Lobdengau
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Der Lobdengau war eine mittelalterliche Gaugrafschaft im heutigen Südhessen. Er erstreckte sich östlich von Mannheim und nördlich von Heidelberg.
Hauptort des Lobdengau war das seit dem Ende des 5. Jahrhunderts existierende Ladenburg, das frühere Lobdenburg.
Im Jahr 628 gab der Merowingerkönig Dagobert I. den Gau an den Bischof von Worms, der später in Ladenburg seine Zweit- und im 15. Jahrhundert sogar seine Hauptresidenz hatte.
Im 10. Jahrhundert wurde das Amt des Gaugrafen in weiten Teilen von den Konradinern wahrgenommen.
Grafen im Lobdengau waren:
- Konrad Kurzbold († 948), Graf im Lobdengau
- Konrad, dessen Neffe, 953/965 Graf im Lobdengau
- Meingaud, dessen Sohn, 987–1002 Graf im Lobdengau