Esaias Tegnér
Esaias Tegnér (* 13. November 1782 in Kyrkerud (Värmland), † 2. November 1846 in Östrabo bei Växjö) ist ein schwedischer Lyriker.
Tegnér, Sohn eines Pastors, studierte in Lund und wird nach dem Studium 1806 Dozent für Ästhetik (Philosophie). 1812 erfolgt die Ernennung zum Professor für Gräzistik. Zum Mitglied der schwedischen Akademie wird er 1818 gewählt. Zuvor ist er aber schon Mitglied im Götiska Förbundet (Gotischer Bund).
1824 erfolgt die Ernennung zum Bischof in Växjö. In dieser Zeit wird er auch Mitglied des schwedischen Reichstages und vertritt dort eine konservative Position.
Tegnérs Frithiofs saga zählt zu den repräsentativen Leistungen der schwedischen Romantik und gilt als sein Hauptwerk. Dem Beispiel Adam Oehlenschlägers folgt er mit der Wahl seiner Themen aus den altnordischen Sagenstoffen.
Nach einem Schlaganfall 1840 fiel Tegnér in Depressionen, die er aber Ende 1841 überwinden und sein Amt als Bischof weiterführen konnte.
Esaias Tegnér stirbt am 2. November 1846 in Östrabö bei Växjö.
Werke
- Axel (1822)
- Frithiofs saga (1820)
- Karl XII (1818)
- Majsaeng (1812)
Literatur
- Brennecke, Detlef: Tegnér in Deutschland. - Heidelberg : Winter, 1974, ISBN 3-533-02447-4
- Christensen, Jens: Esaias Tegnér, der Sänger der Fritjofsage. - Leipzig, Senf, 1890
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Tegnér, Esaias |
KURZBESCHREIBUNG | schwedischer Lyriker |
GEBURTSDATUM | 13. November 1782 |
GEBURTSORT | Kyrkerud (Värmland) |
STERBEDATUM | 2. November 1846 |
STERBEORT | Östrabo bei Växjö |