Ferromagnetische Resonanz
Definition
Die ferromagnetischer Resonanz (kurz FMR) ist Messverfahren in der Festkörperphysik. Sie bezeichnet die resonante Absorption elektromagnetischer Strahlung in einem Ferromagneten (z.B. Eisen). Sie ähnelt den Verfahren ESR (Elektronenspinresonanz) oder auch NMR.
Geschichte
Experimentell gelang der Nachweis 1941 Arkadjew. Die erste umfassendere theoretische Beschreibung geht auf die russischen Physiker Landau & Lifshitz zurück.
Anwendungsgebiete
Die FMR hat etwa eine Auflösungsgrenze von 10^11 Spins. Mit ihr kann man die magnetischen Parameter von ferromagnetischen Filmen oder Schichtsystemen untersuchen. Ferromagnetische Materialien haben in letzter Zeit eine große Anwendung erfahren, z.B. in Zusammenhang mit Spintronikbauelementen, in Kombination mit supraleitenden Materialien oder in Bauelementen deren elektrische Widerstand von der Magnetisierung abhängig ist (GMR).