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Usha (Galiläa)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Uscha (auch Usha) ist eine antike Siedlung im unteren Galiläa, die im 2. Jahrhundert nach Christus zu einem wichtigen Zentrum rabbinischer Theologie wurde.

Gemäß der jüdischen Tradition fand hier eine Synode zu Rechtsfragen statt, die ein wichtiges Stadium in der Entwicklung der Halakha markieren.[1]

Darüber hinaus war Uscha für einige Zeit der Sitz von Rabbi Simeon ben Gamaliel II. und Lehrstätte für Rabbi Jehuda ha-Nasi, der hier von Rabbi Judah ben Ilai ausgebildet wurde.[2]

Literatur

  • Martin Jacobs, Usha in: Religion in Geschichte und Gegenwart, Band 8, 4. Auflage, Sp.859
  • Michael Avi-Yonah, Usha in: Encyclopedia Judaica, Band 20, S.431

Einzelnachweise

  1. Martin Jacobs, Usha in: Religion in Geschichte und Gegenwart, Band 8, 4. Auflage, Sp. 859
  2. Michael Avi-Yonah, Usha in: Encyclopedia Judaica, Band 20, S.431