Zum Inhalt springen

Inositoltrisphosphat

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. Mai 2004 um 21:02 Uhr durch Sven Jähnichen (Diskussion | Beiträge) (bild:IP3). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Inositoltrisphosphat (auch Inositol-1,4,5-trisphosphat, Inositoltriphosphat, kurz IP3) bezeichnet in der Molekularbiologie ein Phospholipid, das als Second Messenger die Signalübertragung (Signaltransduktion) in der Zelle von Bedeutung ist.

Inositoltrisphosphat
Inositoltrisphosphat

Biosynthese und Abbau

Durch Aktivierung eines G-Protein-gekoppelten Rezeptors (z.B. der Alpha-1-Adrenozeptor) durch ein Hormon (z.B. Adrenalin) oder einen Neurotransmitter (z.B. Noradrenalin) wird die membranständige Phospholipase C stimuliert. Diese spaltet das Membranlipid Phosphatidylinositol-bisphosphat (PIP2) zu Diacylglycerol (DAG) und Inositoltrisphosphat.

Inositoltrisphosphat wird im Zellstoffwechsel durch die IP3-Phosphatase zu Inositolbissphosphat deaktiviert.

Funktion

Inositoltrisphosphat bewirkt über die Öffnung von Calciumkanälen die Freisetzung von Calcium-Ionen aus intrazellulären Calciumspeichern. Die Erhöhung der Calciumkonzentration im Cytosol führt u.a. zu: