Zum Inhalt springen

Stephan Burger

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 31. Mai 2014 um 21:00 Uhr durch Melchior2006 (Diskussion | Beiträge) (Leben: vereinfacht, deutlicher). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Stephan Burger (2014)

Stephan Burger (* 29. April 1962 in Freiburg im Breisgau) ist römisch-katholischer Priester und ernannter Erzbischof von Freiburg.

Leben

Stephan Burger wuchs in Löffingen auf. Er hat drei Brüder und eine Schwester.[1] Sein Bruder Tutilo Burger OSB ist seit 2011 Erzabt der Benediktinerabtei Beuron.[1]

Nach dem Besuch der Grundschule und Realschule wechselte er auf das Internat Hersberg in Immenstaad am Bodensee. Er trat in das Collegium Borromaeum, das Diözesanseminar in Freiburg im Breisgau ein und studierte Philosophie und Theologie in Freiburg und München. Am 20. Mai 1990 empfing er im Freiburger Münster die Priesterweihe und feierte seine Primiz in Sankt Michael in Löffingen.[2] Er war zunächst Vikar in Tauberbischofsheim und Pforzheim. Ab 1995 war er dann zunächst Pfarradministrator und schließlich Pfarrer von St. Mauritius in St. Leon-Rot. Parallel absolvierte er von 2004 bis 2006 ein kirchenrechtliches Lizenziatsstudium am Kanonistischen Institut der Universität Münster.

Am Offizialat, dem Kirchengericht der Erzdiözese Freiburg, war er seit 2002 Ehebandverteidiger (Defensor vinculi) , seit 2006 Kirchenanwalt (Promotor iustitiae) und seit 2007 Offizial und Leiter des Kirchengerichts. Er betreute unter anderem das Seligsprechungsverfahren des NS-Opfers Max Josef Metzger. Seit 2013 ist er Domkapitular.[3]

Am 30. Mai 2014 wurde Burger von Papst Franziskus als Nachfolger von Robert Zollitsch zum Erzbischof von Freiburg ernannt[4] und ist somit auch Metropolit der Oberrheinischen Kirchenprovinz.

Die Bischofsweihe und feierliche Amtseinführung im Freiburger Münster ist für den 29. Juni 2014 vorgesehen. Stephan Burger wählte den Wahlspruch Christus in cordibus („Christus in den Herzen“), der dem Brief des Paulus an die Epheser (Eph 3,17 EU) entstammt.[5]

Sein Vorgänger Robert Zollitsch bezeichnete Burger bei der Vorstellung des neuen Erzbischofs als "im guten Sinne konservativ" und "Mann der Mitte".[6]

Einzelnachweise

  1. a b Stephan Burger nun neuer Domkapitular, Schwarzwälder Bote, 21. September 2013
  2. Neuer Erzbischof: Löffingen ist stolz auf Stephan Burger, Badische Zeitung, 30. Mai 2014
  3. Offizial, Werdegang von Stephan Burger auf ebfr.de. Abgerufen am 30. Mai 2014.
  4. Ernennung zum Erzbischof von Freiburg, in: Presseamt des Heiligen Stuhls, Tägliches Bulletin vom 30. Mai 2014
  5. Neuer Erzbischof von Freiburg: Grußbotschaft an die Gläubigen, You Tube, 30. Mai 2014
  6. http://www.badische-zeitung.de/freiburg/stephan-burger-ist-neuer-erzbischof-von-freiburg--85590266.html
VorgängerAmtNachfolger
Robert ZollitschErzbischof von Freiburg
seit 2014
...