IMAX
IMAX ist ein von der gleichnamigen kanadischen Firma entwickeltes Kino-System. Es verwendet das größte Filmformat weltweit. Die sich daraus ergebende hohe Auflösung von 40 - 640 Millionen Bildpunkten ermöglicht Leinwandflächen von 500 m² und mehr in ausgezeichneter Bildqualität. Das Wort "IMAX" entstand aus den Worten "Images maximum", was zu Deutsch in etwa "größtmögliche Bilder" heißt. Technisch wird das IMAX-System durch die Verwendung von horizontal geführtem 70-mm-Film realisiert.
Geschichte

Auf der EXPO 1967 in Montréal, Kanada galten Multi-Leinwand-Filme als Attraktion. Die kanadischen Filmemacher und Unternehmer Graeme Ferguson, Roman Kroitor und Robert Kerr beschlossen angesichts des Erfolges ein System zu konzipieren, in dem ein einzelner starker Projektor verwendet wird, statt der noch üblichen multiplen Projektoren. Sie gründeten 1967 die Imax Corporation mit Sitz in Mississauga, Kanada. Auf der EXPO 1970 in Osaka, Japan wurde schließlich im Fuji Pavillon erstmals das IMAX-Filmprojektorensystem vorgestellt.
Das erste permanente IMAX-Projektionssystem wurde 1971 im Cinesphere-Kino am Ontario Place in Toronto installiert. Eine Variation, das IMAX Dome (OMNIMAX), hatte seine Premiere im Jahre 1973 im Reuben H. Fleet Space Theater in San Diego.
In der Folge setzte IMAX seine Anstrengungen fort, das IMAX-Erlebnis weiterzuentwickeln. So hatte IMAX 3D im kanadischen Pavillon auf der EXPO 1986 in Vancouver, Kanada Premiere, die beiden Systeme IMAX 3D Dome und IMAX Magic Carpet jeweils im Fujitsu Pavillon und im Sanwa Midori-Kai Pavillon auf der Expo 1990 in Osaka, Japan. Auf der EXPO 1992 in Sevilla, Spanien setzte IMAX im kanadischen Pavillon seine Weltaustellungs-Tradition fort mit der Uraufführung des IMAX HD Systems.
Technik


Der 70 mm-Film läuft horizontal durch den Projektor, so dass eine Bildfläche von etwa 71 mm x 52 mm möglich wird. Um ein Reißen des Films zu verhindern, wird dieser in einer rollenden Schleife geführt. Die eingesetzte Projektionslampe ist eine Xenon-Bogenlampe mit einer Leistung von 15 kW, bei 3D-Projektionen, für die zwei Projektoren mit unterschiedlich polarisierem Licht verwendet werden, insgesamt 30 kW. Die Lampe muss wassergekühlt werden; ihre Betriebsspannung beträgt 37,5 V bei einer Stromaufnahme von 400 A. Die Verstärker des Mehrkanal-Tonsystem haben eine maximale elektrische Ausgangsleistung von 25 kW, dadurch erscheinen Filmmusik und Geräusche besonders realistisch.
Um den Film schonend durch den Projektor zu transportieren und gleichzeitig ein brillantes, scharfes und flimmerfreies Bild zu produzieren, hat die IMAX Corp. den sogenannten Rolling Loop (rollende Schleife) Filmtransport erfunden. Der Filmstreifen wird bei diesem Verfahren horizontal und in wellenartiger Bewegung vorwärts bewegt. Anliegend am Rotor befindet sich ein sogenanntes Einlaufrad, das den Film in die vorbeifahrenden Taschen des Rotors drückt, so dass der Film wellenförmig auf diesem liegt. Die einzelnen Bilder werden von Sperrgitterstreifen justiert, durch vier Pins fixiert und durch ein Vakuum an die Hinterlinse der Projektionsoptik gesaugt. Somit ergeben sich annähernd perfekter Bildstand und Schärfe. Durch die hohe Frequenz von über 120 Hz und die starken Xenon Bogenlampen mit ca. 15.000 W Leistung wird ein brillantes Bild produziert. Das Gewicht eines flüssiggekühlten Single-Projektors beträgt ungefähr 900 kg.
Bei 3D-Projektionen bekommen die Zuschauer eine 3D-Brille (zwei unterschiedlich polarisierende Folien) zum Betrachten der Filme.
IMAX 3D
Das IMAX 3D Kino nutzt die Polarisationstechnik, um ein dreidimensionales Bild zu erzeugen. Dazu werden zwei Hochleistungs-Projektoren benutzt, deren Linsen einen Abstand von 2,5 Zoll (~6,3 cm) aufweisen. Durch den Abstand der Linsen zueinander und dem zwischen Projektor und Leinwand, wird eine Deviation erreicht, die in etwa der des menschlichen Gesichtsfeldes gleicht. Um für die beiden Augen einzelne Bilder projizieren zu können, nutzt man im IMAX 3D linear polarisiertes Licht, das durch eine Lambda/4 Platte erzeugt wird (Polarisator). Dabei wird durch den linken Projektor horizontal polarisiertes Licht, und durch den rechten Projektor vertikal polarisiertes Licht auf die spezielle beschichtete Leinwand geworfen. Diese reflektiert das polarisierte, eintreffende Licht im gleichen Winkel zurück. Gleichzeitig trägt der Zuschauer eine Polarisationsbrille, die äquivalent zu den Projektoren auf dem einen Glas nur vertikal polarisiert und auf dem anderen Glas nur horizontal polarisiert lichtdurchlässig ist (Analysator). Vorteil dieser Technik ist die unkomplizierte Handhabung der 3D-Brillen. Da jeder Polfilter unabhängig vom Poleffekt und Drehwinkel ungefähr 1,5 Blendenstufen schluckt, sind sehr starke Xenonlampen nötig, die aufgrund der hohen Hitzeentwicklung stark gekühlt werden müssen. Ein weiterer Nachteil ist, dass der Rückstrahleffekt stark winkelabhängig ist, was eine relativ ebene Leinwand voraussetzt.
IMAX Dome
Das IMAX Dome-Kino verstärkt den 3D-Effekt durch eine halbkugelförmige Leinwand. Durch die technischen Bedingungen ist hier der Einsatz polarisierten Lichts nicht einwandfrei möglich. Die IMAX Domes sind deshalb mit der Shuttertechnik ausgestattet. Hierzu werden alternierend Bilder für das rechte und linke Auge auf die perforierte Leinwand projiziert. Um jeweils nur das entsprechende Bild wahrnehmen zu können, muss der Benutzer zusätzlich eine LCD-Shutterbrille tragen. Diese ist mittels eines Stereoemitters mit dem Projektor synchronisiert, und dunkelt jeweils ein Brillenglas ab. Um ein flimmerfreies Bild zu ermöglichen, wird neben der absoluten Synchronisation eine Bildfrequenz von >120 Hz benötigt. Vorteil dieser Technik ist die Unabhängigkeit von der Leinwandgeometrie. Nachteilig wirkt sich für den Zuschauer das hohe Gewicht der Brille aus. Zusätzlich ist er in seinem Bewegungsradius durch den benötigten Stereoemitter eingeschränkt, was im IMAX Dome allerdings nicht übermäßig beeinträchtigt.
Entwicklungen
SANDDE™
Zur Siggraph 1997 in Los Angeles, California präsentierte die IMAX Corp. erstmals ihr proprietäres 3D-Animations- und Zeichenwerkzeug SANDDE™ (Sterephonic Animation Drawing Device). SANDDE™ stellt ein System aus Hardware und Software Komponenten dar, das es ermöglicht 3D Animationsfilme für IMAX 3D Kinos zu erstellen. Als Erfinder gilt Roman Kroitor, während die Entwicklungsarbeit hauptsächlich seinem Bruder Paul Kroitor und Greg Labute zugesprochen wird. SANDDE™ zeichnet sich besonders dadurch aus, dass es sogar Künstlern, die bislang nur in 2D gezeichnet haben, nach kurzer Eingewöhnungszeit ermöglicht, Bilder von Hand im dreidimensionalen Raum zu zeichnen. Der Zeichner steht dazu frei in einem speziell ausgestatteten Raum. Als Zeichenwerkzeug dient ein Stabwerkzeug, das ein magnetisches Feld aufbaut, und so die eigene Position im Raum direkt an das per Kabel angeschlossene Rechnersystem überträgt. Um die Formen und Bewegungen des magnetischen Trackers in Echtzeit umsetzen zu können, wurde eigens eine vektor-basierte Animationssoftware für IMAX 3D Filme entwickelt. Das System läuft auf Windows NT und wurde anfänglich mit Pentium III Prozessoren betrieben. Um dem Zeichner zu ermöglichen, seine Arbeit möglichst ähnlich dem späteren Ergebnis zu betrachten, kommt eine ähnliche Technik zum Einsatz, die auch in den IMAX 3D Kinos benutzt wird. Hierzu ist eine maximal 12x16 Fuß große Leinwand vor dem Künstler angebracht. Durch die angeschlossenen Computersysteme wird in das vom Künstler gezeichnete Bild die benötigte Deviation gerechnet, und das Ergebnis durch zwei Projektoren im Rücken des Zeichners umgesetzt. Um das von der Leinwand reflektierte, dreidimensionale Bild erkennen zu können, nutzt der Animator eine 3D-Brille. Je nach angewandtem Verfahren ist dies eine Polarisations- oder eine Shutterbrille. Die Polarisationstechnik kommt im IMAX 3D zum Einsatz, wohingegen die Shuttertechnik im IMAX Dome genutzt wird. So ist es ihm möglich seine Zeichnungen optimal auf perspektivischen Gegebenheiten im IMAX 3D Kino abzustimmen. Das Bild wird für den Zeichner in Echtzeit berechnet und projiziert. Anders als in der 2D-Animationstechnik ist es nur nötig die Farben für die Flächen eines Bildes festzulegen, um den Film zu kolorieren. Durch einen automatischen Prozess wird die Farbe der Flächen auf die restlichen Frames übertragen. Obwohl sich SANDDE™ derzeit noch im Entwicklungsstadium befindet, war es der IMAX Corp. bereits möglich erste Filme mit der neuen Technik zu erstellen.
GEPPETTO™
Benannt nach dem Schreiner, der die Marionette Pinocchio erschaffen hat, stellt Geppetto eine komplementäre Animations-Technik zu SANDDE™ dar. Es wurde auf der Siggraph 1998 in Orlando, Florida erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt, und dient der Animation in 3D erstellter Charaktere. Während mit SANDDE™ die Keyframes gezeichnet wurden, ist es mit GEPPETTO™ möglich, die Bewegungen zwischen diesen automatisch zu berechnen. So kann der Zeichner Änderungen in der Bewegung seiner Charaktere durch die Veränderung von Keyframes in Echtzeit umsetzen. GEPPETTO™ befindet sich, wie SANDDE™ derzeit im Entwicklungsstadium.
Filme
Gezeigt werden Filme, die im IMAX-Format mit speziellen Kameras aufgenommen wurden. Da der Dreh wegen des unhandlichen Filmformats sehr aufwändig und teuer ist, sind IMAX-Filme selten länger als eine Stunde.
Filmliste (Auswahl)
- 3D für Fortgeschrittene (Misadventures in 3D)
- Abenteuer Regenwald 3D (Bugs!)
- Adrenalin-Rausch (Adrenaline Rush - The Science of Risk)
- Afrika - The Serengeti
- Ägypten
- Akrobaten der Lüfte
- Alaska
- Alien Adventure 3D
- Aliens der Meere 3D (Ghosts of the Abyss)
- Amazonas
- Antarktis (Antartica), 1991
- Bären
- Biber
- Blue Planet
- Bugs 3D
- Blaue Nil
- Cirque du Soleil - Journey of Man
- Cyberworld 3D
- Delfine
- Destiny in Space
- Echoes of the sun, 1990, 20 min.
- Extreme - Mut zum Risiko
- Everest
- Expedition Südafrika 3D (Wild Safari 3D)
- Ferne Paradiese
- Galapagos, 1999
- Galapagos 3D
- Geisterschloss 3D (Haunted Castle), 2001, Color, 38 min.
- Godzilla 3D (in Arbeit)
- Grand Canyon
- Griechenland - Geheimnisse der Vergangenheit (2006)
- Gullivers Reisen (Gulliver's Travels)
- Hail Columbia
- Haie 3D (Sharks), 42 min.
- Hidden Dimension, 1997, 39 min.
- Imagine 3D, 1993, 22 min.
- IMAX Nutckracker, 1997, 40 min.
- Indien - Königreich der Tiger
- Into the Deep, 1995, 35 min.
- Kilimanjaro
- Korallenriffe
- Last Buffalo, 1990, 27 min.
- L5 - First City In Space, 1996, 35 min.
- Lion King
- Living Sea
- Mission to MIR
- NASCAR 3D, 40 min.
- New York 3-D - Eine Zeitreise
- Ocean Wonderland 3D, 44 min.
- Odyssee 3D - Aufbruch in die 3. Dimension (3D Mania - Encounter in the Third Dimension), 40 min.
- Race for Atlantis, 45 min.
- Rolling Stones - Live at the MAX (1992)
- Schneemann gegen Santa Claus 3D
- Schwarze Hengst
- Siegfried & Roy - The Magic Box, 45 min.
- Space Station 3D, 1998 - 2001
- SOS Planet, 2002
- Suvival Island, 2000
- Stomp
- Tiger Child, 1970, der erste IMAX-Film
- Titanic 3D
- Top Speed
- Traum vom Fliegen
- T-REX 3D (Back to the Cretaceous), 1998, 40 min.
- Urgewalten der Natur
- Verschollen in den Anden 3D (Wings of Courage)
- Wale
- Welt des Körpers
- Wirbelstürme (Stormchasers)
- Wild Australia (2002)
- Yellowstone
"Shrek 3D" (15 min.), als Beigabe auf der Neuausgabe des ersten Shrek-Kinofilms auf DVD, wurde in einigen Ländern auch in Imax-Kinos in 3D gezeigt.
Disney's "Der König der Löwen" (1994) wurde 2004 mit zusätzlichen Szenen sowie verbesserter Bild- und Tonqualität im IMAX-Format neu aufgelegt.
Der Animationsfilm "Polar-Express" (2004, 90 min.) wurde im Imax-3D-Format vorgeführt.
Folgende Filme wurden mit der IMAX SANDDE™ Technik erstellt:
- Paint Misbehavin' (1997), directed by Peter Stephenson and Roman Kroitor, IMAX 3D, 2:07 min.
- CyberWorld 3D (2000), directed by Colin Davies and Elaine Despins, IMAX 3D, 55 min.
- Falling in Love Again (2003), directed by Munro Ferguson, National Film Board of Canada, 2:57 min.
- Moon Man (2004), directed by Paul Morstad, National Film Board of Canada, 2:30 min.
- June (2004), directed by Munro Ferguson, National Film Board of Canada, 6:45 min.
Kinos
Deutschland
IMAX-Kinos in Deutschland gibt es in Berlin (IMAX 3D+Dome), Brühl (Simulatoren im Phantasialand), Nürnberg (IMAX 3D+Kuppel+Motion Action Drive mit 3D), Sinsheim (IMAX 3D) und Speyer (Dome).
Derzeit gibts es in Berlin ein sogenanntes "5D-Kino", das auch IMAX Filme zeigt, jedoch auf einer viel kleineren Leinwand. Neben dem 3D-Effekt wackeln zusätzlich die Stühle, in den Saal wird passend zum Film ein Duft freigelassen, und es kommt passend zum Film Sprühregen zum Einsatz.
Das größte IMAX Europas befindet sich in Nürnberg. Das zweiterfolgreichste IMAX-Kino der Welt befindet sich in Berlin direkt am Potsdamer Platz. Das "Discovery Channel IMAX Berlin" und das IMAX am Cinecittà Nürnberg haben als einzige Theater in Deutschland zwei IMAX-Systeme in einem Kinosaal untergebracht, zum einen "IMAX Dome", welches das oben erklärte Format darstellt, und zum anderen "IMAX 3D", ein Verfahren, mit dem die Zuschauer per 3D-Brille die Bilder hautnah erleben können. Beide Theater bieten den Zuschauern im IMAX Dome ein circa 1000 m² großes Bild und besitzen damit die größten Leinwände Deutschlands. Die 3D-Leinwände sind zwar mit circa 600 m² kleiner als die Kuppelleinwände, sprengen aber immer noch jegliche Dimension normaler Kinoleinwände.
Im Space-Center Bremen befand sich bis zur Schließung am 26. September 2004 ebenfalls ein IMAX-Kino, das auch 3D-Filme zeigte. Auch in Düsseldorf befand sich bis 2001 im UFA-Palast am Hauptbahnhof ein IMAX-Kino. Ein IMAX-Kino in München, welches ebenfalls 3D-Filme im Angebot hatte, wurde Anfang 2005 wegen Insolvenz des Betreibers geschlossen. Auch die IMAX-Kinos in Dettelbach/Franken, Bochum (eröffnet im Dezember 1997, seit März 2003 geschlossen, die weitere Nutzung ist noch ungeklärt) und Frankfurt mussten aus Gründen der Insolvenz schließen.
Das IMAX in Bremen soll mit anderen, neuen Attraktionen im Jahr 2007 wiedereröffnet werden. Der neuen Betreiber will aus dem ehemaligen Space-Center, zu dem das Kino gehörte, eine kasinoähnliche Einrichtung, ähnlich wie in Las Vegas, machen.
Großbritannien
In Großbritannien gibt es IMAX-Kinos in Belfast, Birmingham, Bournemouth, Bradford, Bristol, Glasgow und Manchester. In London gibt es gleich zwei IMAX-Kinos. Eins befindet sich unweit des Bahnhofs Waterloo, das andere im Science Museum.
Schweiz
In Luzern gibt es ein IMAX-Kino im Verkehrshaus der Schweiz (Museum).
Österreich
Bis inklusive 15. November befand sich in der Mariahilferstraße 212 in Wien das einzige IMAX-Kino Österreichs, es musste aber aufgrund der Insolvenz des Betreibers LFC geschlossen werden. Verhandlungen über eine Weiterführung des Kinobetriebs durch IMAX Kanada selbst sind gescheitert, obwohl die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) als Inhaber des IMAX-Gebäudes auch angeboten hatte, vorerst auf die Miete zu verzichten und diese erst später über eine Gewinnbeteiligung wieder einzubringen. IMAX Kanada wollte jedoch keinerlei Betreiberrisiken übernehmen, weshalb die BIG die Verhandlungen abbrechen musste. Die Gründe für die Insolvenz sind vielfältig, vor allem sind sie aber auf Besuchermangel zurückzufüheren. Anfangs ein Besuchermagnet und auf Monate hinaus ausgebucht, waren die Besucherzahlen in den vergangenen Jahren immer mehr rückläufig. Oft kritisiert wurde die Standortwahl neben dem Technischen Museum. So ist das IMAX mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur schlecht erreichbar und es befinden sich in der näheren Umgebung weder erwähnenswerte Gastronomie noch andere Freizeiteinrichtungen. Weiters wurde auch auf Marketing (bis auf Plakatierung) nahezu zur Gänze verzichtet und die Filmauswahl war vergleichsweise bescheiden und nicht besonders abwechlsungsreich. Was mit dem nun leerstehenden Gebäude passiert ist unklar - aufgrund der Architektur lässt es sich für nicht viel mehr als einen Kinobetrieb im IMAX-Stil nutzen. Ein Abriss scheint mittelfristig unausweichlich.
Weblinks
Technik
IMAX-Theater
- Infos über alle IMAX-Theater in Deutschland, Österreich, Schweiz
- Infos über alle IMAX-Theater in Österreich
- Infos über alle IMAX-Theater weltweit
- Homepage des Discovery Channel IMAX Berlin
- Suchmaschine für alle IMAX Theater und IMAX Filme weltweit
- Infos über die Schließung des IMAX-Kinos in München