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Bahnstrecke Budapest–Hegyeshalom

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Hegyeshalom–Budapest
Strecke der Bahnstrecke Budapest–Hegyeshalom
Streckennummer:16
Kursbuchstrecke:16
Streckenlänge:178 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:25 kV / 50 Hz ~
Streckengeschwindigkeit:160 km/h
Kopfbahnhof Streckenanfang
0 Budapest Déli pu.
Tunnel
Abzweig nach rechts und geradeaus
von Budapest Keleti pu.
Bahnhof
4 Kelenföld
Abzweig nach links
nach Székesfehérvár, Pusztaszabolcs
Bahnhof
10 Budaörs
Abzweig nach links
zum DEPO
Abzweig ehemals nach rechts
zum Ipari és Technológiai Park
Haltepunkt / Haltestelle
14 Törökbálint
Bahnhof
22 Biatorbágy
Bahnhof
29 Herceghalom
Haltepunkt / Haltestelle
37 Bicske alsó
Bahnhof
39 Bicske
Abzweig nach links
nach Székesfehérvár
Haltepunkt / Haltestelle
39 Szár
Bahnhof
51 Szárliget
Haltepunkt / Haltestelle
59 Alsógalla
Bahnhof
64 Tatabánya
Abzweig nach links
nach Oroszlány, Pápa
Haltepunkt / Haltestelle
67 Vértesszőlős
Haltepunkt / Haltestelle
71 Tóvároskert
Bahnhof
74 Tata
Bahnhof
83 Almásfüzitő
Abzweig nach links und geradeaus
von Esztergom
Haltepunkt / Haltestelle
86 Almásfüzitő felső
Haltepunkt / Haltestelle
89 Szőny
Abzweig nach rechts und geradeaus
von Székesfehérvár
Bahnhof
82 Komárom
Abzweig nach rechts
nach Komárno
Bahnhof
103 Ács
Bahnhof
113 Nagyszentjános
Bahnhof
123 Győrszentiván
Abzweig geradeaus, nach links und von links
von Celldömölk, Veszprém
Haltepunkt / Haltestelle
129 Győr-Gyárváros
Bahnhof
131 Győr
Abzweig nach links
GySEV-Strecke nach Sopron
Haltepunkt / Haltestelle
138 Abda
Bahnhof
144 Öttevény
Bahnhof
151 Lébény-Mosonszentmiklós
Bahnhof
159 Kimle
Bahnhof
167 Mosonmagyaróvár
Haltepunkt / Haltestelle
174 Levél
Abzweig nach rechts und geradeaus
nach Csorna
Bahnhof
178 Hegyeshalom
Abzweig nach rechts
Nach Bratislava
Grenze
Staatsgrenze Ungarn - Österreich
Strecke
nach Wien

Die Bahnstrecke Hegyeshalom–Győr–Budapest stellt eine der wichtigsten Bahnstrecken Ungarns und die schnellste Verbindung zwischen Budapest und Westungarn bzw. Österreich dar. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt zwischen Kelenföld und Budaörs 120 km/h, zwischen Budaörs und Tata 140 km/h und seit 2008 sind zwischen Tata und Hegyeshalom 160 km/h erlaubt. Als Teil des TEN-Korridors IV zwischen Dresden und Arad ist diese Strecke sowohl im internationalen Personen- als auch Güterverkehr eine Hauptachse. Alle zwei Stunden fährt ein Railjet von Budapest Keleti kommend über Hegyeshalom und Wien nach München, außerdem verkehren hier auch EuroNight-Züge zwischen München bzw. Zürich und Budapest sowie Wien und Bukarest.

Geschichte

Am 24. Dezember 1855 wurde die Verlängerung der aus Wien kommenden Ostbahn von Bruck an der Leitha nach Győr eröffnet, im darauffolgenden Jahr fuhren die Züge bereits bis Újszőny, dem heutigen Komarom. Erst 1884 wurde die Lücke zwischen Kelenföld und Újszőny geschlossen, was auch am rechten Donauufer einen durchgehenden Bahnbetrieb zwischen Wien und Budapest ermöglichte. Die internationalen Züge, wie etwa der Orient-Express fuhren aber weiterhin über Szob - Bratislava - Marchegg, da auf dieser Strecke höhere Geschwindigkeiten möglich waren. Erst viele Jahre später wurden sie auf die Strecke über Györ umgelegt, da dadurch ein Grenzübertritt weniger notwendig wurde, was die Fahrzeit ungemein kürzte.


Vor rund 10 Jahren wurde als Pilotprojekt ETCS L1 zwischen Wien und Budapest installiert, mittlerweile wurde es aber wieder deaktiviert.

Unfälle

Am Abend des 6. Februar 2007 ereignete sich zwischen Almásfüzítő und Komárom ein Auffahrunfall zwischen einem Güterzug und dem von Tatabánya nach Wien Südbahnhof (Ost) verkehrenden EURegio 9438, der mit der ÖBB 1116.017 bespannt war. Da die Sicherungsanlage ausgefallen war, musste auf Sicht gefahren werden. Im Gegensatz zum Lokführer des Güterzuges tat dies jener des EURegio nicht, weshalb er mit knapp 100 km/h auf den Schluss des Güterzuges auffuhr. Der letzte Wagen, ein Flachwagen, spaltete bis zur Mitte der Lok den Kasten vom Rahmen ab, der vorletzte Wagen des Güterzuges zerstörte in diesem Bereich die Lok oberhalb des Rahmens komplett.[1] Der Lokführer des EURegio verstarb noch an der Unfallstelle, weiters wurden vier Reisende verletzt. An der ÖBB 1116.017 war Totalschaden entstanden, sie wurde mit einem Neubaukasten von Siemens komplett neu aufgebaut und befindet sich heute als ÖBB 1116.017 II wieder im Stand der ÖBB (derzeit an Rail Cargo Hungaria vermietet).

Einzelnachweise

  1. vlaky.net