Colnrade
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 52° 49′ N, 8° 29′ O | |
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Oldenburg | |
Samtgemeinde: | Harpstedt | |
Höhe: | 32 m ü. NHN | |
Fläche: | 18,48 km2 | |
Einwohner: | 785 (31. Dez. 2024)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 42 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 27243 | |
Vorwahlen: | 04434, 04431 | |
Kfz-Kennzeichen: | OL | |
Gemeindeschlüssel: | 03 4 58 002 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Amtsfreiheit 1 27243 Harpstedt | |
Website: | www.colnrade.de | |
Bürgermeisterin: | Anne Wilkens-Lindemann | |
Lage der Gemeinde Colnrade im Landkreis Oldenburg | ||
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Colnrade ist eine Gemeinde in der Samtgemeinde Harpstedt im Landkreis Oldenburg in Niedersachsen.
Geografie
Lage
Colnrade liegt an der Hunte, einem Nebenfluss der Weser, die hier von der Kreisstraße von Twistringen nach Wildeshausen überquert wird. Colnrade grenzt an die Landkreise Vechta und Diepholz.
Gemeindegliederung
Ortsteile:
Geschichte
Herkunft des Ortsnamens
Alte Bezeichnungen von Colnrade sind 1348 Coldenrhade, 1354 Rohde, um 1360 Koldenrode, 1362 Coldenrode, um 1370 Kaldenrade, 1371 Kolenrode, 1530 Koldenrade und 1575 Collenrahde. Der erste Teil des Namens „Colnrade“ wird zum Teil mit „kalt“ in Verbindung gebracht, zum Teil aber auch mit „Collen/Gollen“, eine alte Bezeichnung für die Hunte. Möglicherweise handelt es sich bei diesem Namen, um einen alten Wortstamm „koll/call“ für Wasser, dann bedeutet Colnrade soviel wie eine „Siedlung am Wasser“. Oder aber, laut Udolph entscheidend: Lage nördlich einiger Erhebungen, daher bei tief stehender Sonne im Schatten, "im Kalten" liegend. Somit "Rodung in sonnenarmer Lage". [2]
Politik
Wappen
Das Wappen der Gemeinde zeigt den „Beckstedter Sonnenstein“ auf einer grünen Fläche auf dem Schildfuß und einem im übrigen blauen Grund. Auf dem Sonnenstein befindet sich ein Muster aus elf konzentrischen Kreisen. Das Wappen wurde nach dem in Beckstedt aufgefundenen „Beckstedter Sonnenstein“ entworfen.
Bürgermeister
- 1945: Wilhelm Heile, FDP
- 1996–2006: Hiltraud Lindemann, anfangs parteilos, später CDU
- seit 2006: Anne Wilkens-Lindemann SPD
Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Die St.-Marien-Kirche in Colnrade ist eines der höchsten Bauwerke der Gegend.
Die Saalkirche stammt aus dem Jahr 1857. Über der Westwand des Backsteinbaus erhebt sich ein quadratischer Turm mit einem beschieferten Helm. Die Längswände sind durch schlanke Rundbogenfenster gegliedert. Die Innenausstattung stammt aus der Entstehungszeit der Kirche.[3]
Einzelnachweise
- ↑ Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus 2022, Stand 31. Dezember 2024 (Hilfe dazu).
- ↑ Der Ortsnamenforscher auf NDR 1 Niedersachsen, Recherche Jürgen Udolph
- ↑ COLNRADE Kr. Oldenburg. In: Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Bremen Niedersachsen. Deutscher Kunstverlag, München / Berlin 1992, ISBN 3-422-03022-0, Seite 368