Institut für Holztechnologie Dresden
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Institut für Holztechnologie Dresden gemeinnützige GmbH | |
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Kategorie: | Forschungseinrichtung |
Träger: | Trägerverein Institut für Holztechnologie Dresden e.V. |
Bestehen: | seit 1952 |
Rechtsform des Trägers: | Eingetragener Verein |
Sitz des Trägers: | Dresden, Deutschland |
Mitgliedschaft: | Berufsakademie Dresden, DECHEMA, Deutsche Forschungsgesellschaft für Oberflächenbehandlung e.V. (DFO), Sächsische Industrieforschungsgemeinschaft (SIG), Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR), Forschungsgemeinschaft Wekzeuge und Werkstoffe e.V. (FGW), Internationaler Verein für Technische Holzfragen e.V. (iVTH), Kompetenzzentrum LignoSax; Sächsischer Holzschutzverband e.V., Verband Innovativer Unternehmen e.V. (VIU) |
Standort der Einrichtung: | Dresden, Deutschland |
Außenstelle: | NIMM EPH Detmold [1] |
Art der Forschung: | angewandte Forschung |
Fächer: | Ingenieur-, Natur- und Materialwissenschaften |
Fachgebiete: | Biologie/Holzschutz, Werkstoffe, Oberflächen, Chemie/Umwelt, Physik/Bauteile, Möbel/Innenausbau |
Leitung: | Dr. rer. nat. Steffen Tobisch und Dipl-Kfm. Götz Haake |
Mitarbeiter: | IHD 100, BA-Studenten 17 und EPH 14 (Stand: Dezember 2013) |
Anmerkung: | Tochtergesellschaft - Entwicklungs- und Prüflabor Holztechnologie Dresden GmbH |
Homepage: | ihd-dresden.de |
Das Institut für Holztechnologie Dresden (IHD) [2] wurde 1952 als Institut für Holztechnologie und Faserbaustoffe gegründet und 1992 als unabhängiges und gemeinnütziges Institut privatisiert. Alleiniger Gesellschafter ist der "Trägerverein Institut für Holztechnologie Dresden e.V." [3]. Diesem Trägerverein gehören gegenwärtig etwa 100 Unternehmen, Verbände und Institutionen aus der Holzwirtschaft, Möbelindustrie und verwandten Industriezweigen sowie Forschung und Lehre als Mitglieder an.
Zentrales Betätigungsfeld des Instituts ist die anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung auf nahezu allen Gebieten des Rohstoffs Holz, seiner Be- und Verarbeitung zu Holzwerkstoffen und Fertigerzeugnissen sowie deren Veredlung. Ergänzend dazu bietet das IHD mit seiner Tochter – dem Entwicklungs- und Prüflabor Holztechnologie Dresden (EPH) [4] – weltweit Leistungen zur Prüfung, Überwachung, Zertifizierung, Beratung, Begutachtung sowie Weiterbildung an. Das Institut ist Partner mittelständischer Unternehmen der Holzwirtschaft, Möbelindustrie sowie verwandter Industriezweige und pflegt Kontakte mit wissenschaftlichen Einrichtungen und Unternehmen in mehr als 60 Ländern Europas, Asiens, Amerikas und Australiens.
Seit Mai 2014 ist dem Institut der Status eines An-Instituts der Technische Universität Dresden an der Fakultät Umweltwissenschaften zuerkannt.
Geschichte
Das Institut wurde 1952 unter dem Namen Institut für Holztechnologie und Faserbaustoffe (IHF) gegründet und im Jahr 1973 der Vereinigung Volkseigener Betriebe (VEB) der Möbelindustrie in Dresden unterstellt. Im Jahr 1980 wurde durch den Zusammenschluss des Instituts mit mehreren Institutionen das Wissenschaftlich-Technische Zentrum der holzverarbeitenden Industrie (WTZ Holz) gebildet und dem Kombinat Holzwerkstoffe, Beschläge, Maschinen unterstellt. Im Jahr 1990 erfolgte die Abspaltung des VEB WTZ Holz vom Kombinat. In den ersten Jahren nach der politischen Wende missglückte es, das Institut anderen Einheiten, z.B. der Landesgewerbeanstalt Nürnberg, anzugliedern oder es als An-Institut der TU Dresden weiter zu führen. Daraufhin wurde im August 1992 der Trägerverein Institut für Holztechnologie Dresden e.V. (TIHD) als neuer Gesellschafter gegründet – das Institut firmierte unter dem Namen Institut für Holztechnologie Dresden (IHD) um, wurde im Dezember 1992 privatisiert und als gemeinnützige GmbH weitergeführt. Im September 1992 wurde auf Anraten von Wirtschaftsexperten die Tochtergesellschaft Entwicklungs- und Prüflabor Holztechnologie GmbH gegründet.
Heute zählt das Institut für Holztechnologie Dresden gemeinnützige GmbH zu den modernsten und weltweit tätigen Forschungsinstituten im Bereich der Holzforschung.
Gründung und Entwicklung
1952 – 1963 Institut für Holztechnologie und Faserbaustoffe (IHF)
Das Institut für Holztechnologie und Faserbaustoffe (IHF) wurde 1952 gegründet. Durch Kriegsfolgen bestand ein außerordentlich hoher Bedarf an Möbeln und Bauelementen wie Fenstern, Türen, Fußböden und Bauplatten. Dem entgegen standen die begrenzten Rohstoffe der damaligen DDR. Es ist Prof. Dr.-Ing. Herbert Flemming, Institutsleiter von 1952 bis 1965, zu verdanken, dass sich das IHF in relativ kurzer Zeit zur zentralen Forschungs-, Entwicklungs-, Standardisierungs- und Dokumentationsstelle für die holzverarbeitende Industrie entwickelte.
1964 – 1971 Zentralinstitut für Holztechnologie (ZH)
Im Jahr 1964 wurde das IHD in Zentralinstitut für Holztechnologie (ZH) umbenannt, das von 1965 bis 1979 von Prof. Dr.-Ing. Günter Langendorf, bisheriger Stellvertreter von Prof. Dr.-Ing. Herbert Flemming, geleitet wurde. Bis 1968 wurde das Institut aus dem öffentlichen Haushalt finanziert. In diesem Jahr wurden die staatlichen Zuschüsse eingestellt und die Eigenerwirtschaftung der Finanzmittel angeordnet, um die Forschungstätigkeit noch stärker mit der Industrie zu verknüpfen.
1971 – 1979 Forschungsinstitut für Holztechnologie (FH)
Im Jahr 1971 wurde das ZH in Forschungsinstitut für Holztechnologie (FH) umbenannt und im 1971 dem Möbelkombinat Deutsche Werkstätten Hellerau zugeordnet. Damit war die Koordinierung der gesamten Forschung und Entwicklung sowie der Standardisierung im Industriezweig verbunden. 1973 folgte die Unterstellung des Instituts unter der Vereinigung Volkseigener Betriebe der Möbelindustrie (VVB Möbel) in Dresden.
1980 – 1989 Wissenschaftlich-Technisches Zentrum der holzverarbeitenden Industrie (WTZ Holz)
Im Jahr 1980 wurde durch den Zusammenschluss des Forschungsinstituts mit dem Ingenieurbüro der Möbelindustrie, dem Zentralen Projektierungsbüro der Holz- und Kulturwarenindustrie, dem Organisations- und Rechenzentrum, der Wirtschaftsvereinigung Möbel und einem Betrieb für die Fertigung von Rationalisierungsmitteln das Wissenschaftlich-Technische Zentrum der holzverarbeitenden Industrie mit Sitz in Dresden gebildet und Dr-Ing. habil. Olaf Merker zum Geschäftsführer ernannt. Das WTZ Holz wurde dem Kombinat Holzwerkstoffe, Beschläge, Maschinen untergeordnet.
1990 – 1992 Wissenschaftlich-Technisches Zentrum der holzverarbeitenden Industrie GmbH (WTZ Holz GmbH)
Auf Grundlage der Verordnung zur Umwandlung von volkseigenen Kombinaten, Betrieben und Einrichtungen in Kapitalgesellschaften wurde der VEB WTZ Holz in WTZ Holz GmbH umgewandelt. Dr-Ing. habil. Olaf Merker übergab im Jahr 1991 auf eigenen Wunsch die Leitung des Instituts an Dr. rer. nat. Margot Scheithauer.
1993 – heute Institut für Holztechnologie Dresden gemeinnützige GmbH (IHD gemeinnützige GmbH)
Mit der Gründung des Trägervereins Institut für Holztechnologie e.V. 1992 wurde die WTZ Holz GmbH im gleichen Jahr in Institut für Holztechnologie Dresden gemeinnützige GmbH umbenannt und reprivatisiert. Im Jahr 2004 trat Dr. rer. nat. Steffen Tobisch und Dipl.-Kfm. Götz Haake das Amt der Geschäftsführer an.
Forschung
Die thematische Breite der Forschungstätigkeiten wird durch die vielfältigen Themenfelder in den einzelnen Fachbereichen Biologie/Holzschutz, Werkstoffe, Oberfläche, Chemie/Umwelt, Physik/Bauteile und Möbel/Innenausbau verdeutlicht.
Biologie/Holzschutz
Neben den klassischen Themen der Holzkunde (holzanatomische Untersuchungen, Ermittlung von Holzeigenschaften) gehören zu den Zielstellungen der Forschungstätigkeit im Bereich Biologie/Holzschutz die Entwicklung biotechnologischer Verfahren im Holzschutz, Entwicklung von Produkten zur Verbesserung der antimikrobiellen Wirksamkeit bzw. biologischen Beständigkeit von Holz, Holzwerkstoffen und Baustoffen sowie die Weiterentwicklung von Prüfmethoden (z.B. Schimmelpilzbeständigkeit, antibakterielle Oberflächen). Im Themenbereich der Holzkunde ist die Xylothek (Holzartensammlung) mit Referenzproben von über 2000 Holzarten nennenswert.
Zu den Spezialgebieten gehört die thermische Modifizierung von Holz. Unter dem Namen Mykolabor Dresden wurden ab 2010 die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten des IHD im Bereich Biologie/Mykologie und Molekularbiologie zusammengefasst. Im Fokus stehen hier die Diagnostik von Mikroorganismen, die DNA-Diagnostik und Bioinformatik, DNA-Chiptechnologie, Biotechnologie und die Innenraumhygiene.
Werkstoffe
Zu den Tätigkeitsschwerpunkten im Bereich Werkstoffe gehören die labortechnische Entwicklung, Herstellung, Optimierung und Funktionalisierung von Holzwerkstoffen wie Faserplatten, Spanplatten, OSB, Sperrholz, Massivholzplatten und Verbundplatten. Darüber hinaus werden hier neue bzw. alternative Bindemittel für emissionsarme Holzwerkstoffe sowie für Spezialprodukte erprobt. Forschungsarbeiten widmen sich unter anderem der Variation des Rohstoffeinsatzes (z. B. leichte Holzarten, Einjahrespflanzen oder Laubholz), dem Einsatz herkömmlicher organischer und anorganischer Bindemittel sowie alternativer Bindemittel / Bindemittelkombinationen (z.B. Proteine, Pulverlackreste) aber auch Themen wie dem Aufschluss lignocellulosehaltiger Rohstoffe (Span- und Faserstoffherstellung) zur Beeinflussung der Faserstoffqualität und der Energieeffizienz.
Die Refineranlage des IHD ermöglicht die industrieanaloge Herstellung von Faserstoffen für MDF/HDF und Dämmstoffe inklusive der Beleimung in Blowline oder Blender sowie der Trocknung im Stromtrockner. Unter dem Gesichtspunkt der Technologieoptimierung werden unter anderem Untersuchungen zum integrierten Vorpressen und Hochfrequenz-Erwärmen im MDF-Herstellungsprozess durchgeführt. Weitere Forschungsprojekte beschäftigen sich mit WPC (Wood-Plastic/Polymer-Composites), pulverlackierbaren Holzpartikelwerk¬stoffen, modifiziertem Sperrholz, Holzwerkstoffe aus thermisch modifiziertem Holz und Dämmstoffen aus organischen Rohstoffen.
Oberflächen
Schwerpunkte des IHD im Bereich Oberfläche sind Digitaldruck, 3-D-Beschichtungen, Applikations-, Härtungs-, und Trocknungsverfahren umweltfreundlicher Beschichtungen (Pulver-, Wasser- und UV-Lacke, Wachse/Öle), Verbesserung von Oberflächeneigenschaften, z. B. durch den Einsatz von Nanotechnologie, oder die Entwicklung von Prüfverfahren. Neben Themen zu Grenzflächenproblematiken und zur Oberflächenmodifikation steht seit einigen Jahren das Brandverhalten von Fußböden und Innenausbauelementen im Fokus der Forschungsarbeit. Neben vielfältiger Spritz-, Gieß- und Walztechnik, Anlagen zur UV-Härtung und zur Pulverlackapplikation sowie einer 3-D-Multiformpresse steht den Wissenschaftlern ein Single-Pass-Digitaldrucker (Inkjet) zur Verfügung. Letzterer ermöglicht Untersuchungen zur geeigneten Auswahl geeigneter Druckuntergründe, Vorbehandlung der Materialien, Bewertung der Druckqualität und des Beschichtungsaufbaus. Möglichkeiten zur Untersuchung und zur gezielten Einstellung des elektrostatischen Verhaltens von Elementen und Bauteilen runden das Forschungsspektrum dieses Bereichs ab.
Chemie/Umwelt
Dieser Bereich versteht sich einerseits als Querschnittsbereich, der durch Stoffanalysen, Prüfverfahren sowie Synthesen Forschungsgebiete z.B. bei der Entwicklung von Werkstoffen und Beschichtungstechnologien unterstützt - andererseits werden hier eigene Forschungsschwerpunkte verfolgt. Dazu gehören Untersuchungen zu Ursachen und Minderung von Schadstoffemissionen aus Holzprodukten, auch bei hohen Temperaturen und Umgebungsfeuchten. Es werden Prüf- und Messverfahren und -apparaturen für die Formaldehyd- und Ammoniakbestimmung zur Anwendung, z. T. Inline, in der werkseigenen Qualitätssicherung entwickelt. Neu ist die Forschung zu formaldehydarmen Bindemitteln aus nachwachsenden Rohstoffen für die Holzwerkstoff-Herstellung. Für die Holzvergütung werden die Einsatzmöglichkeiten modifizierter natürlicher Öle zur Beschichtung oder Tränkung untersucht. Ein weiteres Gebiet umfasst die Analytik und Entfernung von problematischen Holzschutzmitteln aus Bauwerken und Kunstgütern. Dem Ressort stehen umfangreiche chromatografische und spektroskopische Techniken sowie Synthesemöglichkeiten und eine Tränkanlage, auch für lösemittelhaltige Materialien, zur Verfügung.
Physik/Bauteile
Im Forschungsbereich Physik und Bauteile erfolgen u. a. physikalische Werkstoff- und Bauteilprüfungen sowie Entwicklungen von Leichtbauwerkstoffen und Schalldämmsystemen (Wand- und Fußbodenkonstruktionen). Zur Bearbeitung der Fragestellungen zu Fenstern, Türen und Fassaden sowie Fahrzeugkomponenten und Schalungssystemen stehen verschiedene Methoden zur Einzelbauteil- und Systemprüfungen zur Verfügung. Neben klassischen Prüfeinrichtungen kommen im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungsaufgaben z. B. Prüfstände zum Einsatz, in denen Proben bspw. während Druck- oder Zugbelastungen mit konstanten tiefen oder hohen Temperaturen bzw. Wechselklima beaufschlagt werden können. Damit können nutzungsrelevante Belastungen bereits während der Entwicklungsphase im Labor simuliert werden. Neben den vielfältigen prüftechnischen Verfahren kommen gleichermaßen theoretische Vorbetrachtungen und nummerische Berechnungen zum Einsatz. So erfolgen z. B. im Bereich des Feuchte- und Wärmeschutzes unter Verwendung spezieller Software U-Wertberechnungen von Fenstern und Türen, die dann durch Messungen nach dem geregelten Heizkastenverfahren (Hot-Box-Methode) abgeglichen werden können.
Möbel/Innenausbau
Seit 2013 wird am IHD der Forschungsbereich Möbel und Innenausbau durch ein eigenes Forschungsgebiet vertreten. Damit wird dem jahrzehntelangen Wirken des Institutes auf dem Gebiet der Möbelkonstruktion und -prüfung sowie der Anwendung neuer Materialverbunde und Technologien entsprochen. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der damit verbundenen Änderungen in der Benutzung und der Anforderungen ergeben sich teilweise völlig veränderte Ansätze zur Gestaltung, Konstruktion und Bewertung von Möbeln. Im Fokus der Forschungstätigkeit steht die Entwicklung neuer Materialien und Materialverbunde sowie die Anwendung moderner Berechnungs- und Vorhersagemethoden (z. B. FEM) mit dem Ziel, eine verbesserte Benutzbarkeit von Möbeln und Innenausbauelementen zu erreichen. Fragen zum Alterungsverhalten oder Komfortempfinden bei der Benutzung von Matratzen oder Polstermöbeln, der Anwendung leichter Werkstoffe oder materialsparender Konstruktionsprinzipien bzw. zu neuen Funktionen aufgrund sich verändernder Benutzeranforderungen an Möbeln gilt es zu beantworten
Tochtergesellschaft EPH
Das Entwicklungs- und Prüflabor Holztechnologie ist ein Tochterunternehmen des IHD, das als akkreditiertes Prüflabor, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle Service-Leistungen für ein breites Spektrum von Branchen und Produkten anbietet. Neben Leistungen im Bereich von „Bauen und Wohnen“, in dem Holz und Holzwerkstoffe traditionell eine große Rolle spielen, ist EPH ein Partner für Hersteller und Händler von Zuliefermaterialien.
Als anerkannte Produktzertifizierungsstelle bestimmt EPH die Leistungseigenschaften von Bauprodukten (z.B. CE) und Möbeln (z.B. GS-Zeichen). Seit August 2008 ist das Prüflabor als Third Party Certifier (TPC Nr. W-10) von CARB anerkannt. Darüber hinaus bietet EPH, abgeleitet und entwickelt aus der prüftechnischen Praxis, innovative Produkte des Prüfgerätebaus an.
Information und Wissenstransfer
Mit der eigene Bibliothek und der selbst produzierte Datenbank Holztechnologie [5] mit mehr als 80.000 referierten Literaturstellen steht den Wissenschaftlern ein bedeutender Wissensfundus für Recherchen zur Verfügung. Bereits 1962 hat das Institut einen eigenen „Fachthesaurus Holztechnologie“ erstellt und 1996 bearbeitet als „Fachsystematik Holztechnologie“ herausgegeben.
Die Fachzeitschrift holztechnologie [6], die über Forschungs- und Entwicklungsergebnisse der Holztechnologie europaweit berichtet, wird durch das Institut für Holztechnologie Dresden gemeinnützige GmbH (IHD) und die TU Dresden, Institut für Holz- und Papiertechnik, herausgegeben. Die traditionsreiche Zeitschrift erschien regelmäßig von 1960 bis 1990. Seit dem Mai 2005 erscheint die Fachzeitschrift holztechnologie wieder sechsmal im Jahr.
Das IHD fördert als Veranstalter von Fachtagungen, wie dem Europäischen Thermoholz-Workshop [7], dem Holzwerkstoff- und Fußbodenkolloquium sowie dem Holzanatomischen Kolloquium, den Wissens- und Erfahrungsaustausch auf dem Gebiet der Holztechnologie. Durch internationale Forschungskooperationen, aktive Mitarbeit in Verbänden und Netzwerken fließen aktuelle Erkenntnisse regelmäßig in die nationale und internationale Normung (DIN, EN, ISO) ein.
Literatur
Margot Scheithauer: 50 Jahre Institut für Holztechnologie Dresden, 10 Jahre Trägerverein Institut für Holztechnologie. 1. Auflage. Weinbrenner, Leinfelden-Echterdingen Februar 2002.
Weblinks
- Homepage des Instituts für Holztechnologie Dresden gemeinnützige GmbH (IHD)
- Homepage des Entwicklungs- und Prüflabors Holztechnologie GmbH
- Homepage des Trägervereins Institut für Holztechnologie Dresden e.V.
- Homepage der Fachzeitschrift holztechnologie
Einzelnachweise
- ↑ Website der EPH in Detmold. Abgerufen am 13. August 2014.
- ↑ Website des Instituts für Holztechnologie Dresden. Abgerufen am 13. August 2014.
- ↑ Website des Trägervereins Institut für Holztechnologie Dresden. Abgerufen am 13. August 2014.
- ↑ Website des Entwicklungs- und Prüflabor Holztechnologie Dresden. Abgerufen am 13. August 2014.
- ↑ Website der Datenbank Holztechnologie. Abgerufen am 13. August 2014.
- ↑ Website der Fachzeitschrift "holztechnologie". Abgerufen am 13. August 2014.
- ↑ Website Thermoholz . Abgerufen am 13. August 2014.