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Heinz Bonn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Heinz Bonn (* 27. Januar 1947, † November 1991) war ein deutscher Fußballspieler.

Nachdem er zunächst in seinem Heimatort Niederschelden die Jugendmannschaften des SuS Niederschelden/Gosenbach durchlaufen hatte, wechselte er noch als Jugendspieler zum Lokalrivalen Sportfreunde Siegen. Von dort veränderte er sich in die Regionalliga West zum Wuppertaler SV und landete 1970 beim rennomierten Hamburger SV in der Fußball-Bundesliga. Drei Jahre stand er neben so berühmten Nationalspielern wie Uwe Seeler und Willi Schulz auf der Gehaltsliste des HSV. Der Kämpfertyp Heinz Bonn hatte am traditionsreichen Hamburger Rothenbaum aber nicht nur schnell den Beinamen "Eisenfuß" weg, er musste sich auch mit einer schwerwiegenden Knieverletzung abfinden, die für ihn zum Schicksal werden sollte. Er brachte es als Abwehrspieler in drei Bundesliga-Spielzeiten lediglich auf 13 Einsätze.

Als er am 5. Dezember 1991 in seinem Appartement in Hannover tot aufgefunden wurde, war er nach polizeitechnischen Ermittlungen schon eine Woche zuvor ermordet worden.