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Dipoldsgrün (Wüstung)

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Die Wüstung Dipoldsgrün ist eine Wüstung in der Nähe von Ruppertsgrün, heute Ortsteil der Stadt Weißenstadt im oberfränkischen Landkreis Wunsiedel.

Der Ort erscheint urkundlich 1346 im Besitz der Familie von Hirschberg. In einer Urkunde bestätigen die Hirschberger Besitzungen des Klosters Waldsassen. Diese umfassen den Sitz auf dem Rudolfstein und verschiedene umliegende Dörfer. Abt Franz Kübel veräußerte die Herrschaft Rudolfstein an die Nürnberger Burggrafen Johann und Albrecht. Rüdiger von Sparneck, der mit disem Verkauf nicht einverstanden war, erhob Ansprüche auf Besitzungen und Rechte im Weißenstädter Gebiet. Unter einem Schiedsgericht unter Vermittlung des Weidaer Vogtes Heinrich der Ältere wurde diese Klage mit Ausnahme von Dipoldsgrün zugunsten des Klosters entschieden. 1414 ließ sich Friedrich von Sparneck diese Rechte erneut bestätigen. Danach ist der Ort nicht mehr erwähnt. Er lag nordöstlich von Ruppertsgrün am Oberlauf der Wulgera.

Literatur

  • Karl Dietel: Das verschwundene Dörflein Dipoldsgrün.
  • Rudolf Thiem: Verschwunde Dörfer und Besiedlung im westlichen Fichtelgebirge. Hof 2002.

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