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Alkyoneus

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Alkyoneus war einer der Giganten in der griechischen Mythologie. Alkyoneus war unsterblich, solange er sich in seinem Geburtsland aufhielt. Folglich schadeten ihm die Pfeile des Herakles nicht, bis ihn dieser endlich aus Pallene wegschleppte.

Im Kampf der Giganten gegen die olympischen Götter wurde Alkyoneus von Herakles mit dem Pfeil verwundet, als er versuchte, die himmlische Götterwohnung zu stürmen. Durch die Verwundung stürzte er auf die Erde herab, gewann durch diese Berührung mit seiner Mutter aber neue Kräfte und ging von neuem gegen die Götter vor. Wieder traf ihn der Pfeil des Herakles, doch packte ihn dieser auf Anraten der Athene gleich nach erneutem Sturz und zog ihn aus seiner Heimatstadt heraus und entzog ihm so der Quelle der Kraft.

Töchter

Ehe er aber in dieser Gigantomachie sein Leben ließ, hatte Alkyoneus eine Reihe von Töchtern gezeugt. Diese, sie hießen Alcippa, Anthe, Asterie, Drimo, Palene und Phtonia, waren über den Tod des Vaters so in Trauer, dass sie sich vom kanasträischem Vorgebirge ins Meer hinab stürzten. Aber es rettete die Amphitrite ihnen das Leben und verwandelte sie in Vögel, die nach ihrem Vater Alcyones (Eisvögel bzw. Alken) genannt wurden.