Zum Inhalt springen

Digitaler Signalprozessor

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 27. Juli 2002 um 02:40 Uhr durch Tiago (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Digitale Signalprozessoren (engl. digital signal processor, DSP) sind herkömmlichen CPUs sehr ähnlich, sind jedoch für die Bearbeitung digitaler Signale optimiert. Unter anderem findet man folgende Eigenschaften in fast allen modernen DSP:

  • Erweiterte Harvard-Architektur mit mehrern unabhängigen Programm- und Datenbussen
  • Mehrere unabhängige Adress- und Daten-ALUs
  • Pipelining
  • Hardware DO und REP Schleifen
  • Spezielle Hardware Multiplizier-Akkumulatoren (MAC)

Da bei der Signalverarbeitung häufig ein Befehl sehr oft hintereinander ausgeführt werden muss, sind die Hardware-Schleifen ein großer Vorteil. Viele DSP-Algorithmen machen exzessiv von gewichteten Summen gebrauch (z.B. bei der FFT oder der Faltung), so dass die MAC-Unit ein zentraler Bestandteil von Signalprozessoren ist.