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Paul Ehrenfest

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Paul Ehrenfest

Paul Ehrenfest (* 18. Januar 1880 in Wien; † 25. September 1933 in Amsterdam) war ein österreichischer Physiker.

Ehrenfest lehrte von 1907 bis 1912 in Sankt Petersburg und von 1912 an als Professor für Theoretische Physik in Leiden. Sein Beitrag zur modernen Physik ist vor allem das nach ihm benannte ehrenfestsche Theorem (1927), ein Satz der Quantentheorie, der eine allgemein gültige Beziehung zur klassischen Physik herstellt.

Er war außerdem ein Wegbegleiter des Physikers Albert Einstein, den er zusammen mit Niels Bohr mehrfach fotografierte. Siehe: http://commons.wikimedia.org/wiki/Albert_Einstein

Noch heute oft diskutiert ist das Ehrenfestsche Paradoxon, ein scheinbares Paradoxon der Relativitätstheorie.

Ehrenfest, der unter großen Selbstzweifeln litt, erschoss am 25. September 1933 zuerst seinen an Trisomie 21 leidenden Sohn Wassik und dann sich selbst. Seinen Selbstmord hatte er zuvor in einem Brief an seine Freunde und Kollegen Bohr, Einstein, Franck, Herglotz, Joffé, Kohnstamm und Tolman angekündigt.


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