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Rue Saint-Didier

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Gedenkplakette für Henri Ghéon, der zehn Jahre lang in dem Haus Nummer 68 der rue Saint-Didier lebte.

Die Rue Saint-Didier ist eine 615 Meter lange und 9,75 Meter breite Straße im 16. Arrondissement von Paris. Sie beginnt an Nummer 92 der Avenue Kléber im Quartier de Chaillot und verläuft zunächst in westlicher Richtung bis zur Avenue Raymond Poincaré, auf deren Westseite sie ins Quartier de la Porte Dauphine übergeht und in nordwestlicher Richtung bis zu ihrem Endpunkt an Nummer 36 der Rue des Belles Feuilles bzw. Nummer 131 der Avenue Victor-Hugo verläuft.

Geschichte

Der östliche Teil der Straße in Chaillot trug ursprünglich den Namen Rue du Télégraphe und wurde am 2. April 1868 mit dem westlichen Teil der Straße in Porte Dauphine vereint, der bereits vorher seine heutige Bezeichnung trug. Dessen Anlage erfolgte 1825 durch die Société des terrains de la plaine de Passy (franz. für Grundstücksgesellschaft für die Ebene von Passy), deren Großaktionär Monsieur de Saint-Didier war.

Berühmte Anwohner

Im Haus Nummer 34 lebte Pierre Laugier (1864–1907), ein Mitglied der Comédie-Française, in Nummer 57 verbrachte der französische Politiker Léon Gambetta (1838–1882) die letzten Jahre seines Lebens und unter Nummer 68 lebte von 1934 bis zu seinem Tod der französische Schriftsteller Henri Ghéon (1875–1944).

Commons: Rue Saint-Didier – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien