KDE
Erscheinungsbild
KDE (K Desktop Environment, ursprünglich
Kool Desktop Enviroment) ist eine frei verfügbare
grafische Benutzeroberfläche für Unixsysteme, die 1996
von Matthias Ettrich ins Leben gerufen wurde.
KDE ist die am weitesten verbreitete grafische Oberfläche (GUI) für Linux. KDE 1.0 wurde am 12. Juli 1998 freigegeben. Die aktuelle stabile Version ist 3.1 (28. Januar 2003). Eine Alternative zu KDE ist beispielweise Gnome.
Wichtige Programme des KDE-Projekts sind
- Konqueror: ein Dateimanager, Internetbrowser und Anzeigeprogramm für eine Vielzahl von Datei-Typen, vergleichbar mit Microsofts Explorer.
- KOffice: ein Office-Paket ähnlich Microsoft Office, OpenOffice oder Star Office, allerdings im Moment noch nicht ganz so weit in der Entwicklung.
- KMail: E-Mailprogramm
- KNode: ein Usenetreader
- KEdit: Editor
- KPaint: Mal- und Zeichenprogramm einfacher Art
- Kate: erweiterter Editor
- Konsole: Terminal-Emulator
- KOrganizer: Terminkalender/Planer
- KDevelop: Integrierte Entwicklungsumgebung
- KCalc: Taschenrechner
- QuantaPlus: Webseiten-Editor
- KSnapshot: Screenshot Programm
- Kdict: sucht Artikel in Internet-Datenbanken
- KGhostView: Programm zur Anzeige von Dateien
- Kiten: Englisch - Japanisch -Wörterbuch
- KAlarm: zur Erinnerung an Termine
- KJots: um Notizen zu schreiben und zu verwalten
- KNote: Gelbe Notiz-Zettel
- KTimer: Programm um Sekunden rückwärts bis zu einem Ereignis zu zählen
- KFormula: um Formeln zu schreiben und auszudrucken
Wichtige Teile der Benutzeroberfläche
- Eine Kontrollleiste (Kicker) am unteren Bildschirmrand. Sie dient zum Starten von Anwendungen und zum Umschalten zwischen den Arbeitsflächen. Sie enthält u.a. den Anwendungsstarter: ein großes K-Symbol, das ein Menü mit Anwendungen anzeigt, wenn man es anklickt.
- Eine Programmleiste innerhalb der Kontrollleiste, die zum Umschalten und Verwalten der laufenden Anwendungen dient. Klicken Sie auf eine Anwendung in der Programmleiste, um zu ihr zu wechseln.
- Der Desktop selbst, auf der häufig genutzte Dateien und Ordner abgelegt werden können. KDE bietet mehrere Desktops oder Arbeitsflächen, von denen jede ihre eigenen Fenster hat.
Literatur
- Diehl, Thomas: KDE 3
- Praxisführer zur graphischen Benutzerumgebung für Linux/Unix. 2002. 663 S..
- ISBN 3-934678-78-5, KNO-NR: 11 08 41 67
- -SUSE- 45.50 EUR - 77.00 sFr
- Umfangreiche Beschreibung von KDE 3 und seiner Anwendungsprogramme
Weblinks
- www.kde.org
- kde.de - deutsche KDE Seite
- http://docs.kde.org/de/ Deutsche Bedienungsanleitung für KDE und KDE Programme
- Bücher zum Thema KDE
- Kategorie KDE im von Freiwilligen geführten Internet-Katalog dmoz
- http://www.tu-chemnitz.de/urz/system/X11/kde/doc/de/quickstart_k3/index.html
- Schöne Einführung in KDE in deutscher Sprache