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Rachel – Das Musical

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Rachel – Das Musical ist ein musikdramatisches Werk von Thomas Gabriel und Johannes Maria Schatz in zwei Akten. Es wurde am 10. August 2005 in Trier uraufgeführt und mit dem Preis Filippas Engel ausgezeichnet.

Das Musical greift das Thema des Weltjugendtages 2005 auf: „Wir sind gekommen, um ihn anzubeten.“ Dieser Vers aus dem zweiten Kapitel des Matthäus-Evangeliums erzählt die Geschichte der „drei Weisen aus dem Morgenland“. Viel mehr als vom Darbringen der Geschenke an der Krippe handelt die Erzählung von Aufbruch und Unterwegssein. Dabei orientieren sich die Magier aus dem Osten an einem Stern, den sie aufgehen sehen. Tief im Innern wissen sie, welcher Stimme und welchem Zeichen sie zu folgen haben, um dort anzukommen, wo es sie hintreibt: Zu Gott, der gerade Mensch wurde und damit seine tiefe Liebe und Solidarität zu uns offenbart.

Wie die drei Weisen muss sich auch Rachel auf ihren Weg machen. Irgendwann zu Beginn des 19. Jahrhunderts wächst sie als jüngste Tochter in der sehr reichen Familie van Delpt auf. Rachel ist eine junge, hübsche und intelligente Frau, hat aber noch nicht viel von der Welt gesehen und glaubt - etwas naiv - an das Gute und Schöne, ohne sich des großen Elends um sich herum bewusst zu sein. Der „liebe Gott“, an den sie glaubt, ist bequem und angenehm. Ihr Glaube fordert sie nicht heraus und ruft sie auch nicht zu einem aktiven Handeln für die Armen und Unterdrückten der Welt.