Andrea L’Arronge
Andrea L’Arronge (* 7. April 1957 in München als Andrea Scheu[1]) ist eine deutsche Schauspielerin und Synchronsprecherin.
Karriere
Andrea L’Arronge, Urenkelin Adolph L’Arronges, begann ihre Fernsehkarriere, als sie mit acht Jahren in der Serie Die fünfte Kolonne auftrat. Ihr nächstes Engagement war die Rolle der Artistentochter Biggy in der Zirkusserie Salto Mortale. Danach spielte sie in Fernsehproduktionen wie Der Kommissar, Tatort, Derrick, SOKO 5113, Die seltsamen Methoden des Franz Josef Wanninger, Die Schwarzwaldklinik, Die Männer vom K3, Hotel Paradies, Diese Drombuschs, Das Traumschiff, Kreuzfahrt ins Glück, Nicht von schlechten Eltern, Hilfe, meine Schwester kommt!, Weißblaue Geschichten und Anwalt Abel mit. Seit 2001 spielt sie die „Gräfin Schönberg“ in der TV-Serie SOKO Kitzbühel.
Auf der Leinwand war L’Arronge in Filmen wie Das Schlangenei (1977, Regie: Ingmar Bergman), Die Supernasen (1983, Regie: Dieter Pröttl) oder Ein Mann für jede Tonart (1992, Regie: Peter Timm) zu sehen. In den Pippi-Langstrumpf-Spielfilmen sprach L’Arronge die deutsche Synchronisation von Inger Nilsson in der Rolle der Pippi.
Seit 2007 ist sie Unternehmerin und Eigentümerin der Naturkosmetikmarke Shanti, die sie selbst entwickelt hat. Anlass dafür war eine schwere Hauterkrankung, die auf die jahrelange Belastung durch Make-Up, Puder etc. vor der Kamera zurückzuführen war. Sie begann, sich intensiv mit Naturkosmetik auseinanderzusetzen. 2004 machte sie eine Ausbildung zur zertifizierten Ayurveda-Spezialistin.
Filmografie (Auswahl)
- 1968: Salto Mortale,18tlg.dt.Serie
- 1973: Schulmädchen-Report 5.Teil
- 1974: Der Wohltäter
- 1975: Der Kommissar – Der Mord an Dr. Winter
- 1975: Der Kommissar – Eine Grenzüberschreitung
- 1975: Tatort – Die Abrechnung
- 1975: Derrick – Ein Koffer aus Salzburg
- 1977: Gefundenes Fressen
- 1980: Musik auf dem Lande
- 1981: Der Spot oder Fast eine Karriere (Regie: Rainer Erler)
- 1983: Die Supernasen
- 1985: Der Fehler des Piloten
- 1987: Ein Fall für zwei - Kurz hinter Ankara
- 1987: Die Schwarzwaldklinik (5 Folgen)
- 1988-2001: Anwalt Abel
- 1989: Die Männer vom K3 - Augen zu und durch
- 1989-1990: Hotel Paradies
- 1991: Reiche Kunden killt man nicht
- 1991: Ein Heim für Tiere – Untreue (Fernsehserie)
- 1993: Clara
- 1995: Noch Zweifel, Herr Verteidiger?
- 1994: Rufmord
- 1994: Der Neger Weiss
- 1995: Ein Herz für Laura
- 1995: Ein Richter in Angst
- 1995: Der andere Wolanski
- 1995: Rosamunde Pilcher: Schlafender Tiger
- 1996–1997: Kap der guten Hoffnung
- 1998: Die Mädchenfalle – Der Tod kommt online
- 1999: Bittere Unschuld
- 2001: Das Doppelleben einer Mutter
- 2001: Sommerwind
- 2001: Sommer mit Hausfreund
- seit 2001: SOKO Kitzbühel
- 2005: Noch einmal lieben
- 2005: Das beste Jahr meines Lebens
- 2007: Hilfe, die Familie kommt
- 2007: Der Mann im Heuhaufen
- 2007: Der Ruf der Berge
- 2009: Geld.Macht.Liebe
- 2012: Der Dicke (3 Folgen)
Weblinks
- Literatur von und über Andrea L’Arronge im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Vorlage:IMDb Name
- Andrea L’Arronge in der Deutschen Synchronkartei
Einzelnachweise
- ↑ Porträt Andrea L’Arronge bei zdf.de
Personendaten | |
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NAME | L’Arronge, Andrea |
ALTERNATIVNAMEN | Scheu, Andrea (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schauspielerin und Synchronsprecherin |
GEBURTSDATUM | 7. April 1957 |
GEBURTSORT | München |