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Alpen-Ampfer

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Alpen-Ampfer
Alpen-Ampfer (Rumex alpinus)
Vorlage:Taxonomy
Vorlage:Classis: Dreifurchenpollen-Zweikeimblättrige
(Rosopsida)
Vorlage:Subclassis: Nelkenähnliche (Caryophyllidae)
Vorlage:Ordo: Nelkenartige (Caryophyllales)
Vorlage:Familia: Knöterichgewächse (Polygonaceae)
Vorlage:Genus: Ampfer (Rumex)
Vorlage:Species: Alpen-Ampfer
Wissenschaftlicher Name
Rumex alpinus
L.

Der Alpen-Ampfer (Rumex alpinus) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Knöterichgewächse (Polygonaceae). Weitere Namen sind Scheißplätschen (wegen des Standorts), Sauplotschen und Bergrhabarber.

Beschreibung

Er ist ausgesprochen stickstoffliebend und daher im Gebirge häufig rund um Almhütten und in der Nähe von Viehtränken zu finden. Bereits kurz nach der Schneeschmelze erscheinen die hellen Blätter aus dem Boden. Die Pflanze kann bis zu 100 cm hoch und 10 bis 30 cm breit werden. Die Pflanze trägt eine blütenreiche Rispe, deren Samen bis zu 13 Jahre keimfähig bleiben. Die Blätter am Grund können bis zu 50 cm lang werden. Diese sind herzförmig mit welligem Rand und langgestielt wie die lanzettlichen Stängelblätter.

Vorkommen

Der Alpen-Ampfer ist in den Gebirgen Mittel- und Südeuropas beheimatet und zwischen einer Höhe von 1200 bis 2600 NN anzutreffen.

Die Blütezeit ist von Juni bis August.

Sonstiges

Aufgrund des hohen Gehalts an Oxalsäure wird der Alpen-Ampfer vom Vieh nicht gerne gefressen. Die Pflanze verdorrt auch nicht so rasch wie andere Pflanzen, so dass sie bei der Heumahd störend ist.

Der Alpen-Ampfer wird im Österreichischen auch als Butterpletschen bezeichnet, da Butter häufig in den Ampferblättern eingeschlagen wurde.

Literatur

Commons: Alpen-Ampfer – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien