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Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Florian (Linz-Land)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Florian enthält die 46 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde St. Florian in Oberösterreich (Bezirk Linz-Land).

Denkmäler

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Florian (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Florian (Q1800427) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Schloss Hohenbrunn Hohenbrunn 1, 2
Standort
KG: Enzing
Schloss Hohenbrunn wurde in 10-jähriger Bauzeit (1722–1732) von Jakob Prandtauer im Auftrag des Propstes Födermayr errichtet. Es gilt als die barocke Idealisierung des für das Land typischen Vierkanthofes. Födermayr starb noch im Jahr der Fertigstellung. Da seine Nachfolger den Bau eigentlich nicht benötigten, verfiel das Schloss immer mehr. 1961 wurde ein Verein zur Rettung und Erhaltung des Schlosses gegründet. Der Verein erwarb das Schloss und konnte es mit Unterstützung staatlicher Stellen, dem oberösterreichischen Landesjagdverband und nicht zuletzt Spenden der Wirtschaft bis 1965 komplett restaurieren. Es ist Sitz des oberösterreichischen Landesjagdverbandes und beherbergt seit 1979 das oberösterreichische Jagdmuseum.[1]

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Stiftsmeierhof Hohenbrunn 4
Standort
KG: Enzing
Der Meierhof gehört zu den Wirtschaftsbetrieben des Stiftes St. Florian, wird hauptsächlich als Ackerbetrieb geführt und arbeitet nach den Prinzipien der Demeter-Landwirtschaft (Anerkennung 1996).[2]

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Bildstock Weißes Kreuz Hohenbrunner Straße
Standort
KG: Enzing
Datei hochladen Neolithische Kreisgrabenanlage Ölkam Hochbauerfeld
Standort
KG: Gemering
Bei Bauarbeiten für eine Straße wurde 1986 eine Kreisgrabenanlage entdeckt. Die Vermessung von Luftbildern ergab, dass die Anlage aus zwei, nach unten spitz zulaufenden Kreisgräben mit Durchmessern von 68 m bzw. 45 m bei einer Breite von 3 bzw. 2,5 m besteht. Die ursprüngliche Tiefe der Gräben war ca. 2 bis 2,5 m. An mindestens 2 Stellen waren die Gräben von Erdstegen unterbrochen. Durch die Auswertung von Keramikfunden konnte die Anlage dem Mittelneolithikum zugeordnet werden. In unmittelbarer Nähe der Kreisgrabenanlage wurden Nachweise für eine Siedlung aus dem gleichen Zeitraum gefunden. Eine neolithische Frauenfigur, die „Venus von Ölkam“ dürfte der bekannteste Fund sein. Außer bei archäologischen Grabungen ist von der Anlage nichts zu sehen (eingeebnete landwirtschaftliche Nutzflächen).[3]
Datei hochladen Ur- und frühgeschichtliche Fundzone Tödling Straßfeld
Standort
KG: Gemering

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Kapelle Grubergut zu Grub Niederfraunleiten 14
Standort
KG: Niederfraunleiten
Datei hochladen Sumerauerkapelle Samesleiten 15
Standort
KG: Samesleiten
1890 ließ die Familie Althuber, Besitzer des Sumerauerhofes, diese Kapelle zu Ehren der hl. Maria von Lourdes errichten.

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Freilichtmuseum Sumerauerhof Samesleiten 15
Standort
KG: Samesleiten
Der Sumerauerhof wurde um 1200 in einer Passauer Urkunde und 1378 in der Liste der Meierhöfe des Stiftes St. Florian genannt. Vorerst nur eine Ansammlung einzelner Gebäude, dürften diese dann im Laufe des 17. Jahrhunderts zu einem Vierkanthof zusammengewachsen sein. Nach einem Brand in der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Hof in den heutigen Zustand umgebaut. 1978 kaufte das Land Oberösterreich den Hof und richtete darin das Freilichtmuseum Sumerauerhof ein. Seit 2002 ist der Sumerauerhof eine Außenstelle des OÖ Landesmuseums.[4]
Datei hochladen (Getreide)Kasten, Pucking bei Samesleiten 15
Standort
KG: Samesleiten
Dem Freilichtmuseum Sumerauerhof ist ein Speicherlehrpfad, der einige in Oberösterreich gebräuchliche Formen von gemauerten und hölzernen Getreidespeichern zeigt, angeschlossen. Das denkmalgeschützte Bauwerk ist eine Kopie des Getreidespeichers in Pucking, St. Leonhard 14f3.

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Zehetnerstöckl Am Ölberg 2
Standort
KG: St. Florian Markt

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Ölbergkapelle westlich Am Ölberg 4
Standort
KG: St. Florian Markt

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Ehem. Hofmühle Bachgasse 23
Standort
KG: St. Florian Markt
Datei hochladen Wirtschaftsgebäude Im Schaffergarten
Standort
KG: St. Florian Markt
Datei hochladen Rathaus Leopold-Kotzmann-Straße 1
Standort
KG: St. Florian Markt
Datei hochladen Aufnahmsgebäude des ehem. Lokalbahnhofes St. Florian Leopold-Kotzmann-Straße 8
Standort
KG: St. Florian Markt
Datei hochladen Lokschuppen des ehem. Lokalbahnhofes St. Florian Leopold-Kotzmann-Straße 8
Standort
KG: St. Florian Markt
Die denkmalgeschützte Remise (Holzfachwerkbau aus 1913) und die historischen Fahrzeuge der Florianerbahn (Oberösterreichische Original-Tramwayfahrzeuge von 1907 bis 1953) sind zum Großteil in Handarbeit aus Holz gefertigt.
Datei hochladen Wohnhaus, ehem. Apothekerhaus Linzer Straße 3
Standort
KG: St. Florian Markt

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Wohnhaus, Gasthaus, ehem. Kaiserwirtshaus

seit 2013

Linzer Straße 11
Standort
KG: St. Florian Markt

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Wohnhaus, ehem. Versorgungshaus Linzer Straße 15
Standort
KG: St. Florian Markt
Datei hochladen Kaiser-Franz-Josef-Schule Linzer Straße 24
Standort
KG: St. Florian Markt

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Marktplatzbrunnen Marktplatz
Standort
KG: St. Florian Markt
Datei hochladen Wohnhaus, ehem. Hofschneiderhaus Marktplatz 1
Standort
KG: St. Florian Markt

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Figurenbildstock hl. Johannes von Nepomuk westlich von Marktplatz 1
Standort
KG: St. Florian Markt
Datei hochladen Wohnhaus, Postgebäude Marktplatz 2
Standort
KG: St. Florian Markt
Datei hochladen Wohnhaus, Gürtlerhaus Marktplatz 3
Standort
KG: St. Florian Markt
Datei hochladen Wohnhaus, altes Schulhaus Marktplatz 4
Standort
KG: St. Florian Markt
Datei hochladen Wohnhaus, ehem. Kaufmannshaus Marktplatz 5
Standort
KG: St. Florian Markt
Datei hochladen Wohnhaus Marktplatz 7
Standort
KG: St. Florian Markt
Datei hochladen Wohnhaus, ehem. Glaserhaus Marktplatz 8
Standort
KG: St. Florian Markt
Datei hochladen Wohn- und Geschäftshaus, ehem. Fleischhackerhaus Marktplatz 9
Standort
KG: St. Florian Markt
Datei hochladen Wohnhaus Marktplatz 10
Standort
KG: St. Florian Markt
Datei hochladen Ehem. Hofrichterei Marktplatz 11
Standort
KG: St. Florian Markt
Datei hochladen Figur Maria-Immaculata bei Marktplatz 12
Standort
KG: St. Florian Markt
Datei hochladen Wohnhaus, Fürhauser Bäckenhaus Marktplatz 13
Standort
KG: St. Florian Markt
Datei hochladen Wohnhaus, Wilnauerhaus Marktplatz 14
Standort
KG: St. Florian Markt
Datei hochladen Wohnhaus Marktplatz 15
Standort
KG: St. Florian Markt
Datei hochladen Ehem. Glockengießerei, Hauptgebäude und Gießanlage Pummerinplatz 4
Standort
KG: St. Florian Markt
Dombaumeister Matthäus Schlager plante den Industriebau im Heimatstil mit neobarocken Grundzügen. Durch den Guss der Pummerin für den Wiener Stephansdom in den Jahren 1951 bekam der Betrieb seine Platz in der Geschichte der 2. Republik. Ein Modell dieser Glocke steht heute neben dem ehemaligen Gießereigebäude. Ende 1994 ging die Firma in Konkurs, eine Weiterführung des Betriebes als Aluminiumschrottschmelze scheiterte am Widerstand der Anrainer und man stellte den Betrieb ein.[5]

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Wohnhaus, Kochhaus Schlagerstraße 1
Standort
KG: St. Florian Markt

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Wohnhaus, ehem. Hoffleischhauerhaus Schlagerstraße 9
Standort
KG: St. Florian Markt
Datei hochladen Ehem. Gasthof zur Traube Speiserberg 1
Standort
KG: St. Florian Markt

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Gasthof Goldener Löwe mit Gartensalettl Speiserberg 9
Standort
KG: St. Florian Markt

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Gesamtanlage Augustinerchorherrenkloster Stiftstraße 1, u. a.
Standort
KG: St. Florian Markt
f1
Datei hochladen Wohnhaus Wiener Straße 6
Standort
KG: St. Florian Markt

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Johanneskirche mit Bruderhaus und ehem. Stiftsspital und Florianibrunnen Wiener Straße (30), 32
Standort
KG: St. Florian Markt
Datei hochladen Hauptschule, Altbau Wiener Straße 44
Standort
KG: St. Florian Markt

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Bildstock nahe Wolferner Straße 1
Standort
KG: St. Florian Markt

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Schlossanlage Tillysburg Tillysburg 1, 5, 8
Standort
KG: Tillysburg
Der heutige Bau wurde zwischen 1633 und 1645 errichtet. 1720 wurde das Schloss durch Johann Michael Prunner umgestaltet.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[8] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Sankt Florian – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Schloß Hohenbrunn. In: Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Gerettet! Denkmale in Österreich, 75 Jahre Denkmalschutzgesetz. Böhlau, Wien - Köln - Weimar 1998, ISBN 3-205-98994-5 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 4. November 2012]).
  2. http://www.stift-st-florian.at/wirtschaft/stiftsbetriebe/demeter-landwirtschaft.html#C
  3. Schmitzberger, Manfred: Tierknochen aus der mittelneolithischen Kreisgrabenanlage Ölkam (Oberösterreich); In: Jahrbuch des OÖ. Musealvereins, Band 146/1; Linz 2001
  4. http://www.ooemuseumsverbund.at/museum/197_freilichtmuseum_sumerauerhof/info
  5. Amt der OÖ Landesregierung, Direktion Kultur, Leitung Landeskulturdirektor Reinhard Mattes: Oberösterreich 1918 – 2008; Vom Herzogtum zur Zukunftsregion; Geschichtsorte Oberösterreichs; Auswahl markanter Orte der Landesgeschichte; 1. Auflage Oktober 2008, Seite 44
  6. lt. BDA
  7. lt. Doris
  8. Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 11. Juni 2016 im Internet Archive; PDF) Bundesdenkmalamt, Stand: 27. Juni 2014 (PDF).
  9. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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