Podlejki
Podlejki | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | ![]()
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Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | |
Powiat: | Olsztyński | |
Gmina: | Gietrzwałd | |
Geographische Lage: | 53° 45′ N, 20° 9′ O | |
Einwohner: | ||
Postleitzahl: | 11-036 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 89 | |
Kfz-Kennzeichen: | NOL | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | DK16 Olsztyn−Ostróda | |
Nächster int. Flughafen: | Danzig |
Podlejki (deutsch Podleiken) ist ein Ortsteil sowie Sołectwo in der Landgemeinde Gietrzwałd. Es liegt im Powiat Olsztyński in der Woiwodschaft Ermland-Masuren im Nordosten Polens.
Geographie
Geographische Lage
Podlejken liegt im Westen der Masurischen Seenplatte, die dem Baltischen Höhenrücken gehört. Charakteristisch für die Gegend sind zahlreiche Seen, Flüsse, sowie Nadel- und Mischwälder. Die Entfernung nach Gietrzwałd beträgt vier, nach Olsztyn 21 und nach Ostróda 18 Kilometer. Drei Kilometer südlich von Podlejki verläuft die Eisenbahnstrecke Olsztyn-Ostróda.
Geologie
Die Landschaft ist durch den Eisschild gestaltet worden und ist eine postglaziale, hügelige, bewaldete Grundmoräne mit vielen Rinnen-, Binnenseen und Flüssen.
Geschichte
Ursprünglich war hier die südliche Gau Barten der Prußen. Seit 1243 war das Bistum Ermland ein Teil des Deutschordenslandes. Die Handfeste für Podleiken ist im Jahr 1364 nach Kulmer Recht verliehen worden.
Nach dem Zweiten Frieden von Thorn im Jahr 1466 wurde Ermland als autonomes Fürstbistum Ermland der Krone Polens unterordnet. Mit der ersten Teilung Polens im Jahr 1772 wurde Ermland ein Teil des Königreichs Preußen und später der Provinz Ostpreußen.
Podleiken gehörte von 1818 bis 1945 dem Landkreis Allenstein an; bis 1945 verlief hier die Reichsstraße 127. Nach dem 20. Januar 1945 wurde Podleiken von der Roten Armee eingenommen. Nach Kriegsende kam das Dorf zur Volksrepublik Polen und heißt Podlejki. Nördlich bei Podlejki verläuft die Droga krajowa 16 Ostróda-Olsztyn.
Persönlichkeiten
- Hubert Orłowski (* 1937), polnischer Germanist und Hochschullehrer