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Government Site Builder

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Der Government Site Builder (GSB) wurde im Rahmen der E-Government Initiative BundOnline 2005 als Basiskomponente Content Management System (CMS) für die Internet-, Intranet- sowie Extranet-Aktivitäten der deutschen Bundesverwaltung entwickelt und liegt seit Januar 2006 in der Version 3.0 vor.

Der Government Site Builder basiert auf dem Content Management System der CoreMedia AG. Standardbausteine zu den typischen Aufgaben eines CMS können unverändert übernommen, spezifisch konfiguriert oder durch zusätzliche Eigententwicklungen ergänzt werden. Die vorbereiteten Mosule und Erwweiterungen reduzieren den zeitlichen und finanziellen Aufwand einer CMS-Einführung.

Zahlreiche Bundesministerien und -behörden verwenden den GSB für ihre Internet-, Intranet- und Extranetauftritte, zum Beispiel das Dienstleistungsportal bund.de sowie die viersprachigen Webseiten vom Presse- und Informationsamt der Bundesregierung zur Fußballweltmeisterschaft in Deutschland 2006.

Der Government Site Builder ermöglicht die Estellung barrierefreier Webseiten nach BITV und bietet ein konfigurierbares Layout, das sich an den vom Presse- und Informationsamt der Bundesregierung veröffentlichten Gestaltungsrichtlinien orientiert. Er ist konform zu den Standards und Architekturen für E-Government-Anwendungen (SAGA). Nach der neuen SAGA Version 2.1 ist der GSB-Einsatz obligatorisch für Informations-Websites und Behörden-Websites mit Zugang zu Fachanwendungen. Auch die Einrichtungen der Bundesverwaltung sind per Kabinettsbeschluss verpflichtet, den Government Site Builder zu verwenden.

Entwickelt wurde die Lösung durch das Bundesverwaltungsamt (BVA). Die zum 01. Januar 2006 im BVA eingerichtete Bundesstelle für Informationstechnik (BIT) berät mit ihrem 'Kompetenzzentrum Content Management System' bei Implementierungen und bietet einen zentralen Hosting Service für den GSB in ihrem Rechenzentrum an.