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Infanterie-Regiment „Prinz Friedrich der Niederlande“ (2. Westfälisches) Nr. 15
Infanterie-Regiment „Prinz Friedrich der Niederlande“ (2. Westfälisches) Nr. 15 | |
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Aktiv | 1. Juli 1813 bis 1919 |
Staat | ![]() Provinz Westfalen |
Streitkräfte | Preußische Armee |
Truppengattung | Infanterie |
Typ | Infanterie-Regiment |
Gliederung |
siehe Gliederung |
Unterstellung | 26. Infanterie-Brigade
VII. Armee-Korps (1871) |
Standort | siehe Garnison |
Leitung | |
Kommandeure | siehe Kommandeure |
Das Infanterie-Regiment „Prinz Friedrich der Niederlande“ (2. Westfälisches) Nr. 15 war ein Infanterie-Regiment der Preußischen Armee.
Organisation
Name
Die Bezeichnung des Regiments wurde im Laufe seines Bestehens mehrfach geändert:
- 1813: 3. Reserve-Infanterieregiment
- 25. März 1815: 15. Infanterie-Regiment
- Durch die in Wien an diesem Tag gegebene Aller höchste Kabinettsorder (AKO) wurden die seit dem 1. Juli 1813 neuformierten Reserve-Infanterieregimenter geordnet nach deren Stammnummern. Bis zu deren weiteren Bestimmung sollten sie fortan nach dieser Stammnummer benannt werden.
- 5. November 1816: 15. Infanterie-Regiment (2. Westfälisches)
- Die Armee wurde anders aufgeteilt. Neben dem 1. Westfälischen, 13. Infaterie-Regiment, die Infanteriebrigade des Generalkommandos in Westfalen. Zusammen mit der Kavalleriebrigade die Truppenbrigade zu Münster (von 1818 ab die 13. Division). Das Generalkommando kommandierte Generalleutnant Baron v. Thielmann, die Truppenbrigade Generalmajor v. Luck
- 1823: 15. Infanterie Regiment (Prinz Friedrich der Niederlande)
- 4. Juli 1860: 2. Westfälisches Infanterie-Regiment Nr. 15
- Als Folge der Roon'schen Heeresreform gaben die Linienbataillone am 1. Januar 1860 an die bisherigen Landwehrregimenter ab. Diese erhielten zunächst die Bezeichnung „Kombinierte Regimenter“. Durch die AKO vom 4. Juli 1860 wurden die kombinierten Regimenter nach deren Provinzen benannt. So wurde das Tochterregiment zum „6. Westfälischen Infanterieregiment Nr. 55“. Der selben Order zufolge änderte sich die Bezeichnung der 15er.
- 17. März 1863: 2. Westfälisches Infanterie-Regiment Nr. 15 (Prinz Friedrich der Niederlande).
- Im Jahre ihres 50jährigen Bestehens bestimmte die AKO dieses Tages, dass das Regiment wiederum den Namen seines Chefs führen soll.
- 1873: Infanterie-Regiment Prinz Friedrich der Niederlande (2. Westfälisches) Nr. 15
Unterstellungen
16. November 1816
- Korps: VII. Armee-Korps in Münster
- Truppenbrigade in Münster
- Brigade: 13. Infanterie-Brigade in Münster
- 13. Infanterieregiment (1. Westfälisches) in Münster
- 15. Infanterieregiment (2. Westfälisches) in Münster, Bielefeld, Herford
- Brigade: 13. Infanterie-Brigade in Münster
- Truppenbrigade in Münster
5. September 1818
- Korps: VII. Armee-Korps in Münster
- Division: 13. Division in Münster
- Brigade: 13. Infanterie-Brigade in Münster
- 13. Infanterieregiment (1. Westfälisches) in Münster
- 15. Infanterieregiment (2. Westfälisches) in Münster, Bielefeld, Herford
- Brigade: 13. Infanterie-Brigade in Münster
- Division: 13. Division in Münster
29. April 1852
- Brigade: 26. Infanterie-Brigade
- 15. Infanterieregiment (2. Westfälisches)
- 15. Landwehrregiment
- Brigade: 26. Infanterie-Brigade
4. Juli 1860
- Brigade: 26. Infanterie-Brigade
- 2. Westfälisches Infanterieregiment Nr. 15
- 6. Westfälisches Infanterieregiment Nr. 55
- Brigade: 26. Infanterie-Brigade
Vorabend des Ersten Weltkriegs
- VII. Armee-Korps in Münster
- 13. Division in Münster
- 26. Infanterie-Brigade in Minden
- Infanterie-Regiment „Prinz Friedrich der Niederlande“ (2. Westfälisches) Nr. 15 in Minden
- Infanterie-Regiment „Graf Bülow von Dennewitz“ (6. Westfälisches) Nr. 55 in Detmold, Höxter und Bielefeld
- 26. Infanterie-Brigade in Minden
- 13. Division in Münster
Gliederung
- 1820 in Minden
Unterstellte Truppenteile
Abtretungen
- 1859 an das Infanterie-Regiment „Graf Bülow von Dennewitz“ (6. Westfälisches) Nr. 55
- 1866 drei Kompanien an das Infanterie-Regiment „Herzog von Holstein“ (Holsteinisches) Nr. 85
- 1881 eine Kompanie an das 2. Lothringische Infanterie-Regiment Nr. 131
- 1887 eine Kompanie an das Infanterie-Regiment „Herwath von Bittenfeld“ (1. Westfälisches) Nr. 13
- 1897 IV. Halbbataillon an das 7. Lothringische Infanterie-Regiment Nr. 158
Bewaffnung und Ausrüstung
Hauptbewaffnung
- 1840 - Perkussionswaffe
- 1850 - Zündnadelgewehr
- 1852 - Faschinenmesser
Uniform

Durch die in Wien[1] gegebene Allerhöchste Kabinettsorder vom 25. März 1815 verfügte die Uniformierung der Truppen.
- 1. Juli 1815
- blauer Rock
- roter Schoßbesatz
- zwei Reihen gelber Metallknöpfe
- grautuchenen und weißleinene Beinkleider
- Mantel aus grauem Tuch mit gelben Köpfen, sowie farbigen Kragen und Achselklappen
- gelbe Kragen
- rote Aufschläge
- hellblaue Achselklappen mit roter 15
- Tschako aus Filz und ledernem Deckel mit preußischen Adler, Cordons und Kokarde
- Schwarzes Lederzeug (Säbel- u. Patronentschengehenk)
- Tornister aus Kalbfell mit zwei Riemen
- 9. Februar 1816
- roter Kragen
- rote Aufschläge mit gelben Patten
- rote Achselklappen
- 25. Februar 1817
- rote Aufschläge mit gelben Patten und Achselklappen
- 30. März 1818
- hellblaue Achselklappen und weiße Patten auf roten Aufschlägen
- 17. März 1835
- rote Patten mit weißen Vorstößen
- die weißen Platten an den Aufschlägen entfallen[2]
- 1. Januar 1845
- Tschako wird durch schwarzledernen Helm mit Messingbeschlag ersetzt Die Helmdevise «Mit Gott für König und Vaterland» war an den Helm auf dem Adler angebracht.
- hinten wurde an zwei Schlaufen befestigt die Patronentasche getragen
- anstelle der Schoßacken wurden dunkelblaue Waffenröcke eingeführt. Sie hatten volle Schöße mit einer Reihe Metallknöpfe
- steife blaue Stehkragen, die vorne rote Patten, Spiegel genannt
- 1848
- Tornisterriemen erhielten Haken zur Befestigung am Leibriemen zwischen den Patronentaschen
- 1850
- anstelle der Patronentasche werden vorne am Leibriemen zwei kleinere Patronentaschen getragen
Mannschaften
- Tuchhosen mit Knöpfen an der Seite besetzt
- 18. Juni 1822
- Schuppenketten ersetzen Sturmriemen an den Tschakos
Offiziere
- 1813
- Achselklappen mit goldener 15
- 1815
- Epauletts
- außer Dienst waren, anstatt der Tschakos, zweiklappige Dreistutzerhüte mit Federbusch in Gebrauch
- 18. Juni 1822
- 1832
- Biese ersetzen die Streifen an den Hosen
- Sterne wurden als Gradabzeichen auf den Epauletts eingeführt
- 1843
- Tschako wird durch schwarzledernen Helm mit Messingbeschlag ersetzt[3] Die Helmdevise «Mit Gott für König und Vaterland», die bisher nur die Landwehr auf der Kopfbedeckung trug, wurde nun auch an den Helm auf dem Adler angebracht.
- 1847
- Paletots werden eingeführt
Musikkorps
- 18. Juni 1822
- die Flügelhörner der Hornisten werden Signalhörner für das Tiraillement eingeführt
Fahne
Im Frieden des Jahres 1814 wurde am 3. Juni löste der König sein Versprechen bei allen Regimentern, die in Feldschlachten und bei Belagerungen gefochten hätten, durch die Verleihung von Fahnen ein. Die vorher verliehenen Fahnen und Standarten sollten ein Eisernes Kreuz in der Fahnenspitze, alle aber, sowohl alte als auch neue, sollten das Ordensband erhalten. Das Ordensband entsprach dem der just gestifteten Kriegsgedenkmünze.
Die Fahnen waren bereits am 15. Juni 1815 nach Wesel gesandt worden. Von dort aus wurden sie den einzelnen Truppen nachgesandt. Am 24. September wurden sie dem Regiment zu Vendôme vom Brigadekommandeur überreicht, nachdem sie der Geistliche der Brigade zuvor am Altar der Hauptkirche geweiht hatte.
Es folgte der Fahneneid.
Per Kabinettsorder vom 12. Januar 1861 erhielten die Fahnen für die Teilnahme am Feldzug 1849 das Band des Militärehrenzeichens mit Schwertern. Oberst v. Kracht befestigte sie am Vormittag des 28. Februar 1861, dem Geburtstag des Königs, zu den Klängen des Yorckschen Marsches an den Fahnen der auf dem Mindener Simeonsplatz angetretenen Bataillone. Im Anschluss paradierten diese an dem Festungskommandanten, Generalmajor Ilgner, vorüber.
Geschichte
Gründung
Auf den königlichen Befehl vom 5. Februar 1813 wurden das 1., 2., 3. und 4. Ostpreußische Musketier-Reservebataillon sowie das 1., 2. und 3. Litthauische Füsilier-Reservebataillon gebildet. Sie bildeten unter Oberst v. Below eine Brigade. Aus dieser wurden am 1. Juli 1813 neue Regimenter gebildet.
Aus dem 3. und 4. Ostpreußischen Musketier-Reservebataillon, dem 2. Litthauische Füsilier-Reservebataillon und dem 3. Bataillon (Depotbataillon) des 2.Ostpreußischen Infanterieregiments entstand das „3. Reserve-Infanterieregiment“ welches auf aller höchsten Befehl am 25. März 1815 zum Linienregiment wurde und die Bezeichnung 15. Infanterieregiment erhielt.
Major v. Creilsheim vom 1. Pommerschen Infanterieregiment wurde zum Regimentskommandeur ernannt.
Garnison


- 20. Juli 1820
- Bielefeld - I.Bataillon
- Minden – Stab, II. Bataillon, Füsiliere
- 6. Oktober 1822
- Minden - I. Bataillon, II. Bataillon
- Bielefeld - Füsiliere
- 12. Januar 1832
- Minden
- 1849/50 Hamburg (Danzig war vorgesehen)
- 1850
- Münster – I. Bataillon und Füsiliere
- Wesel – II. Bataillon
- 1855
- Minden – I. Bataillon
- Bielefeld – II. Bataillon und Füsiliere
- 1871
- Minden
- Bielefeld - Füsiliere
- 1877
- Minden
Regimentsinhaber und Kommandeure
Chef
- Per Armeebefehl vom 14. Juli 1815 wurde General der Infanterie Graf Bülow von Dennewitz zum Chef des 15er Regimentes ernannt.
- Am 21. Juli 1816 erhielt das Regiment durch den König seinen Neffen, Prinz Friedrich der Niederlande, als neuen Chef verliehen. Fortan lieferte es ihm monatlichen Repport.
- 1892 Königin-Regentin, Königin-Mutter der Niederlande
Kommandeure
Dienstgrad | Name | Datum |
---|---|---|
Major | von Creilsheim | 1813 |
Oberst | von Wittich | 1816 |
Oberst | von Schmalensee | 1821 |
Oberst | von Lilljeström | 1830 |
Oberst | Menckhoff | 1839 |
Oberst | Adolf Georg Eduard von Schlegell[6] | 1846 |
Oberst | Freydank | 1849 |
Oberst | Schirmer | 1854 |
von Etzel | 1857 | |
Oberst | von Etzel | 1859 |
Oberst | Karl Johann von Alvensleben | 3. April 1862 bis 10. Oktober 1864 |
Oberstleutnant | Kuno von der Goltz | 21. November 1864 bis 17. April 1865 (mit der Führung beauftragt) |
Oberstleutnant/Oberst | Kuno von der Goltz | 18. April 1865 bis 17. Juni 1869 |
Oberst | Eugen Ludwig Hannibal von Delitz | 18. Juni 1869 bis 1. November 1871 |
Oberst | von Mutius | 1871 |
Oberst | von Dresky | 1877 |
Oberst | Friedrich Wilhelm Stockmarr | 13. Januar 1880 bis 17. August 1885 |
Oberst | Rayle | 1885 |
Oberstleutnant | Otto von Schell | 14. Februar bis 16. April 1888 (mit der Führung beauftragt) |
Oberst | Otto von Schell | 17. April 1888 bis 3. November 1890 |
Oberst | von Brauchitsch | 1890 |
Oberst | von dem Boeck | 1894 |
Oberst | Kremnitz | 1896 |
Oberst | Freiherr von Grutschreiber | 1899 |
Oberst | Viktor Dallmer | 22. Juli 1900 bis 23. April 1904 |
Oberst | Rasalski | 1904 |
Oberst | Kurt von Morgen | 1908 |
Württ. Oberst | Hermann von Haldenwang | 1913 bis 1914 |
Major | Hans von Sydow | 19. bis 28. Oktober 1914 |
Major | Ernst von Bila | 9. Oktober 1916 bis 15. August 1918 |
Sonstige Offiziere
- Alfred Cramer war 1914, bei Ausbruch des Krieges, Major und Bataillonskommandeur. Vor dem Krieg verfasste er bereits zwei Stammlisten des Regiments und nach 28jähriger Regimentszugehörigkeit auf Veranlassung des damaligen Kommandeurs v. Morgen dessen 1910 erschienene Regimentsgeschichte
- Heinrich Kirchheim begann am 1. Mai 1899 hier als Fahnenjunker
- Gustav Riebensahm schrieb als ehemaliger Angehöriger des Regiments dessen 1931 herausgegebene Regimentsgeschichte im Weltkrieg.
Die Friedenszeit des Regiments
Nach dem Pariser Frieden marschierte das Regiment über Minden nach Lippstadt in Westfalen. Auf seinem Weg dorthin, hielt das Regiment am 20. Juli 1814 in Cassel Parade vor dem Kurfürsten von Hessen.
Nach dem Tod ihres Chefs legten sämtliche Offiziere der Armee drei Tage schwarzen Trauerflor an ihren Arm an.
Erstmalig besichtigte sein Chef das Regiment im August 1816 in Münster. Bereits am 18. März 1817 verfügte dieser, dass er dem Regiment jährlich einen Betrag von 100 Dukaten als Beteiligung an dessen Musikkosten zukommen lassen wolle. Bei der Parade in Münster am 15. September 1817 führte der Chef sein Regiment dem König vor.
Gedächtnistafeln für die Gefallenen des Regiments wurden am 17. September 1817 in der Münsteraner Garnisonkirche aufgestellt.[7]
Zur Enthüllung des Denkmals für die bei Belle Alliance gefallenen preußischen Soldaten am 18. Juni 1818 wurde die ganze Armee durch eine Abordnung des 15. Regiments vertreten.
Im ersten Halbjahr 1839 war das Regiment als Grenzpostierung am Rhein. Die Louis-Mathieu Molés Außenpolitik wegen der Räumung Anconas und Belgiens hatte zu Unruhen in Frankreich geführt. Auf der deutschen Seite entstanden Kriegsängste und führten zu Gegenmaßnahmen.
Das seit 1812 maßgebende, nach dem Frieden von Tilsit erarbeitete Exerzierreglement, wurde am 25. Februar 1847 durch ein Neues, an dem der auf der Kriegsschule zu Berlin lehrende General Gustav von Griesheim einen entscheidenden Anteil hatte, ersetzt. Neu war, dass die Bataillonskolonne nicht mehr als die einzige Angriffsform angesehen wurde, sondern die Kompaniekolonnen eine Taktische Einheit bildeten.
Die revolutionäre Bewegung vom Februar 1848 (Februarrevolution) wirkte sich von Paris aus auch in Deutschlands großen Städten aus. Zur Aufrechterhaltung der Öffentlichen Ordnung sollte das Regiment bei Coblenz zusammengezogen werden. In Folge der Deutschen Revolution musste das Regiment dafür jedoch in seiner Heimatprovinz verwendet werden.
Als 1859 der Krieg[8] zwischen Österreich und Frankreich ausbrach, wurden in Deutschland Verwicklungen befürchtet. Das Korps wurde von Friedens- auf Kriegsstärke gebracht und am 14. Juni auf Befehl des Prinzen von Preußen mobil gemacht. Als es nach Cöln verlegt war, wurde der Friede von Villafranca geschlossen und die Korps traten den Rückzug an.
Zur Krönung Krönung Wilhelm I. am 18. Oktober 1861 in der Schlosskirche zu Schlosskirche wurden per AKO alle Regimentskommandeure mit der Fahne ihres I. Bataillons geladen.[9]
Break
Observationskorps
Die Julirevolution in Frankreich hatte Auswirkungen über deren Grenzen hinweg. Der Wiener Kongress hatte Belgien mit Holland zu einem Königreich verbunden. Belgien löste sich 1831 von Holland und konstituierte ein eigenes Königreich. Bemühungen um einen friedlichen Ausgleich scheiterten, da Holland die Zitadelle von Antwerpen besetzt hielten und sich weigerten diese an Belgien auszugliedern. Die französische Armee belagerte Antwerpen daraufhin im Herbst 1832.
Das französische Vorgehen veranlasste den König von Preußen am 3. November 1832 ein Observationskorps an der Maas] aufzustellen. Es hatte eine Stärke von 3 Infanterie-Brigaden (ein von diesen war die 13.), 2 Schützenabteilungen, 16 Eskadrons, 9 Batterien und einer Pionierabteilung. Den Oberbefehl erhielt General . Müffling, bis dahin Kommandierender General des VII. Armeekorps.
Das Regiment verließ im Kriegsetat seine Garnisonen. Während der Abwesenheit wurde in Minden das Ersatzbataillon formiert.
Die Zitadelle fiel am 23. Dezember durch Kapitulation und wurde von den Franzosen an Belgien ausgeliefert.
Da die Franzosen nun nach Frankreich zurückkehrten, wurde das Korps überflüssig und wurde zu Beginn 1833 aufgelöst. Die 15er trafen am 31. Januar 1833 wieder in ihren Standorten ein.
Kurhessischer Verfassungskonflikt
Im Juli 1850 trat das in Hamburg weilende Regiment dem I. Armeekorps mit Danzig als neuer Garnison zugeteilt seinen Marsch in diese an.
In Magdeburg angekommen, erreichte das Regiment der Befehl, der den bestehenden aufhob. Das Regiment mit dem Zug nach Cöln verladen um dort dem unter General Karl Adolf von Strotha bei Kreuznach versammelten Truppenkorps zugeteilt zu werden.
Außer diesem Korps wurde noch ein Weiteres unter General v. Bonin in Wetzlar versammelt. Die Veranlassung für diese Konzentration war der Kurhessischer Verfassungskonflikt.
Am 23. Oktober wurden unter dem Oberbefehl des Generals v. Groeben die Grenzen des Kurfürstentums überschritten. Bayerische Truppen überschritten am 1. November die südliche Grenze.
Nachdem alle Versuche auf eine gütliche Verständigung gescheitert waren, befahl der König von Preußen am, 6. November die Mobilmachung. Kurz bevor der Krieg jedoch ausbrechen konnte, wurde dieser durch die Olmützer Konvention vom 29. November 1850 verhindert.
Kaisermanöver
- 1875 – an dem in jenem Jahr bei Rostock stattfindenden Manöver nahmen die 31er erstmals teil und wurden bei der Parade von ihrem Chef an dem Kaiser vorbeigeführt
- 1904 – auf der in diesem Jahr in Altona stattfindenden Kaiserparade des Manövers, erhielt das Regiment die am 28. August im Berliner Zeughaus vom Kaiser, den Generalobersten Wilhelm von Hahnke, den Grafen von Schlieffen und anderen genagelten neuen Fahnen. Im Lichthof empfingen diese dann vom Militäroberpfarrer Konsistorialrat Max Wölfing die Weihe in Gegenwart des katholischen Feldprobstes der Armee.[10]
Preisschießen
Um die Qualität des Schießens zu steigern, wurde ein jährliches Preisschießen für Offiziere und Unteroffiziere des Korps festgelegt.
- Der beste Offizier erhielt einen mit dem Namenszug Se. Majestät versehenen Degen.
- Der beste Unteroffizier erhielt eine goldene Uhr.
Ab 1890 erhielten:
- der beste Schütze der am besten schießenden Kompanie des Korps ein Kaiserabzeichen
- der Kompaniechef ein silbernes Schild
- das Offizierkasino des Regiments eine Kaiserbüste als bleibendes Erinnerungszeichen
Mit Allerhöchster Kabinettsorder wurde es, als nicht mehr zeitgemäß, ganz abgeschafft und durch das Vergleichsschießen ersetzt. Zudem wurde das Gefechtsschießen des Regiments erstmals in der Gruppe abgehalten.
Die 15er erschossen sich das Kaiserabzeichen von 1902, 1904 und 1912.[11]
Feldzüge
Befreiungskriege
Herbstfeldzug von 1813
Am 16. August 1813 lief der vereinbarte Waffenstillstand aus.
- Nordarmee (Kronprinz Bernadotte)
- IV. Armeekorps (Graf Tauentzien)
- Brigade (v.Lindenau)
- 3. Reserve-Infanterieregiment
- Brigade (v.Lindenau)
- IV. Armeekorps (Graf Tauentzien)
Das Regiment war zu diesem Zeitpunkt südlich Berlins. Seine Feuertaufe sollte das Regiment am 23. August erhalten. Der Vormarsch auf dem rechten Flügel des Korps führte es an jenem Morgen des 23. August, wobei es die aus Jühnsdorf kommende Avantgarde bildete, in das Gefecht bei Blankenfelde. General Bertrand lies eine italienische Brigade von dort durch den Wald in Richtung Jühnsdorf vorgehen. Hier traf sie auf das Regiment, welches bis zum Rückzug der Brigade diese am Weiterkommen hinderte.[12]
Bei der Schlacht bei Dennewitz war das Regiment im ersten Treffen am rechten Flügel auf dem Höhenzug der Dennewitzer Kiefern. Als der vorrückende rechte Flügel in das Kartätschfeuer geriet, ging es in Auflösung zurück. Da der Feind von Dennewitz her immer mehr Streitkräfte entwickelte, erhielt das Regiment den Befehl zum Rückzug. Dieser wurde echelonweise (staffelweise) durchgeführt.
Die französischen Generäle, denen so die Straße nach [Jüterbog]]k in die Hand gegeben wurde, nahmen an, dass die Entscheidung gefallen sei und rückten nach. Bülows III. Armeekorps sollte sie dann von der Flanke her angreifen.
Während des Aufenthalts General v. Blücher in Bautzen wurde der Entschluss gefasst, sich, d. h. die Schlesische Armee, mit der Nordarmee zu vereinigen. Diese geschah mit den Truppen Tauentziens am 30. September in Elsterwerda.
Da General Graf v. Tautzien den Befehl erhielt, die französischen Elbfestungen von Torgau und Wittenberg zu erobern, war es dem Regiment vergönnt an der Völkerschlacht bei Leipzig teilzunehmen. General v. Dobschütz sollte Wittenberg am rechten Elbufer einschließen, während das verbleibenden Korps zur Belagerung von Torgau zog. Auf seinem Weg dorthin begegnete das Regiment zwischen Deetz und Zerbst ihren König. Friedrich Wilhelm III. war auf dem Weg nach Berlin. Als sie in Zerbst angekommen waren, traf dort der in Leipzig gefangene König von Sachsen, Friedrich August I., ein. Ihm stellte das Regiment eine Ehrenwache.
Angekommen in wurden die Kusketierbataillone vor dem Fort Zinna postiert. Durch die Kapitulation Torgaus am 26. Dezember, aufgrund dieser wurde v. Creilsberg zum Oberstleutnant befördert, verschlechterte sich die Lage der Wittenberger Festung Zusehens und führte zu deren Einnahme am 13. Januar 1814.
Nach dem Abzug des Korps am 10. Januar 1814 erhielt es den Befehl zur Festung nach Magdeburg zu ziehen. Hier besetzte das Regiment die in der Einschließungslinie liegenden Dörfer Nieder-Dodeleben und Schnarsleben. Am 1. April 1814 versuchte der Feind erfolglos den Ausfall in drei Richtungen.
Die Blockade Magdeburgs wurde am 20. April 1814 augehoben.
Sommerfeldzug von 1815
Am 22. März, Napoleon hatte Elba verlassen, erhielt es den Befehl zum Marsch an den Rhein. Das am 14. Mai in die Nähe von Lüttich gelangte Regiment, blieb dort, bis zum Ausbruch der Feindseligkeiten.
Am 16. Juni befand sich das IV. Korps im Anmarsch auf Ligny und war am Abend der Schlacht bei Ligny noch etwa zwei Stunden von dem Schlachtfeld, am Tombeau de l'empereur, entfernt. Am Tage darauf versammelte sich die Preußische Armee in Dion-le-Mont. Am Morgen des 18. weilte Fürst Blücher beim Korps, als es in Richtung Wavre aufbrach.
Die 16. Brigade erhielt beim Vorschreiten bei den Höhen von Plancenoit heftiges Artilleriefeuer. Der Brigadekommandeur, Oberst v. Hiller, bezeichnete das einzelne Haus, später Belle-Alliance genannt, auf der Anhöhe rechts des Dorfes als den Schlüssel der feindlichen Position. Bei seinem Bericht nach der siegreichen Einnahme des Dorfes und dem Ende der Schlacht bei Waterloo empfahl v. Hiller die 15er, da sie ihm besonders aufgefallen waren.
Bei Genappe fiel de, 15er Füsilieren, die unter Generalleutnant v. Gneisenau die sich in Auflösung befindliche französische Armee verfolgten, Napoleons Staatswagen in die Hände.[13] Nach der Pariser Kapitulation, Belagerung von Paris, zog das IV. Korps am 9. Juli 1915 in Paris ein.
Das Regiment wurde am 14. Oktober 1815 von Fürst Blücher in Vendôme aufgesucht. Vor diesem paradierte es am Folgetag. Vier Tage später paradierten die Anwesenden preußischen, als Teil von diesen die 15er, und englischen Truppen auf dem Marsfeld zu Paris vor dem Fürsten.
Das Regiment schied am 4. Dezember in Saarbrücken aus dem Verbande der Brigade. In Münster kam das Regiment am 9. Januar 1816 ein. Das II. und Füsilierbataillon verließen die Stadt am 11. Januar nach Bielefeld und Herford.
Schleswig-Holsteinischer Krieg
Nach dem Ablauf des Waffenstillstands von Malmö wurde am 10. März 1849 die Mobilmachung einer Division an der Grenze Jütlands befohlen.
- Bundesheer (v. Prittwitz)
- preußische Division (v. Hirschfeld)
- 2. Infanteriebrigade (Oberst v. Chamier)
- 15. Infanterieregiment (v. Schlegell)
- 2. Infanteriebrigade (Oberst v. Chamier)
- preußische Division (v. Hirschfeld)
Die Dänen wurden am 6. Mai beim Gefecht bei Alminde und Viuf zurückgedrängt. Es folgte das Gefecht in Dons und das Gefecht bei Vejle.
Nach dem Gefecht bei Aarhus Ende Mai erreichte das Regiment am 20. Juli die Nachricht von dem am 10. Juli in Berlin geschlossenen Waffenstillstand und trat den Rückzug an.
Als erste preußisches Bataillon erreichte das II./15 die Freie und Hansestadt Hamburg. Da es daraufhin in Hamburg zu Unruhen kam, wurde die Stadt mit 10 Bataillonen, einem Husarenregiment und einer Batterie belegt. Die Besatzung blieb bis in den Spätherbst 1850 bestehen. Die 15er Bataillone verließen Hamburg im Juli 1850.
Deutsch-Dänischer Krieg

Abermals aufgrund der Schleswig-Holsteinischen Frage erging am 17. Dezember 1863 der Befehl zur Mobilmachung.
- Feldmarschall (v. Wrangel)
- I. Armee-Korps (Prinz Friedrich Karl von Preußen)
- 13. Infanteriedivision (v. Wintzingerode)
- 26. Infanteriebrigade (v. Goeben)
- 2. Westfälisches Infanterie-Regiment Nr. 15 (Prinz Friedrich der Niederlande) (v. Alvensleben)
- 26. Infanteriebrigade (v. Goeben)
- 13. Infanteriedivision (v. Wintzingerode)
- I. Armee-Korps (Prinz Friedrich Karl von Preußen)
Ende Januar waren die 15er bei Kiel. Als General Christian Julius de Meza die Forderung v. Wrangels Schleswig zu räumen ablehnte, schickte v. Wrangel das II. Korps gegen Danewerk bei Schleswig vor. Nach einem Gefecht bei Missunde, die Schanze 59 wurde erobert, am 2. Februar 1864 unter Mitwirkung des Füsilierbataillons der 15er. Am Abend sammelte sich das Bataillon vor Cosel.[14]
Am 12. Februar 1864 trafen Herren aus Minden und Bielefeld bei dem Regiment in Flensburg ein, um sich nach dessen Ergehen zu erkundigen und Liebesgaben zu überbringen.
Fünf Tage später wurde die Brigade in die erste Vorpostenlinie vor Düppel, wobei den 15ern der Abschnitt vom Meer bis Ulderup zufiel, verlegt. General von Goeben machte derweil die Offiziere durch kleine Rekognoszierungsgefechte die Offiziere mit deren Umgebung vertraut.[15] Bei einem solchen, der Schlacht von Alsen,kämpften die 15er mit. Als Auszeichnung für sein Verhalten bei jener Schlacht wurde Hauptmann Krieg in den Adelsstand erhoben.
Um den preußischen rechten Flügel zurückzudrängen, ging der dänische Oberst v. Bülow[16] mit zwei Regimentern von den Potthäusern am 17. März gegen das Rackebüller Gehölz vor. Nach dem dortigen achtstündigen „Gefecht bei Rackebüll“ gelang es der 1. Kompanie der 15er (1/15), in dessen Reihen sich zu jener Zeit General v. Goeben befand, Kapitän Bauditz vom 5. Seeländischen Regiment gefangen zu nehmen. Um Düppel zu behaupten (Brigade Roeder), war es unerlässlich, dass Rackebüll gehalten würde. Dies war die der 26. Brigade zu
Während des Sturmes auf die Düppeler Schanzen, an dem nur die I/55 teilnahm, band General v. Goeben mit seiner Brigade mehrere dänische Bataillone auf der gegenüberliegenden Insel Alsen.
Mit dem Auslaufen der nun eintretenden Waffenruhe, die am 12. Mai nach Friedensverhandlungen in London in Kraft trat, nahmen die Dänen am 25. Juni wieder die Feindseligkeiten auf.

Nachdem v. Wrangel den Oberbefehl niedergelegt hatte und der Prinz an dessen Stelle trat, führte General Herwarth von Bittenfeld das I. Korps. Der nee dänische Kriegsminister Lundbye befürchtete einen Handstreich auf Fünen und besetzte diese Insel, was die Besatzung Alsens schwächte, stärker. Da Österreich aber nicht dafür gewinnen ließ, entschloss sich Prinz Friedrich Karl zunächst die Dänen auf Alsen anzugreifen und das I. Korps erhielt den Befehl die dortige Landung in der Nacht zum 29. Juni auszuführen.
Wie im Übergangsbefehl vorausgesagt, kam es bei Kjaer an der Einmündung der Augustenburger Förde in den Sund zum Gefecht. Die 15er griffen mit ihrer Brigade Kjaer aus nordwestlicher Richtung an. Nach der Eroberung Kjaers griff die „Brigade Bülow“ aus südlicher Richtung an. Als dieser Angriff erfolglos war, wurde sie durch die „Brigade v. Goeben“ bis Sonderburg, wo das Gefecht zum Stehen kam, zurückgedrängt. Nach der Einnahme Sonderburgs verlieben die 15er dort.
Nachdem Kjaer erobert war, sah der dänische General Steinmann Alsen bereits als verloren an und forderte Transportschiffe aus Fünen an um sich staffelweise nach Kekenis zurückziehen zu können.
Die Truppen die an der Eroberung Alsen teilgenommen hatten, wurden mit dem Alsenkreuz ausgezeichnet. Oberstleutnant Frhr. v. d. Goltz wurde hierfür mit dem Orden des Pour le Mérite ausgezeichnet.
Deutscher Krieg
Die Mobilmachungsorder für das VII. Armeekorps traf am 8. Mai 1866 ein.
- IV. Armee-Korps (Vogel von Falckenstein)
- 13. Infanteriedivision (v. Goeben)
- 26. Infanteriebrigade (Kummer)
- 2. Westfälisches Infanterie-Regiment Nr. 15 (Prinz Friedrich der Niederlande) (v. d. Goltz)
- 26. Infanteriebrigade (Kummer)
- 13. Infanteriedivision (v. Goeben)
- IV. Armee-Korps (Vogel von Falckenstein)
Am Vormittag des 16. Junis überschritt die Division die Grenze zu Schaumburg-Lippe, tags darauf im Österreich unterstützenden Hannover. General v. Falckenstein hatte den Befehl erhalten die Hannoversche Armee schnellstmöglich zu entwaffnen. Da der König von Hannover seine Armee jedoch schon am 15. Juni in Göttingen versammelte war die Garnisonshauptstadt leer. Nach dem Zusammentreffen mit General v. Manteuffel. Die Division erreichte bei der Verfolgung der Hannoveraner am 22. Göttingen. Die Hannoveraner hatten in der Absicht sich mit den aus Süden kommenden Bayern zu vereinigen die Stadt bereits am 21. verlassen.[17]
Nach der Kapitulation Hannovers wurde das Korps Teil der Mainarmee.
Während des Deutschen Krieges im Jahr 1866 war das Regiment als Teil der 26. Brigade Kummer der Mainarmee zugeordnet. Es nahm an den Kämpfen bei Dermbach (4. Juli) und maßgeblich bei Kissingen (10. Juli) gegen die Bayern teil. Außerdem an den Gefechten bei Lauffach (13. Juli) gegen die Hessen-Darmstädter, bei Aschaffenburg (14. Juli) gegen die Österreicher und bei Tauberbischofsheim gegen die Württemberger. Am Ende standen die 15er in Würzburg. Die Verluste betrugen: vier Offiziere, 62 Mann.
Deutsch-Französischer Krieg
Im Krieg gegen Frankreich von 1870 bis 1871 war das Regiment Teil der 26. Brigade unter von der Goltz der 13. Division. Trotz eines Gewaltmarschs kam es nicht mehr rechtzeitig nach Spichern, um in die Schlacht einzugreifen. Am 14. August war es allerdings entscheidend an der Einschließung der Stadt Metz beteiligt, als von der Goltz sich entschloss den zahlenmäßig überlegenen Feind am Rückzug zu hindern. Dabei wurde die Höhe von Colombey unter schweren Verlusten genommen und gehalten. Danach gehörte das Regiment zum Belagerungsring, später zur Besatzung der Festung Metz. Das Regiment verblieb noch bis Juni als Besatzungstruppe in Frankreich, bevor es nach Deutschland zurückverlegt wurde. Die Verluste betrugen: elf Offiziere, 157 Mann.
Erster Weltkrieg
Das Regiment kämpfte während des Ersten Weltkrieges an der Westfront.
Im Reichsarchiv wird das Regiment wie folgt erwähnt:
- 6. Oktober 1914 – Kämpfe um die Loretto Höhe
- 21. Mai 1915 – Kämpfe um die Loretto Höhe
- 11. Juni 1916 – Schlacht um Verdun
- 15. Juli 1916 – Schlacht um Verdun
- 8. August 1916 – Schlacht um Verdun
- 21. August 1916 – Sommeschlacht vor Thiepval
Verbleib
Nach dem Waffenstillstand zog das Regiment in seine Heimat nach Westfalen zurück, wurde ab 5. Dezember 1918 in Minden demobilisiert und aufgelöst. Aus Teilen bildeten sich im Januar 1919 die Freikorps Bielefeld und Detmold, die dann im März 1919 in das westfälische Freikorps Severin eingegliedert wurden.[18]
Die Tradition führte in der Reichswehr die 16. Kompanie des 18. Infanterie-Regiments fort.
Sonstiges
Vereine
- Bund ehemaliger Angehöriger des Infanterie-Regiments Nr. 15
Denkmale

- Kriegerdenkmal des Regiments für seine Gefallenen des Ersten Weltkriegs am ehemaligen Offizierskasino des Mindener Regiments an der Johannesstraße im Glacis von Minden.
(nach dem Zweiten Weltkrieg ergänzt um)
II. Infanterie–Regiments Nr. 58 / 1935-1945Verweise
Literatur
- E. M. Dörk: Das Königlich Preußische 15. Infanterie-Regiment Prinz Fried. der Niederlande (früher Graf Bülow von Dennewitz) in den Kriegsjahren 1813., 14. und 15; Verlag von Georg Reichhardt, Eisleben 1844 Digitalisat
- Hoffmann: "Kriegstagebuch des 2. Westfälischen Infanterieregiments Nr. 15 (Prinz Friedrich der Niederlande) aus dem Feldzuge gegen Dänemark 1864"; Minden 1866
- v. Krieg: "Kriegstagebuch des Regiments aus dem Feldzuge der Main-Armee 1866"; Minden 1867
- v. Dambrowski: "Neuere Geschichte des Infanterieregiments Prinz Friedrich der Niederlande nebst einem Abriß aus der Vorgeschichte des Regiments"; Hannover 1878, Helwingsche Verlagsbuchhandlung
- Cramer, Alfred: "Geschichte des Infanterie-Regiments Prinz Friedrich der Niederlande (2. Westfälisches) Nr. 15". Mit Offiziersstammliste und Nennung von Auszeichnungen, etc.. 1897 Minden i. W.: J. C. C. Bruns Verlag.
- Cramer, Alfred: "Geschichte des Infanterie-Regiments Prinz Friedrich der Niederlande (2. Westfälisches) Nr. 15"; Berlin 1910, Verlag R. Eisenschmid, Verlagsbuchhandlung für Militärwissenschaft
- Minden-Ravensberg unter der Herrschaft der Hohenzollern (1909) Prof. Dr. H. Tümpel; Velhagen und Klasing, Bielefeld.
- Cramer, Alfred (Major und Bataillonskommandeur im Rgt.) : Offizier-Stammliste des Infanterie-Regiments Prinz Friedrich der Niederlande (2. Westfälischen) Nr. 15, R. Eisenschmidt 1913 Berlin.
- Riebensahm, Gustav: "Infanterie-Regiment Prinz Friedrich der Niederlande (2. Westfälisches) Nr. 15 im Weltkrieg 1914-18" von 1931 Minden, 504 Seiten (116 Fotos und 29 Karten).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Wiener Kongress
- ↑ Lediglich die ungeraden Armeekorps behielten an der roten Patte einen sie kenntlich machenden Vorstoß.
- ↑ Der Helm verkleinerte sich am 25. Dezember 1857 und 3. November 1860
- ↑ Garnison vom 7. Juli bis 15. Dezember 1816 war Wesel
- ↑ Garnison seit 16. Februar 1816 war Paderborn, ab 25. Februar 1817 Wesel und ab 16. Juli 1817 Minden
- ↑ Ehrenbürger der Landeshauptstadt Magdeburg
- ↑ Diese Gedächnistafeln wurden später in die mindener Simeonskirche überführt.
- ↑ Sardinischer Krieg
- ↑ Am 18. Oktober 1861 wurde auch der neugestiftete Kronen-Orden an verschiedene Mitglieder des Regiments verliehen.
- ↑ Lübeckische Anzeigen; Nr. 436, Ausgabe vom 29. August 1904, Rubrik: Neueste Nachrichten und Telegramme
- ↑ Kaiserpreis
- ↑ Haude-Spennersche Zeitung vom 2. September 1813, Nr. 105
- ↑ Für die Eroberung von Napoleons Staatswagen wurde dem Kommandeur des Füsilierbataillons, Major v. Keller, der Orden [[Pour le Mérite|| mit Eichenlaub verliehen.
- ↑ Missunde ist heute ein Stadtteil Cosels und wurde am 2. Februar 1864 vom rechten Flügel, I. Korps, erobert.
- ↑ So kam es, dass Prinz Friedrich Karl bereits zu diesem Zeitpunkt die Worte „Goeben - kühn voran!“ als Losung bestimmte.
- ↑ Dieser Otto v. Bülow ist am wahrscheinlichsten
- ↑ Die Hannoveraner Armee traf schließlich bei der Schlacht bei Langensalza auf die Preußen. Die 15er waren jedoch nicht dabei.
- ↑ Jürgen Kraus: Handbuch der Verbände und Truppen des deutschen Heeres 1914-1918 Teil VI: Infanterie Band 1: Infanterie-Regimenter, Verlag Militaria., Wien 2007, ISBN 978-3-902526-14-4, S.56
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