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Loutraki-Perachora-Agii Theodori

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Gemeinde Loutraki-Agii Theodori
Δήμος Λουτρακίου-Αγίων Θεοδώρων
Loutraki-Perachora-Agii Theodori (Griechenland)
Loutraki-Perachora-Agii Theodori (Griechenland)
Basisdaten
Staat: Griechenland Griechenland
Region: Peloponnes
Regionalbezirk: Korinthia
Geographische Koordinaten: 38° 0′ N, 23° 2′ OKoordinaten: 38° 0′ N, 23° 2′ O
Fläche: 293,09 km²
Einwohner: 21.221 (2011[1])
Bevölkerungsdichte: 72,4 Ew./km²
Sitz: Loutraki
LAU-1-Code-Nr.: f11
Gemeindebezirke: 2 Gemeindebezirke
Lokale Selbstverwaltung: f123 Stadtbezirke
1 Ortsgemeinschaft
Website: www.loutraki-agioitheodoroi.gr
Lage in der Region Peloponnes
Datei:2011 Dimos Loutrakiou-Agion Theodoron.png
Datei:2011 Dimos Loutrakiou-Agion Theodoron.png

Loutraki-Agii Theodori (Vorlage:ELSneu) ist eine griechische Gemeinde bei Korinth in der Region Peloponnes.

Geografie

Loutraki-Agii Theodori umfasst den westlichen Teil des Bergmassivs Gerania (bis 1369 m), das nicht zur Halbinsel Peloponnes, sondern zu Festlandsgriechenland gehört, sowie einen Teil des Isthmus von Korinth mit dem Kanal von Korinth. Ein Teil des Stadtbezirks Isthmia um den Südausgang des Kanals liegt westlich von diesem und damit auf der Peloponnes, hier grenzt westlich die Gemeinde Korinth an Loutraki-Agii Theodori. Das Gerania-Gebirge mit den Bergdörfern Perachora und Pisia ragt im Norden als Halbinsel in den Golf von Korinth und trennt den Alkyonischen Golf im Norden von der eigentlichen Bucht von Korinth. Nahe dem Kap Melangavi befindet sich keine hundert Meter von der Küste entfernt ein dreiseitig von Bergen umstandener Salzsee, der Vouliagmeni-See. Loutraki ist die nordöstliche Nachbarstadt Korinths an dessen Bucht, während Isthmia und Agii Theodori an der Küste des Saronischen Golfs – und an der alten Wegverbindung von Megara nach Korinth liegen. Die westattische Gemeinde Megara grenzt östlich an das Gemeindegebiet. Außerdem gehört die unbewohnte Inselgruppe der Alkyoniden zum Gemeindegebiet.

Geschichte

In der Antike gehörte das Gebiet zu Korinth und trug den Namen Peraia (Vorlage:ELSalt) mit dem Hauptort Peiraion (Πείραιον), dem heutigen Perachora. Die Korinther unterhielten einige Befestigungsanlagen auf dem Gerania zum Verteidigung gegen Megara und Athen. Schon in antiker Zeit waren im Gebiet Loutrakis Thermalquellen bekannt.[2] Die moderne Stadt Loutraki entstand im Zuge des beginnenden Bädertourismus im 19. Jahrhundert.

Seit Gründung des modernen griechischen Staats existierte die Stadtgemeinde (dimos) Perachora. 1912 wurde sie in die Landgemeinden (Ez. kinotita) Agii Theodori, Isthmia, Loutraki und Pisia geteilt, wobei die Siedlung Perachora zu Loutraki kam und Isthmia die Siedlung Kyras Vrysi von Korinth zugeschlagen wurde. 1928 wurde Loutraki in Loutraki-Perachora umbenannt und 1934 zur Stadtgemeinde hochgestuft. 1997 wurden Isthmia und Pisia wieder nach Loutraki-Perachora eingemeindet. Agii Theodori, das 1994 zur Stadtgemeinde erhoben wurde, wurde schließlich 2011 mit dieser Gemeinde wieder vereint.[3]

Gemeindegliederung

Die bis 1997 bestehenden vier Gemeinden haben seit 2011 des Status von Stadtbezirken (Ez. gr. dimotiki kinotita) bzw. Ortsgemeinschaften (topiki kinotita) – nämlich Pisia – und wählen einen Rat als Lokalvertretung. Die Einwohnerzahlen stammen aus dem Ergebnis der Volkszählung 2011.[1]

Lage des Gemeindebezirks Agii Theodori
  • Gemeindebezirk Agii Theodori – Δημοτική Ενότητα Αγίων Θεοδώρων – 4643
    • Stadtbezirk Agii Theodori – Δημοτική Κοινότητα Αγίων Θεοδώρων – Άγιοι Θεόδωροι – 4643
Lage des Gemeindebezirks Loutraki-Perachora
  • Gemeindebezirk Loutraki-Perachora – Δημοτική Ενότητα Λουτρακίου Περαχώρας – 16.578
    • Stadtbezirk Isthmia – Δημοτική Κοινότητα Ισθμίας – 2760
      • Agios Charalambos – Άγιος Χαράλαμπος – 248
      • Isthmia – Ισθμία – 1134
      • Kavos – Κάβος – 148
      • Kyras Vrysi – Κυράς Βρύση – 1128
      • Paleo Kalamaki – Παλαιό Καλαμάκι – 24
      • Paradisos – Παράδεισος – 78
    • Stadtbezirk Loutraki-Perachora – Δημοτική Κοινότητα Λουτρακίου Περαχώρας – 13.353
      • Alkyona – Αλκυόνα – 10
      • Alkyoniden – Αλκυονίδες – unbewohnte Inselgruppe
      • Asprokambos – Ασπρόκαμπος – 2
      • Gefyra Isthmou – Γέφυρα Ισθμού – 358
      • Irini – Ειρήνη – 96
      • Kallithea – Καλλιθέα – 48
      • Limni Vouliagmenis – Λίμνη Βουλιαγμένης – 62
      • Loutraki – Λουτράκι – 11.564
      • Moni Agiou Ioannou – Μονή Αγίου Ιωάννου – unbewohnt
      • Moni Osiou Patapiou – Μονή Οσίου Παταπίου – 41
      • Perachora – Περαχώρα – 1141
      • Skaloma – Σκάλωμα – 7
      • Skalosia – Σκαλωσιά – 1
      • Sterna – Στέρνα – 23
    • Ortsgemeinschaft Pisia – Τοπική Κοινότητα Πισίων – 465
      • Agia Sotira – Αγία Σωτήρα – 215
      • Mavrolimni – Μαυρολίμνη – 18
      • Pisia – Πίσια – 80
      • Schinos – Σχίνος – 61
      • Vamvakes – Βαμβακές – 91

Einzelnachweise

  1. a b Ergebnisse der Volkszählung 2011 beim Nationalen Statistischen Dienst Griechenlands (ΕΛ.ΣΤΑΤ) (Excel-Dokument, 2,6 MB)
  2. William Smith: Dictionary of Greek and Roman Geography, London 1854 (online)
  3. Gemeindegeschichte von der Homepage der EETAA