Diskussion:Guido Knopp
Kritik
Ich kann mich zwar im Moment nicht genau erinnern, meine aber mal gelesen zu haben, dass "seriöse" Historiker eine eher distanzierte Meinung zu den arbeiten von Herrn Knopp haben.
Herr Naumann dazu: Und das »Dritte Reich«? Die Fakten sind bekannt. Die Bücher füllen ganze Bibliotheken. Aber alles vorausgesagt hat Karl Kraus in seinem Buch Dritte Walpurgisnacht. Wenn Sie mehr wissen wollen: Vermeiden Sie Guido Knopps zeithistorische Dokumentationen im Fernsehen.
http://www.zeit.de/2006/04/doss_politik --81.173.131.66 19:40, 24. Jan 2006 (CET)
Hallo Wolpertinger, Dein Text: ...und denunzieren das von ihm forcierte Format als "Histotainment".
Ist das mit dem denunzieren nicht bissel starker Tobak? Ich glaube eine kritische Auseinandersetzung mit dem profilierungssüchtigen Herrn Knopp sollte man doch nicht wirklich denunzieren nennen. Gruß --Anton-Josef 15:55, 13. Mär 2005 (CET)
(Beitrag entfernt, s.u.)
--84.167.139.157 11:56, 27. Dez 2005 (CET)
- Hallo 84.167.139.157, diese Seite ist zur Arbeit an dem Wikipedia-Artikel Guido Knopp gedacht; Kritik und Verbesserungsvorschläge, die sich konkret auf den Artikel beziehen, sind willkommen. Um deine Meinung zu Guido Knopp und seinen Werken kundzutun, suchst du dir bitte ein anderes Forum. Siehe Wikipedia:Diskussionsseiten#Wozu_sind_Diskussionsseiten_gut?. grüße, Hoch auf einem Baum
- Hallo Hoch auf einem Baum, ich weiß nicht, ob es wirklich so schwer zu verstehen war, jedoch richtete sich mein Beitrag auf die Einseitigkeit der bisherigen Kritik und wollte die andere Richtung heraus streichen, aus der Knopp ebenfalls Kritik erntet. An statt nach Gutsherrenart die Beiträge Dir fremder Personen auf einer Diskussionsseite zu löschen, ist manchmal ein kurzes Innehalten und Nachdenken dem Erkenntnisprozess durchaus förderlich. Nich ALLE anderen sind durchweg dümmer als Du oder lassen sich in eine Deiner geistigen Schubladen stecken, daher hat die Menscheit so etwas wunderbares wie Sprache erfunden, welche in erster Linie für die Kommunikation erfunden wurde und nicht dafür, damit Du etwas zum löschen hast. Beste Grüße --84.167.173.84 15:28, 28. Dez 2005 (CET)
- Zusatz: Da Du ja so gerne "persönliche Kritiken" löscht, schau doch mal bei Martin Hohmann auf der Diskussionsseite vorbei, dann bist du 'ne Weile beschäftigt mit löschen ;-)
Fax von Guido Knopp
Hallo. Guido Knopp hat sich mit einem Fax an den Verein Wikimedia Deutschland e.V. gewandt. Er lobt darin Wikipedia ausdrücklich und bemängelt sowohl sachliche Fehler als auch eine in Teilen nicht neutrale Darstellung. Da Wikimedia nicht in die Inhalte der Wikipedia eingreifen kann, habe ich das mal mit Überarbeiten getaggt. Wäre sehr lieb für jeden, der diesen Artikel ausbessert. Ich habe Guido Knopp um ein freies Bild gebeten, das qualitativ über dem aktuellen liegt. -- Mathias Schindler 13:07, 24. Jan 2006 (CET)
- Und was genau bemängelt der Herr Knopp? --Anton-Josef 13:48, 24. Jan 2006 (CET) PS:Könnte sich ja an der Verbesserung beteiligen, anstatt Faxe durch die Gegend zu schicken;-)
- Etwas überarbeitet.Klever @84.56.7.154 18:07, 24. Jan 2006 (CET)
- Also das war keine Verbesserung sondern eine Verschlechterung. Lies doch bitte erstmal andere biographische Artikel durch bevor du selber was schreibst. --TomK32 / WR Digest 18:22, 24. Jan 2006 (CET)
- Hallo Leute, nur weil sich einer per Fax über einen Artikel mokiert, muß doch hier nicht in blinde Hektik verfallen werden. Lasst doch das erst einmal so stehen un gut is. --Anton-Josef 18:34, 24. Jan 2006 (CET)
- Also das war keine Verbesserung sondern eine Verschlechterung. Lies doch bitte erstmal andere biographische Artikel durch bevor du selber was schreibst. --TomK32 / WR Digest 18:22, 24. Jan 2006 (CET)
Sorry, ich mein nicht, dass diese "schöne" Liste hier stehen bleiben sollte, bissl unverständlich formuliert, von mir ;-)--Anton-Josef 19:04, 24. Jan 2006 (CET)
der satz Bei seiner "Aufarbeitung" der NS-Vergangenheit beschränkt er sich fast ausschließlich auf Biographien einzelner Persönlichkeiten ist schon etwas seltsam. es ist ja wohl gestattet biografien einzelner persönlichkeiten zu behandeln. das wort aufarbeitung ist hier eindeutig ironisch gemeint und deutet doch an, dass der herr eben keine aufarbeitung betreibt. objektiver wäre: Er behandelt fast ausschließlich Biographien einzelner Persönlichkeiten aus der NS-Zeit.
tut mir leid, wollte nicht anonym posten. Andrea Rachl, bani@effet.info Habe (leider) noch nie gepostet.
- Ich hab hier auch noch nie gepostet, wird ja nur diskutiert ;-)
- Ironie sollte raus und wenn dann nur im Absatz zur Kritik an ihm drinnen sein. --TomK32 / WR Digest 18:58, 24. Jan 2006 (CET)
- Ich kann mir nicht helfen, das wird ja immer schlimmer: Kritiker bemängeln, dass Knopps Geschichtsdarstellung oberflächlich bleibe und durch seinen Stil, Sendungen aus kurzen Schnitten zeitgenössischen Materials, Interviewschnippseln von Zeitzeugen und Spielszenen zusammenzustellen, die Gefahr bestehe, dass die Zuschauer die geschichtlichen Zusammenhänge zwischen den Einzelinformationen nicht erkennen. Bei seiner "Aufarbeitung" der NS-Vergangenheit beschränke Knopp sich zudem fast ausschließlich auf Biographien einzelner Persönlichkeiten und spreche die Mehrheit der Deutschen von einer gemeinsamen Verantwortung frei. Wer sagt das, wo und wann, warum steht Aufarbeitung in ""? --Anton-Josef 19:34, 24. Jan 2006 (CET)
- Ich empfehle die Lektüre des unter Weblinks angegebenen Artikels aus der Zeit. Im Gegensatz zu Dir habe ich ihn gelesen, und den Satz stehengelassen, wie er war. -- 80.139.124.128 19:44, 24. Jan 2006 (CET)
Zum Absatz Kritiker bemängeln
Die Darstellung in diesem Abschnitt ist nach meinem Dafürhalten deswegen einseitig, weil sie einen Aspekt der Dokumentationen Knopps der mit dem Begriff historytainmainment verbundenen ist nur aus der Sicht des Katheders eines Geschichtsprofessors in seinem Elfenbeinturm beschreibt, dabei aber einige wichtige Aspekte außer Acht läßt:
1. Zielgruppe: Die Sendungen richten sich an die Allgemeinbevölkerung, die mit Geschichte an sich nicht sehr viel am Hut hat. So korrekt die Aussage von Herrn Naumann sein mag, Zielgruppe ist nicht der, der mehr wissen will, sondern der, der überhaupt nichts weiß. Dass dieser mit den Beiträgen Knopps womöglich motiviert wird, mehr wissen zu wollen, scheint Herrn Naumann nicht in den Sinn zu kommen. Und wie haben den bisher die kritisierenden Historiker die Allgemeinbevölkerung erreicht? Nun eben weitgehend gar nicht!
2. Der Ansatz, geschichtliches Wissen und Verständnis mit neuen Mitteln zu vermitteln. Wer sich die heutigen Filme (auch Spielfilme) und Dokumentationen ansieht, der wird sich über schnelle Schnitte nicht wundern, bei langen Szenen wird doch heutzutage schnell weggezappt!
3. Dass Herr Knopp die Deutschen von einer gemeinsamen Verantwortung frei spräche, fällt mir ebenfalls schwer nachzuvollziehen. Dass er die zur damaligen Zeit lebenden von einer Individualschuld freispricht kann ich durchaus erkennen, aber dass er die heutigen Deutschen, die zu 80% keinen bewussten persönlichen Bezug zur NS-Zeit haben, mit seinen Dokumentationen von der gemeinsamen Verantwortung aus der gemeinsamen Geschichte freispricht, sehe ich nicht. Erreicht er doch mit seinen Beiträgen eher die, die schon alleine deswegen von Verantwortung frei sind, weil sie über die Zeit bisher überhaupt nichts wussten. Gibt es nicht diesen Satz von Weizsäcker: "Das Geheimnis der Erlösung heißt Erinnerung". Mit den Formaten wird Erinnerung geschaffen, die sonst in einer geschichtslosen Gesellschaft nie existent wäre.
Die Übernahme des Formats durch andere Dokumentarier z.B. von Breloer usw. zu anderen und auch ähnlichen Themen und die entsprechende Rezeption durch das TV-Publikum begründet denn auch die Auszeichnung mit Preisen, die Herr Knopp und andere Sendungen gleichen Formats erhalten hat.
Wer schnelle Schnitte nicht mag, kann sich ja die demgegenüber eher zäh ablaufenden Aschaffenburger Gespräche zu Gemüte tun, die sich in ihren Anfangsjahren ebenfalls viel mit der deutschen NS-Vergangenheit auseinandergesetzt haben.
Ich darf zusammenfassen: Die Kritik scheint aus der Sicht eines Professors am historischen Seminar gerechtfertigt, aus journalistischer Sicht unter Berücksichtigung der anzusprechenden Zielgruppe jedoch eine Themaverfehlung.
Gruß
Peter Klotz
- Dem kann ich voll und ganz zustimmen. Guido Knopp hat Geschichtsjournalismus auf einen modernen, für viele Menschen verständliche Form gebracht. Dabei handelt es sich weder um Vorlesungen vor Geschichtsstudenten noch um wissenschaftliche Arbeiten, sondern um ein Projekt, unwissenden Menschen die NS-Zeit näher zu bringen. Wenn dann andere vom journalistischen oder wissenschaftlichen Olymp herab seine Arbeit kritisieren, finde ich es nicht besonders gerecht. Denn er teilt wenigstens sein Wissen über das Dritte Reich, egal ob 100% korrekt oder nicht. Diese Kritiker können es ja mit eigenen Projekten besser machen, wenn sie es sich überhaupt zutrauen. --JCS 21:24, 25. Jan 2006 (CET)
- Die "NS-Zeit näher zu bringen" ist schön gesagt. Bei manchen "Histotainment"-Beiträgen kommt es mir vor, als ob Verklärung statt Aufklärung auf dem Programm steht. Wenn Privatdetails aus dem Leben des "Führers" wie Sensationen immer neu verkündet werden, fühle ich mich an der Hitler-Begeisterung bei "Schtonk" erinnert. Serien wie "Hitlers Frauen" halte ich für kontraproduktiv. (Und ich bin kein Historiker.)--195.14.198.95 07:12, 26. Jan 2006 (CET)