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Dōjō

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Dōjō (jap. 道場, Ort des Weges) bezeichnet einen Trainingsraum für verschiedene japanische Kampfkünste wie z. B. Karate, Jūdō oder Aikidō. Im übertragenen Sinne steht es auch für die Gemeinschaft der dort Übenden.

Im Zen-Buddhismus wird in einem Dōjō Zazen (Meditation) geübt. Ein solcher Dōjō wird auch Zendō (禅堂) genannt.

Auch wenn in der westlichen Welt ein Dōjō meistens eine normale Sporthalle ist, so gelten für die Sportler und Gäste bestimmte Verhaltensregeln:

  • Der Dōjō wird nur nach Aufforderung durch den Sensei (Lehrer bzw. Meister) betreten.
  • Beim Betreten des Dōjō zieht man die Schuhe aus, damit der Boden nicht mit Straßenschmutz verunreinigt wird.
  • Betritt man den Dōjō, verbeugt man sich in Richtung Shōmen (Vorderseite). Man zeigt mit dieser Verbeugung, dass man sich dessen Regeln (Reishiki) unterwirft.
  • Lärm ist unerwünscht, da ein Dōjō ein Ort der Ruhe sein soll, und die Übenden nicht gestört werden sollen.