Zum Inhalt springen

Molekulargewicht

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. Mai 2003 um 22:41 Uhr durch 80.135.188.75 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Als Molekulargewicht (engl. molecular weight) - genauer: Molekularmasse (engl. molecular mass), Molekülmasse - bezeichnet man die Summe der Atommassen aller Atome in einem Molekül.

Zur Bestimmung der Molekularmasse eines x-beliebigen Moleküls addiert man einfach die Atommassen aller am Aufbau des Moleküls beteiligten Atome. Kommt ein chemisches Element im betreffenden Molekül mehrfach vor, muss man beim Addieren der Atommassen natürlich auch die Atomasse dieses Elements mehrfach berücksichtigen. Die Atommassen sind im Periodensystem der Elemente angegeben. Bei Salzen spricht man von der Formelmasse, da Salze aus Ionen aufgebaut sind, nicht aus Molekülen. Das Rechenverfahren ist jedoch gleich.

Beispiele (Zahlen gerundet):

 Formel:         H2O
 Molekularmasse  2 × 1 + 16 = 18
 Formel:         CO2
 Molekularmasse  12 + 2 × 16 = 48

Wie bei der Atommasse kann man zwischen relativer Molekularmasse und absoluter Molekularmasse unterscheiden. So ist die Masse eines Wassermoleküls 18 mal so groß wie die eines Wasserstoffatoms.

Zugleich gibt die Molekularmasse an, wie schwer 1 Mol eines Stoffes ist. 1 Mol sind 6,0221367 × 1023 Teilchen, bei Wasser also Wassermoleküle. Sie haben insgesamt eine Masse von 18 Gramm.

Siehe auch: Atomgewicht; Molare Masse