Zum Inhalt springen

Kiel-Eckernförde-Flensburger Eisenbahn-Gesellschaft

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. Februar 2006 um 21:25 Uhr durch Nordgau (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Die Kiel-Eckernförde-Flensburger Eisenbahn-Gesellschaft (KEFE) wurde am 13. Juni 1878 in Kiel gegründet. An ihr beteiligten sich der preußische Staat, die anliegenden Kreise und Gemeinden sowie Privatpersonen. Schon am 19. August 1878 erhielt sie die Konzession für eine normalspurige Sekundärbahn, die parallel zur Ostseeküste die in der Firma genannten Städte miteinander verbinden sollte.

Am 1. Juli 1881 konnte die südliche Teilstrecke vom Staatsbahnhof in Kiel durch die Landschaft Dänischer Wohld bis Eckernförde eröffnet werden; am 21. Dezember 1881 folgte der nördliche Abschnitt im Land Angeln, der am Kieler Bahnhof in Flensburg in der Nähe des damaligen Staatsbahnhofs beim Hafen endete. Damit war die Strecke, die durch überwiegend landwirtschaftlich geprägte Gegenden führt, 79 km lang.

Der Verkehr entwickelte sich zufriedenstellend, so dass sich die Preußische Staatseisenbahnen für das Unternehmen interessierte und die Bahn zum 1. Juli 1903 übernahm. Diese wird noch heute von der Regionalbahn Schleswig-Holstein GmbH, einer Tochter der Deutschen Bahn, im Stundentakt als Kursbuchstrecke 146 betrieben. Verstärkungszüge werden von Kiel bis Eckernförde eingesetzt.