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Justine Henin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Justine Henin-Hardenne
Justine Henin-Hardenne
Land: Belgien
Wohnort: Monte Carlo, MON
Größe: 167 cm
Gewicht: 57 kg
Spielhand Rechts
Turned pro: 1999
Höchstes Ranking: 1 (10/20/2003)
Einzeltitel: 24
Karriere-Preisgeld $9,187,962
Grand-Slam-Rekord
Titel: 4
Australian Open S (2004)
French Open S (2003, '05)
Wimbledon F (2001)
U.S. Open S (2003)

Justine Henin-Hardenne anhören/? (* 1. Juni 1982 in Lüttich, Belgien) ist eine Tennisspielerin. Einige Zeit später besuchte sie zusammen mit ihrer Mutter das Turnier die French Open . Ihre Mutter starb als Justine 13 Jahre alt war.

Vor ihrer Hochzeit 2002 mit Pierre-Yves Hardenne (ihr Vater war gegen diese Hochzeit) war sie unter ihrem Mädchennamen Justine Henin bekannt. Sie startete ihre professionelle Tenniskarriere 1999 und erreichte regelmäßig die letzten Runden bei großen Turnieren.

Die ersten großen Erfolge erreichte sie im Jahr 2003, in dem sie das erste Mal in ihrer noch jungen Karriere ein Grand-Slam-Turnier, die French Open gewann. Im Finale besiegte sie ihre Landsfrau Kim Clijsters klar in zwei Sätzen. Im selben Jahr errang sie neben sechs anderen Turniertiteln den der US Open und schlug zum wiederholten Male Kim Clijsters. Die logische Folge dieses äußerst erfolgreichen Jahres ist der erste Platz in der Women's Tennis Association (WTA), der Tennis-Weltrangliste.

Im Januar 2004 siegte sie bei den Australian Open, wobei sie erneut Clijsters bezwang. Durch eine Viruserrankung, die sie wochenlang außer Gefecht setzte, schied sie bei den French Open früh aus. Nach einer längeren Pause kehrte sie erst zu den Olympischen Spielen 2004 in Athen wieder auf die Tennisbühne zurück, besiegte im Finale Amélie Mauresmo und gewann damit die Goldmedaille. Anschließend versuchte sie den US-Open Titel zu verteidigen, scheiterte aber stark geschwächt vom Pfeiffersches Drüsenfieber, das sie über die Hälfte der Saison daran gehindert hatte Tennis zu spielen, an Nadia Petrova aus Russland. In Folge verlor sie auch nach fast einem Jahr die Führung in der Weltrangliste. Ihr folgten Amélie Mauresmo und Lindsay Davenport, sowie im Sommer 2005 die Russin Maria Scharapowa.

Zu Beginn der Saison 2005 verletzte sich die dreimalige Grand-Slam-Siegerin am Knie und konnte keinen ihrer Titel, inklusive den der Australian Open, verteidigen. Ihr Comeback feierte sie im März selben Jahres beim Turnier in Miami, wo sie im Viertelfinale an Wimbledon-Siegerin Maria Scharapowa scheiterte. Mit Siegen bei den Turnieren von Charleston, Warschau und Berlin feierte sie ein glänzendes Comeback. Mit drei Turniersiegen auf Sand hintereinander war sie eine der größten Anwärterinnen auf den Sieg bei den French Open 2005 in Paris. Sie bestätigte ihre Favoritenrolle und gewann ihren vierten Grand-Slam-Titel, mit Siegen u.a. über die US-Open Siegerin Svetlana Kuznetsova, die Weltrangliste Zweite und Wimbledon Siegerin Maria Sharapova und im Finale gegen die French-Open Siegerin aus dem Jahr 2000 Mary Pierce. Beim dritten Grand Slam des Jahres, Wimbledon, musste sie eine große Enttäuschung einstecken - sie scheiterte schon in der 1. Runde an der Griechin Eleni Daniilidou. Nach einer einmonatigen Verletzungspause kehrte sie beim Turnier von Toronto auf die Tour zurück. Dort scheiterte sie erst im Finale an der amtierenden US Open Siegerin Kim Clijsters. Bei den US Open scheiterte sie eingeschränkt durch eine Verletzung im Achtelfinale an der späteren Finalistin Mary Pierce (Frankreich). Aufgrund einer frühen Niederlage beim Turnier in Filderstadt gegen Flavia Pennetta hatte sie ihre Teilnahmen bei den Zürich Open sowie bei den Generali Ladies Open Linz abgesagt. Justine war auch nicht bei den Masters in Los Angeles dabei, da sie eine Knieverletzung auskurierte.

Im Januar 2006 erreichte sie das Endspiel der Australian Open, welches sie jedoch beim Stand von 1:6 und 0:2 auf Grund von Magenkrämpfen und Kreislaufproblemen gegen Amélie Mauresmo aufgeben musste.

Titel (25)

Legende (Einzel)
Grand Slam (4)
Olympisches Gold (1)
Tier I Turnier (8)
WTA Tour (11)

Einzel (24)

Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Endergebnis
1. 10. Mai 1999 Antwerpen, Belgien Sand Sarah Pitkowski-Malcor (Frankreich) 6-1 6-2
2. 1. Jan. 2001 Gold Coast, Australien Hart Silvia Farina Elia (Italien) 7-6 6-4
3. 8. Jan. 2001 Canberra, Australien Hart Sandrine Testud (Frankreich) 6-2 6-2
4. 18. Juni 2001 's-Hertogenbosch, Niederlande Gras Kim Clijsters (Belgien) 6-4 3-6 6-3
5. 6. Mai 2002 Berlin, Deutschland Sand Serena Williams (USA) 6-2 1-6 7-6
6. 21. Okt. 2002 Linz, Austria Hart Alexandra Stevenson (USA) 6-3 6-0
7. 17. Feb 2003 Dubai, VAE Hart Monica Seles (USA) 4-6 7-6 7-5
8. 7. Apr. 2003 Charleston, USA Sand Serena Williams (USA) 6-3 6-4
9. 5. Mai 2003 Berlin, Deutschland Sand Kim Clijsters (Belgien) 6-4 4-6 7-5
10. 26. Mai 2003 Roland Garros, Paris, Frankreich Sand Kim Clijsters (Belgien) 6-0 6-4
11. 28. Juli 2003 San Diego, USA Hart Kim Clijsters (Belgien) 3-6 6-2 6-3
12. 11. Aug. 2003 Toronto, Canada Hart Lina Krasnoroutskaya (Russland) 6-1 6-0
13. 25. Aug. 2003 US Open, New York, USA Hart Kim Clijsters (Belgien) 7-5 6-1
14. 13. Okt. 2003 Zürich, Schweiz Hart Jelena Dokic (Serbien und Montenegro) 6-0 6-4
15. 12. Jan. 2004 Sydney, Australien Hart Amelie Mauresmo (Frankreich) 6-4 6-4
16. 19. Jan. 2004 Australian Open, Melbourne, Australien Hart Kim Clijsters (Belgien) 6-3 4-6 6-3
17. 23. Feb. 2004 Dubai, VAE Hart Svetlana Kuznetsova (Russland) 6-3 7-6
18. 8. Mär. 2004 Indian Wells, USA Hart Lindsay Davenport (USA) 6-1 6-4
19. 16. Aug. 2004 Olympische Spiele, Athen, Griechenland Hart Amélie Mauresmo (Frankreich) 6-3 6-3
20. 17. Apr. 2005 Charleston, USA Sand Elena Dementieva (Russland) 7-5 6-4
21. 1. Mai 2005 Warschau, Polen Sand Svetlana Kuznetsova (Russland) 3-6 6-2 7-5
22. 8. Mai 2005 Berlin, Deutschland Sand Nadia Petrova (Russland) 6-3 4-6 6-3
23. 4. Juni 2005 Roland Garros, Paris, Frankreich Sand Mary Pierce (Frankreich) 6-1 6-1
24. 13. Januar 2006 Sydney, Australien Hart Francesca Schiavone (Italien) 4-6 7-5 7-5

Finalteilnahmen Einzel (11)

  • 2001: Wimbledon (Sieger: Venus Williams)
  • 2001: Hawaii (Sieger: Sandrine Testud)
  • 2001: Filderstadt (Sieger: Lindsay Davenport)
  • 2002: Gold Coast (Sieger: Venus Williams)
  • 2002: Antwerpen (Sieger: Venus Williams)
  • 2002: Amelia Island (Sieger: Venus Williams)
  • 2002: Rom (Sieger: Serena Williams)
  • 2003: 's-Hertogenbosch (Sieger: Kim Clijsters)
  • 2003: Leipzig (Sieger: Anastasia Myskina)
  • 2003: Filderstadt (Sieger: Kim Clijsters)
  • 2005: Toronto (Sieger: Kim Clijsters)

Doppel (2)

Nr. Datum Partner Turnier Bodenbelag Finalgegner Endergebnis
1. 2002 Meghann Shaughnessy (USA) Gold Coast, Australien Hart Asa Svensson / Miriam Oremans (SWE/NED) 6-1 7-6(6)
2. 2002 Elena Bovina (Russland) Zürich, Schweiz Hart Jelena Dokic / Nadia Petrova (SCG/RUS) 7-6 6-4

Gesamtspielstatistik

Turnier 2006 2005 2004 2003 2002 2001 2000 1999 Karriere
Australian Open F - S HF VF 4r 2r - 1
French Open S 2r S 1r HF - 2r 2
Wimbledon 1r - HF HF F 1r - 0
US Open 4r 4r S 4r 4r 4r 1r 1
WTA Tour Championships - - HF VF VF - - 0
Grand Slam Sieg-Niederlage 6-1 7-1 11-2 24-2 12-4 17-4 4-3 1-2 76-17
Turniere gespielt 2 6 9 18 23 21 13 7 94
Erreichte Finale 2 4 5 11 6 6 0 1 33
Gewonnene Turniere 1 4 5 8 2 3 0 1 23
Hartplatz Sieg-Niederlage 10-1 3-1 31-2 44-7 23-14 31-10 23-8 2-2 157-44
Sand Sieg-Niederlage 24-0 4-2 20-1 16-4 18-4 3-2 6-2 91-15
Gras Sieg-Niederlage 0-1 0-0 8-2 7-2 10-1 1-2 0-0 26-7
Teppich Sieg-Niederlage 0-0 0-0 3-1 6-1 1-3 1-2 5-2 16-9
Gesamt Sieg-Niederlage 10-1 27-2 35-4 75-11 52-21 60-18 28-14 13-16 283-75
Jahresendplatzierung 5 8 1 5 7 45 69 N/A