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Yvette Labrousse

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Begum Om Habibeh Geborene Yvette Blanche Labrousse „die Begum Aga Khan“ Yvette Labrousse kam am 15. Februar 1906 als Tochter des Straßenbahnfahrers Adrien Labrousse und dessem Ehefrau Marie geb. Brouet in Mont Saint Clair in Frankreich zur Welt. Nachdem Yvette 1929 zur „Miss Lyon“ gekürt wurde, gewann sie im Jahre 1930 den Titel der „Miss France“. Im Oktober 1944 heiratete sie den geistlichen Führer der islamischen Gruppierung Ismailiten, Aga Khan III. ( 1877 – 1957) Für den Aga Khan war es die vierte Ehe. Nach der Heirat wurde aus Yvette Labrousse die Begum Aga Khan, auch Begum Om Habibeh genannt! Die vierte Ehe des Aga Khan gestaltete sich, trotz des Altersunterschiedes, sehr glücklich. Das Paar war ein beliebtes Objekt der Boulvard-Presse in den 40er und 50er Jahren und in zahllosen Artikeln wurde über ihr Leben berichtet. Ihr Eheleben gestaltete sich skandalfrei, ganz im Gegenteil zu dem des ältesten Sohnes des Aga Khan, Prinz Ali Khan, der Ende der 40er Jahre die amerikanische Schauspielerin Rita Hayworth heiratete und wenigen stürmischen Ehejahren wieder verließ. Nach dem Tod des Aga Khan ließ sie nahe seiner Villa am Westufer des Nils, nahe der Insel Elephantine, ein Mausoleum errichten. Bis zu ihrem eigenen Tod ließ sie täglich eine rote Rose auf den Marmorsarg ihres Mannes legen. Nach dem Tod des Aga Khan wandte sich die Begum caritativen Aufgaben innerhalb der Aga Khan Stiftung zu. Am 13. Juli 2000 starb die Begum und wurde neben ihrem Mann beigsetzt. Auf ihren Wunsch hin wurde ihr millionenschwerer Schmuck ( Wert über 5 Millionen Euro) in Genf zugunsten hilfsbedürftiger Menschen versteigert.