988) (übersetzt „Ballonfahren“) (Ballonfahrt)
„Le Géant Gargantua“, übersetzt „Riesen Gargantua“, bzw. „Riese Gargantua“
„Le Domaine du moyen Age“ (übersetzt „Durchschnittsalter der Domain“)
50. * Gargantua (1987) („Gargantua-Ride“) (Themenfahrt)
In 60 Wagoons fuhren die Passagiere an verschiedenen gestalteten Szenen vorbei. Kindlich wurde das Innenleben eines Menschen gezeigt. Hierzu wurden 120 animierte Figuren, die Globules (Blutkörperchen), genutzt. Am höchsten Abschnitt der Bahn (30 Meter) konnten die Besucher einen Blick auf den Park genießen. Hersteller der Bahn war die Firma Reverchon Industries. Das Fahrsystem wurde nach der Schließung im Spreepark Plänterwald wiederaufgebaut, aber nie genutzt. Es befand sich nach der Schließung noch auf dem Gelände. Später wurde die Bahn aus Sicherheitsgründen demontiert und verschrottet.[12]
- Bahnhof/ Station von Parkbahn „Mirapolis Express“ bei Garganua (1987)
Drei Züge standen zur verfügung. Die Bahn transportierte die Besucher durch den Park. Die Bahn hatte zwei Stationen. Eine im Eingangsbereich, die andere bei der Statue Gargantua. Nach der Schließung wurde die Bahn an den Spreepark Plänterwald in Berlin verkauft, der aber nur einen Zug nutzte und die beiden anderen Züge als Ersatzteilspender ausschlachtete.[13]
51. * Le Table de Gargantua (übersetzt „Die Tabelle Gargantua“)
Restaurant
52. * Les Vignerons du Bon Geant
53. * Le Sabot de Gaerganua (übersetzt „Der Huf Gaerganua“, bzw. „Der Fuß Gargantua“)
Botique
54. * Le Poney-Club des chevaliers (1988) (übersetzt „Der Ritter Pony Club“)
Rittertunier
55. * Le Mur Vauban (übersetzt „Der Wall Vauban“)
War ein Staudamm.
56 * Les Cygnes bzw. Cygnes blancs (1990) (übersetzt „Schwäne“, bzw. „weiße Schwäne“) (Schwanenfahrt)
Tretboote in der Form von Schwänen. Nach der Schließung wurden einige Boote an den Saint Paul Park in Frankreich verkauft, wo sie noch heute genutzt werden. Die übrigen Boote erwarb der Spreepark Plänterwald in Berlin. Sie befinden sich noch heute auf dessen Gelände.[14]
57. * Mirabar
Imbiss
„Le Palais des merveilles“, übersetzt „Das magische Schloss“ („Palast der Wunder“)
- Le Palais des merveilles (1987) (übersetzt „Das magische Schloss“) („Palast der Wunder“) (Showraum)
Hier wurden im wechsel verschiedene Shows aufgeführt. Es war Platz für 800 Personen.
- Schloss der Visionen (1988) („Château des Visions“, übersetzt „Burg Visionen“)
Ein 4-D Kino im inneren einer Burgähnlichen Kulisse.
- Theater (1987)
Das Theater war ebenfalls im Palast der Wunder untergebracht. Es gab drei mal am Tag jeweils eine andere Vorstellung. Es war Platz für 900 Besucher.
- Große Parade (1987)
Die eigene Parkparade startete an diesem Punkt.
„Les Impressionnistes“, übersetzt „Die Impressionisten“
- Eine Drehorgel in der Nachbarschaft der Impressionisten
„Le Jardin de la belle Epoque“ (übersetzt „Der Garten der Belle Epoche“)
58. * Le Port de Deauville (1988) (übersetzt „Der Hafen von Deauville“) Eine Miniaturstadt, bzw. Modellstadt mit Hafen.
59. * Le Jardin des Impressionnistes (übersetzt „Der Impressionist Garten“)
60. * Guinguette des Impressionnistes (1987) (übersetzt „Taverne Impressionisten“), bzw. La Riviere Fleurie
Eine Bootsfahrt/ eine Kanalfahrt. Wurde an den Spreepark verkauft. Dort hat sie den Namen „Canale Grande“. Die Bahn steht auch heute noch im geschlossenen Park.[15]
61. * Les Tacots Chapeaux (1987) (übersetzt „Die Tacots Hüte“) (Hutbahn)
„les voiturettes de MIRAPOLIS: LES TACOTS CHAPEAUX“, übersetzt „Karren Mirapolis: Die Caps Knallkörper“
Eine Bahn, wo die Fahrgäste in Hüten mit Gesichtern fuhren. Die Bahn wurde an den Spreepark verkauft. Dort hat sie den Namen „Chapeau claque“. Die Bahn steht auch heute noch im geschlossenen Park.[16]
62. * La Tonnelle des Impressionnistes
Restaurant
- Petits bateaux téléguidés (1987) (übersetzt „Kleine unbemannte Boote“)
Ferngesteuerte Boote (Fernlenkboote). Sie segelten im Hafen von Deauville. (wurde an den Spreepark verkauft)
- Manège de chevaux de bois (1987) (übersetzt „Karussell mit hölzernen Pferden“)
Ein Pferdekarussell.
„Attractions aux situations non déterminées“, übersetzt „Attraktionen unbestimmte Situationen“ (Weitere Attraktionen)
„La grand´Place“ (übersetzt Der „große Ort“)
63. * Le Chateau des Visions
Kino
64. * La Botique du Chateau („übersetzt Im Chateau-Shop“)
Laden mit Erinnerungsstücken (Andenkenladen; Souvenirs; Souvenirsshop).
65. * Le Bistro
Bistro
66. * Le Labo Photo
Photoshop
67. * L`Observatorio (übersetzt „Das Observatorio“)
- Stanzen Kugeln
- Dinosaurier und Mammut Park (1991)
Lebensgroße Statuen von Dinosauriern. Sie befanden sich auf Wiesen am Weg. Auf Informationstafeln wurden die Dinos vorgestellt. Nach der Schließung wurden die Dinos im Spreepark Plänterwald in Berlin wieder aufgestellt. Hier sollte eine Bootsfahrt zu den Dinos entstehen, welche aber nie fertig gebaut wurde. Nach der Schließung befanden die Dinos sich weiter im Park. Durch Vandalismus wurde viele von ihnen beschädigt und teils zerstört.[17]
- Train fantôme (1989) (übersetzt „Geisterbahn“)
Diese Attraktion hieß zunächst „Geisterburg“ und wurde dann in „Geisterbahn Mirapolis“ umbenannt.
- Enterprise
Typ und Namen Enterprise von Huss Rides.
- UFO (1989)
Typ und Namen UFO (UFO-2000) von Huss Rides. Das Fahrgeschäft konnte 48 stehende Fahrgäste in 12 Gondeln Platz finden.
- Tagada; zeitweise auch Tango (1989)
Hersteller Far Fabbri, des Typs Tagada, besteht aus einer horizontalen Plattform. Der kreisförmige Rand ist es eigentlich eine lange Bank ohne Bar oder Sicherheitsgurt-Hosting 40 Personen für eine Kapazität von 800 Personen/ Stunde. In dieser Aktion wird die Plattform zu bewegen beginnen und zu springen. In zwei aufeinanderfolgenden Jahren wurde diese Attraktion zum beliebtesten Fahrgeschäft des Parks gewählt. In Deutschland ist dieses Fahrgeschäft unter dem Namen „Hopser“ bekannt.
- Grand huit (1989) (übersetzt „Untersetzer“)
Diese dritte Achterbahn ist ein Modell mit roten Schienen und weißer Struktur. Der Hersteller ist DEZA, Typ Galaxi.
- Télé Combat Avion (1989) (übersetzt „TV Kampfflugzeuge“)
Eine Fahrt in Pressluftfliegern vom Hersteller Zamperla, Typ Telecombat.
- Pieuvre (1989) (übersetzt „Krake“) („Riesenkrake“)
Ein Karussell wie ein Tintenfisch vom Typ Polyp.
- Chenille (1989) (übersetzt „Raupe“)
Eine Raupenbahn (Berg- und Talbahn) von Mack Rides.
- Godbille (1989)
- Buggy (1989)
Eine zweistöckige Kinderschleife, mit einem Konvoi von Kleinwagen für Kinder.
- Grand Prix (1989)
- Dance Fly (übersetzt „Fliegender Tanz“)
Typ Hully-Gully von Mack Rides, jedoch als, bzw. in Sonderausführung mit schlingernden Gondeln.
- Sweety (übersetzt „Schätzchen“)
Gondelkarussell von Mack Rides, Typ Schlittenfahrt.
- Plorerz (oder so ähnlich)
Gondelkarussell
- LES GLOBULES (übersetzt „BLOOD CELLS“) (Blutzellen)
Es war eine Blutzellenparade. Die Wagen kreisten währen der Parade. Es waren die „Globules“ (Blutkörperchen) Figuren.
- Märchenrundgang
Stationen mit Szenen aus verschiedenen Märchen mit beweglichen Puppen animiert und mit Märchenerzählung zu den einzelnen Geschichten.
- Ponny-Reiten
Hier konnten Kinder auf echten, bzw. auf lebenden Ponys reiten.
- Go-Kart-Bahn
Eine Go-Kart-Bahn mit Benzin-Karts.
- Midi Train
Die Midi Train war eine bereifte Parkeisenbahn, die durch den Park fuhr.
- Pyro- und Wassershow
Am Abend gab es dann eine Pyro- (Feuerweks-) und Wassershow mit Wasserfontänen.
- (Unbekannter Namen)
Eine Schiffsfahrt von Mack Rides, Typ Koggenfahrt.
Geplante, aber nie realisierte Zukunft des Parks
Folgende drei Projekte wurden nie fertiggestellt, bzw. nie, bzw. nicht mehr realisiert:
- Delfinarium
- Einschienenbahn, bzw. Monorail
- Ein neunter Bereich „Le Voyage dans le Futur“ (übersetzt „Reise in die Zukunft“), statt des Miralooping
Ende
Am 20. Oktober 1991 schloss der Park zum letzten Mal seine Pforten.
Am 31. August 1995 wurde die riesige Statue des Gargantua teilweise demontiert und dann gesprengt.
Am Niedergang beteiligt waren nicht zuletzt die in der Nähe liegenden Freizeitparks.
Überall steht, dass Mirapolis in die Insolvenz (pleite) gegangen ist. Im Interview sagte Norbert Witte, der ehemalige Betreiber des Berliner Spreeparks, dass der Park wegen Disneyland Paris geschlossen wurde. Die Parkbetreiber wurden entschädigt. Dadurch habe er das Glück gehabt sehr schnell an Fahrgeschäfte für den Spreepark zu kommen, weil es für neue Fahrgeschäfte immer eine lange Wartezeit gäbe.[18]
Zahlen
- 26 Millionen Francs (4 Millionen Euro) kostete das Grundstück.
- Während der Bauphase waren 80 Unternehmen beteiligt
- 13.000 Mitarbeiter
- 250.000 m² Grünfläche
- 500.000 m² gepflasterte Fläche
- 15 ha Fläche für Bauten
- Gastronomie bietet 3.000 Plätze, die größte Kapazität Frankreichs zur damaligen Zeit. 1988 sind es 5.000 Plätze
- 6.000 Parkplätze für Autos, 350 für Busse. Der Parkplatz umfasste 17 ha. Die Parkgebühr betrug 10 Franken (1,50 €)
- Der Kopf von Gargantua war 11 Meter groß. Es wurden insgesamt 28 Tonnen Material (14 Tonnen Holz, 10 Tonnen Harz und 4 Tonnen für den Hut) verwendet um den Kopf zu gestalten. Er wurde ungefähr mit 500 m³ Polyester geformt
- Eine Hand von Gargantua wog ungefähr 3 Tonnen.
- Gargantua war im sitzen 35 Meter hoch. Im stehen hätte er eine Größe von 77 Metern gehabt.
- Die Körperoberfläche von Gargantua betrug 2800 m² und wog 1.000 Tonnen.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ http://www.berliner-spreepark.de/ueber-den-park/ehemalige-attraktionen/santa-fe-express
- ↑ http://www.berliner-spreepark.de/ueber-den-park/ehemalige-attraktionen/mega-loop
- ↑ http://www.berliner-spreepark.de/ueber-den-park/ehemalige-attraktionen/spiegellabyrinth
- ↑ http://www.berliner-spreepark.de/ueber-den-park/ehemalige-attraktionen/riesentassen-roting-cup
- ↑ http://www.berliner-spreepark.de/ueber-den-park/ehemalige-attraktionen/grand-canyon
- ↑ http://www.berliner-spreepark.de/ueber-den-park/ehemalige-attraktionen/schwanen-fahrt
- ↑ http://www.berliner-spreepark.de/ueber-den-park/ehemalige-attraktionen/schiffsschaukel-pirat
- ↑ http://www.berliner-spreepark.de/mediathek/interviews/interview-mit-norbert-witte
- ↑ http://www.epfans.info/?id=1489,12,11&
- ↑ http://www.berliner-spreepark.de/ueber-den-park/ehemalige-shows/piccadilly-circus-chapiteau
- ↑ http://www.berliner-spreepark.de/ueber-den-park/ehemalige-attraktionen/spreeblitz
- ↑ http://www.berliner-spreepark.de/ueber-den-park/ehemalige-attraktionen/ghost-house
- ↑ http://www.berliner-spreepark.de/ueber-den-park/ehemalige-attraktionen/santa-fe-express
- ↑ http://www.berliner-spreepark.de/ueber-den-park/ehemalige-attraktionen/schwanen-fahrt
- ↑ http://www.berliner-spreepark.de/ueber-den-park/ehemalige-attraktionen/canale-grande
- ↑ http://www.berliner-spreepark.de/ueber-den-park/ehemalige-attraktionen/chapeau-claque
- ↑ http://www.berliner-spreepark.de/ueber-den-park/ehemalige-attraktionen/dinoworld
- ↑ http://www.berliner-spreepark.de/mediathek/interviews/interview-mit-norbert-witte
- ↑ fr:Mirapolis