ALS Ice Bucket Challenge
Die ALS Ice Bucket Challenge ist eine Herausforderung, die darin besteht, sich einen Eimer kaltes Wasser über den Kopf zu gießen und hiernach drei oder mehrere Leute zu nominieren, die dann 24 Stunden Zeit haben, es einem gleichzutun. Tut man dies nicht, muss man 100 US-Dollar an die ALS Association spenden. Die Challenge dient dazu, auf die Nervenkrankheit Amyotrophe Lateralsklerose, kurz ALS, aufmerksam zu machen und hierfür Spendengelder zu bekommen.
Ursprung
Der genaue Urpsrung der Challenge ist unbekannt, allerdings handelt es sich wahrscheinlich um einen Nachfolger der um den Jahreswechsel 2013/14 bekannt gewordenen Cold Water Challenge. Eine andere Version besagt, die Challenge hätte ihren Ursprung in Neuseeland um Juli 2014. [1][2] Bekannt wurde die Challenge in ihrer heutigen Form durch eine Live-Ausstrahlung der Golf Channel Morning Show in den USA am 30. Juni 2014. [3] Zwei Wochen später führte der Golfer Chris Kennedy die Challenge durch. Er nominierte daraufhin seine Cousine, deren Mann von der Krankheit betroffen war. Durch soziale Netzwerke wie Twitter und Facebook wurde die Challenge weiter verbreitet.
Regeln
Zumeist werden die Teilnehmer via sozialer Netzwerke zur Teilnahme herausgefordert. Dann muss die Challenge innerhalb von 24 Stunden durchgeführt werden und hiervon ein Video hochgeladen werden, beispielsweise bei Instagram oder Facebook. Wer dies tut, spendet 10 US-Dollar. Kommt man dem nicht nach oder lehnt ab, müssen 100 US-Dollar an die ALS Association gespendet werden. Die meisten Teilnehmer spenden jedoch trotzdem zumeist auch mehr als den üblichen Betrag.
Ziel
Die Ice Bucket Challenge verfolgt das Ziel, auf die motorische Nervenkrankheit Amyotrophe Lateralsklerose, kurz ALS, aufmerksam zu machen und zur Erforschung und Bekämpfung dieser Geld zu spenden. Durch die weltweite Teilnahme konnten im selben Zeitraum 15,6 Millionen US-Dollar an Spendengeldern verzeichnet werden, in dem im Jahr davor lediglich 1,8 Millionen eingegangen waren. [4]