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Generationale Ordnung

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Generationale Ordnung ist ein Begriff einer Soziologie der Kindheit und beschreibt in den Sozialwissenschaften und der Pädagogik eine Art der gesellschaftlichen Ordnung, die auf der Differenzierung der Gesellschaft auf Grund von Alterskategorien beruht. Bei den Gruppen Kinder und Erwachsene handelt es sich um gesellschaftlich konstruierte Kategorien, die nicht natürlichen Ursprungs sind. Die fast komplementäre Stellung von Kindern und Erwachsenen wird immer wieder neu reproduziert, weshalb der Aufbau der Gesellschaft auch als "generational" bezeichnet werden kann.

Kinder stehen in einem Spannungsfeld von Markt, Familie und Staat und treten als eigene Akteure auf.


Weiterführende Literatur

  • Bühler-Niederberger, D. (2005): Kindheit und die Ordnung der Verhältnisse - Von der gesellschaftlichen Macht der Unschuld und dem kreativen Individuum, München: Juventa
  • Dolderer, M. (Februar 2010). Man wird nicht als Kind geboren, man wird zum Kind gemacht. Adultismus, die pädagogische Matrix und die generationale Ordnung.unerzogen. Heft 2/10, S. 12-14.
  • Czollek, Leah Carola / Perko, Gudrun / Weinbach, Heike (2012): Adultismus. In: Praxishandbuch Social Justice und Diversity: Theorien, Training, Methoden, Übungen. Beltz Juventa, Weinheim und Basel