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Diskussion:Islamfaschismus

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Alte Diskussionen unter Diskussion:Islamfaschismus/Archiv 2005 --Johannes Rohr Diskussion 12:34, 2. Feb 2006 (CET)


Die bisherige Diskussion zum Islamfaschismus ist vollkommen unfruchtbar, und es ist nicht zu erwarten, dass sich das künftig ändert. Warum? Weil es keine "amtliche", verbindliche, allseits anerkannte Definition für "Faschismus" gibt; und es gibt auch keine Instanz, die die allgemeine Akzeptanz einer bestimmten Definition erzwingen könnte.
Wegen seines suggestiven Schmähungspotentials wird der Begriff "Faschismus" als geistig-moralisch-politischer Kampfbegriff geschätzt, und jeder definiert ihn so, dass er für die gegnerische Partei gilt, nicht jedoch für die eigene.
Vielleicht sollte man, statt für eine Definition zu streiten, die man doch nicht durchsetzen kann, sich damit begnügen, explizit zu sagen, welches die Kritikpunkte sind, die dem Islam bzw. dem Islamismus gegenwärtig vorzuhalten sind:

  • Ihm fehlt das Säurebad einer Aufklärung, die seine bisher von keiner philosophischen und wissenschaftlichen Kritik systematisch durchgemusterten Lehren relativiert, die seine pluralismusfeindliche dogmatische Selbstgewissheit so erschüttert, wie es einst dem Christentum widerfuhr.
  • Insbesondere fehlt ihm eine systematische Koran-Textkritik, die das Dogma, der Koran sei unmittelbar Gottes Wort, widerlegen würde.
  • Ihm fehlt ein für pluralistische Gesellschaften hinreichendes Verständnis für wichtige Menschenrechte, insbesondere für die Meinungsfreiheit. Die Meinungsfreiheit verlangt, dass man es erträgt, dass nicht alle die eigene Religion und deren Protagonisten schätzen. Sie verlangt sogar, dass man es erträgt, in seinen religiösen Gefühlen verletzt zu werden! Und sie verbietet ganz entschieden, die Verletzung religiöser Gefühle mit Gewalt zu ahnden.

Insbesondere in der weltanschaulichen Intoleranz und Gewaltbereitschaft, die in dem letzgenannten Punkt zum Ausdruck kommt, dürfte so mancher eine Parallele zum "Faschismus" gesehen haben. Es wäre beruhigend, wenn besonnene Muslime fähig wären, diesen Sachverhalt zu verstehen. Weg von den Begriffs-Scharmützeln, hin zu einer ehrlichen Diskussion der Fakten! --Helmut Welger 14:11, 3. Feb 2006 (CET)