24. März
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Der 24. März ist der 83. Tag des Gregorianischen Kalenders (der 84. in Schaltjahren), somit bleiben 282 Tage bis zum Jahresende. Vorlage:März
Ereignisse
- 1794: Unter der Führung des Freiheitshelden Tadeusz Kosciuszko beginnt in Polen ein Aufstand, der Russland, Preußen und Österreich den Vorwand zur dritten Teilung Polens geben wird
- 1900: Die letzte wildlebende Wandertaube wird von dem vierzehnjährigen Sohn eines Farmers in Ohio abgeschossen. Ihr ausgestopfter Balg ist bis heute in einem Museum in Columbia zu sehen.
- 1932: Ein unblutiger Umsturz beendet die absolutistische Monarchie in Thailand
- 1933: Das „Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich“ tritt als sog. Ermächtigungsgesetz mit seiner Verkündigung in Kraft. Damit können die von der Reichsregierung beschlossenen Reichsgesetze nun auch von der Reichsverfassung abweichen
- 1976: Militärputsch in Argentinien und Beginn einer sechs Jahre andauernden Militärdiktatur, unter welcher mehrere tausend Menschen verschwanden
- 1980: Oscar Romero, katholischer Erzbischof von El Salvador wird ermordet
- 1982: Bangladesch. Hussain Mohammed Ershad wird Präsident
- 1990: Islam Abduganiewitsch Karimow wird Staatspräsident in Usbekistan
- 1992: Georgien, Kroatien und Slowenien werden Mitglieder der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa)
- 1996: Taiwan. Lee Teng-hui wird Staatspräsident
- 1999: Beginn der NATO-Luftangriffe gegen serbische Militärziele
- 1999: Volksrepublik China. Die Führung in Peking verurteilt die Intervention der NATO in Jugoslawien (Kosovo-Konflikt)
- 1999: Der EU-Rat einigt sich auf Romano Prodi als neuen EU-Kommissionspräsidenten
- 2003: Gegen (4 Uhr 15 MESZ) erklärte US-Präsident George W. Bush der amerikanischen Bevölkerung in einer nur vier Minuten langen Rede den Beginn des Krieges gegen den Irak
Wirtschaft
- 1967: In Großbritannien wird beschlossen, die Währung 1971 auf das Dezimalsystem umzustellen
Wissenschaft und Technik
- 1882: Robert Koch berichtet von seiner Entdeckung des Erregers der Tuberkulose
- 1894: der Asteroid (390) Alma wird von Guillaume Bigourdan entdeckt
Kultur
- 1881: Die Oper „Simon Boccanegra“ von Giuseppe Verdi wird an der Mailänder Scala in ihrer endgültigen Fassung uraufgeführt
- 1918: „Herzog Blaubarts Burg“, die einzige Oper Béla Bartóks, wird in Budapest uraufgeführt
- 1941: Das Drama Native Son wird uraufgeführt
- 1995: Quedlinburg in Sachsen-Anhalt wird von der UNESCO in die Liste des Weltkultur- und Naturerbes der Menschheit aufgenommen
- 2002: Zum ersten Mal erhalten zwei afro-amerikanische Schauspieler den Oscar für die beste Hauptrolle: Halle Berry und Denzel Washington
Religion
Katastrophen
- 1923: Ein Erdbeben der Stärke 7,3 in der Volksrepublik China, ca. 5.000 Tote
- 1980: Die seit mehr als 9 Monaten defekte mexikanische Ölförderanlage Ixtoc II im Golf von Mexiko kann endlich abgedichtet werden. Nach unterschiedlichen Angaben sind 170.000 bis 1 Million Tonnen Erdöl ausgelaufen
- 1989: Der Öltanker Exxon Valdez läuft vor Alaska auf ein Riff. 40.000 Tonnen Rohöl laufen aus
- 1998: Bangladesch. Ein Zyklon vernichtet mehrere Dörfer. Über 250 Tote, etwa 3.000 Verletzte
- 1999: Brandkatastrophe im Mont-Blanc-Tunnel mit 39 Todesopfern
- 1999: Kenia. Im Tsavo-Nationalpark entgleist ein Personenzug. 36 Tote, über 200 Verletzte
Sport
- 1975: Muhammad Ali verteidigt den Weltmeistertitel im Schwergewicht gegen Chuck Wepner im Richfield Coliseum, Cleveland, durch technischen k. o.
- 2001: Wladimir Klitschko gewinnt seinen Boxkampf gegen Derrick Jefferson in der Rudi-Sedlmayer-Halle in München, durch technischen k. o.
Einträge von Leichtathletik-Weltrekorden befinden sich unter der jeweiligen Disziplin unter Leichtathletik.
Geboren
- 1494: Georgius Agricola, deutscher Naturforscher
- 1607: Michiel de Ruyter, niederländischer Admiral
- 1621: Johann von Anhalt-Zerbst, anhaltinischer Regent
- 1634: Kurt Christoph Graf von Königsmarck, schwedischer Heerführer
- 1693: John Harrison, englischer Uhrmacher und Erfinder des Schiffschronographen
- 1739: Christian Friedrich Daniel Schubart, deutscher Schriftsteller und Publizist
- 1762: Marcos António Portugal, portugiesischer Komponist
- 1802: Jacob van Lennep, niederländischer Schriftsteller
- 1811: Fanny Lewald, deutsche Schriftstellerin
- 1820: Alexandre Edmond Becquerel, französischer Physiker
- 1830: Robert Hamerling, österreichischer Schriftsteller
- 1834: William Morris, britischer Kunsthandwerker und Schriftsteller
- 1835: Josef Stefan, österreichischer Mathematiker und Physiker
- 1837: Horace Parnell Tuttle, amerikanischer Astronom
- 1874: Harry Houdini, ungarischer Entfesselungs- und Zauberkünstler
- 1875: Johanna Tesch, deutsche Frauenrechtlerin
- 1877: Alexej Silytsch Nowikow-Priboj, russischer Schriftsteller
- 1879: Neyzen Tevfik, türkischer Dichter und Flötensänger
- 1884: Petrus Josephus Wilhelmus Debye oder Peter Debye, niederländischer Physiker und Chemiker (Nobelpreis für Chemie 1936)
- 1884: Viktor Geramb, österreichischer Volkskundler
- 1889: Albert Hill, britischer Leichtathlet und Olympiasieger
- 1893: Walter Baade, deutscher Astronom und Astrophysiker
- 1894: Alice Rühle-Gerstel, deutsche Schriftstellerin
- 1896: Franz Blücher, deutscher FDP-Politiker
- 1897: Wilhelm Reich, österreichischer Psychoanalytiker, „Vater“ der sog. Körperpsychotherapien
- 1901: Josef Pfitzner, Historiker und Professor für osteuropäische Geschichte
- 1903: Adolf Butenandt, deutscher Chemiker und Nobelpreisträger
- 1905: Willy Bartsch, deutscher SPD-Politiker und MdB
- 1910: Jacques Chailley, französischer Komponist und Musikwissenschaftler „Musikgeschichte des Mittelalters“
- 1911: Joseph Barbera, US-amerikanischer Zeichentrickfilmer und Produzent
- 1917: John Cowdery Kendrew, britischer Biologe und Nobelpreisträger
- 1919: Robert Heilbroner, US-amerikanischer Volkswirtschaftler
- 1922: Dave Appell, US-amerikanischer Musiker
- 1923: Wassili Wassiljewitsch Smyslow, russischer Schach-Großmeister
- 1925: Gerhard Riedmann, österreichischer Schauspieler
- 1925: Hans Faber, ehemaliger deutscher Fussballspieler
- 1926: Dario Fo, italienischer Theaterautor, Regisseur, Komponist und Schauspieler, Nobelpreis
- 1926: Willi Bäuerle, deutscher Politiker und MdB
- 1926: Desmond Connell, emeritierter Erzbischof von Dublin und Kardinal
- 1927: Martin Walser, deutscher Schriftsteller
- 1928: Adrian Frutiger, Schweizer Typograph
- 1929: Johannes Chemnitzer, SED-Funktionär in der DDR
- 1930: Steve McQueen, US-amerikanischer Schauspieler
- 1932: Helmut Lippelt, deutscher Politiker und MdB (Bündnis 90/Grüne)
- 1934: Richard Leising, deutscher Schriftsteller
- 1935: Peter Bichsel, Schweizer Schriftsteller
- 1937: Billy Stewart, US-amerikanischer Sänger und Keyborder
- 1938: David Irving, Revisionist und Holocaustleugner
- 1938: Holger Czukay, deutscher Musiker (Can)
- 1940: Diane Herzogin von Württemberg, deutsch-französische Malerin
- 1941: Karl Blessing, deutscher Verleger
- 1943: Marika Kilius, deutsche Eiskunstläuferin
- 1944: Rebecca Horn, deutscher Bildhauerin und Performance-Künstlerin
- 1945: Robert Bakker, US-amerikanischer Paläontologe und Maler
- 1946: Colin Peterson, australischer Musiker
- 1946: Herbert Wernicke, Regisseur, Bühnen- und Kostümbildner
- 1946: Lee Oscar, US-amerikanischer Musiker
- 1946: Su Kramer, deutsche Sängerin, Komponistin und Texterin
- 1947: Mike Kellie, britischer Musiker
- 1948: Volker Finke, deutscher Fußballtrainer und ehemaliger Spieler
- 1949: Helmut Kremers, deutscher Fußballspieler
- 1949: Nick Lowe, britischer Musiker
- 1953: Mathias Richling, deutscher Kabarettist, Autor und Schauspieler
- 1955: Michael Kutzop, deutscher Fußballspieler
- 1958: Roland Koch, Ministerpräsident des Landes Hessen
- 1960: Nena, deutsche Sängerin
- 1960: Heidi, deutsche Schriftführerin eines bedeutenden Vereins
- 1960: Yasser Seirawan, US-Amerikanischer Schachmeister
- 1964: Elizabeth McColgan-Lynch, schottische Leichtathletin und Olympionikin
- 1969: Stephan Eberharter, österreichischer Skirennläufer
- 1970: Judith Draxler, österreichische Schwimmerin
- 1970: Sharon Corr, irische Musikern
- 1973: Johan Micoud, französischer Fußballspieler
- 1974: Alyson Hannigan, US-amerikanische Schauspielerin
- 1983: Isabel Soares, portugiesische Sängerin
- 1990: Keisha Castle-Hughes, australische Schauspielerin
Gestorben
- 1136: Hugo von Payns, französischer Gründer des Templerordens
- 1381: Katharina von Schweden, Äbtissin von Vadstena, Tochter von Birgitta von Schweden
- 1455: Nikolaus V., war Papst von 1447 bis 1455
- 1603: Elisabeth I., englische Königin aus der Tudor-Dynastie
- 1613: Friedrich Taubmann, deutscher Gelehrter und Dichter
- 1635: Heinrich Gutberleth, deutscher Pädagoge
- 1654: Samuel Scheidt, Komponist, Organist und Hofkapellmeister
- 1755: Theodor Christlieb, deutscher Komponist und Kreuzkantor
- 1776: John Harrison, Uhrmacher und Erfinder
- 1794: Jacques-René Hébert, französischer Revolutionär
- 1826: Matthieu-Jean-Félicité de Laval-Montmorency, französischer General und Staatsmann
- 1826: Georg Nikolaus Nissen, dänischer Diplomat und Biograph W. A. Mozarts
- 1844: Bertel Thorvaldsen, dänischer Bildhauer
- 1849: Johann Wolfgang Döbereiner, deutscher Chemiker
- 1864: Karl Ernst Claus, Chemiker, der das Ruthenium entdeckte
- 1866: Ferdinand Heinrich Friedrich, General, letzter Landgraf von Hessen-Homburg
- 1869: Antoine-Henri Jomini, schweizerischer Militärtheoretiker und General
- 1881: Friedrich Hecker, deutscher Revolutionär
- 1883: Viriato Figueira, Komponist, Flötist und Saxophonist
- 1899: Marie Goegg-Pouchoulin, erste Frauenrechtlerin der Schweiz
- 1901: Emma Herwegh, deutsche Revolutionärin
- 1905: Jules Verne, französischer Schriftsteller
- 1909: Alfred Messel, Architekt
- 1909: John Milington Synge, irischer Schriftsteller
- 1910: Joseph Maria Stowasser, österreichischer Altphilologe
- 1916: Enrique Granados, spanischer Komponist und Pianist
- 1918: César Cui, russischer Komponist
- 1921: James Gibbons, war Erzbischof des Erzbistums Baltimore und Kardinal
- 1933: Désiré Thomassin, Maler, Komponist
- 1933: Erik Jan Hanussen, Hellseher
- 1946: Alexander Alexandrowitsch Aljechin, russischer Schachspieler und 4. Schachweltmeister
- 1948: Konstantin Nikolajewitsch Igumnow, russischer Komponist und Klaviervirtuose
- 1950: Harold Joseph Laski, britischer Politiker und Politologe
- 1952: Paul Pierné, französischer Komponist
- 1953: Maria von Teck, britische Hochadlige
- 1955: Otto Geßler, deutscher Reichswehrminister
- 1962: Auguste Piccard, Schweizer Wissenschaftler, Physiker und Erfinder
- 1965: Viola Gregg Liuzzo, US-amerikanische Bürgerrechtlerin
- 1969: Joseph Kasavubu, erster Staatspräsident der Demokratischen Republik Kongo
- 1971: Arne Jacobsen, weltberühmter dänischer Designer und Architekt
- 1976: Bernard Montgomery, britischer Feldmarschall des Zweiten Weltkrieges
- 1977: Conrad Felixmüller, deutscher Maler
- 1977: Saburo Moroi, japanischer Komponist
- 1980: Ernst Albert Altenkirch, Mitglied der Zentralen Parteikontrollkommission der DDR
- 1984: Sam Jaffe, US-amerikanischer Schauspieler
- 1984: William Voltz, deutscher Schriftsteller
- 1985: George London, Opernsänger
- 1988: Heinrich Aigner, deutscher Politiker und MdB
- 1991: Kurt Gottschaldt, Vertreter der Gestaltpsychologie
- 1993: John Hersey, US-amerikanischer Schriftsteller und Journalist
- 1994: Hans Jakob, deutscher Fußballspieler
- 1995: Joseph Needham, britischer Sinologe und Biochemiker
- 1999: Gertrud Scholtz-Klink, war Reichsfrauenführerin im Dritten Reich
- 2002: César Milstein, britischer Molekularbiologe und Nobelpreisträger
- 2003: Hans Hermann Groër, römisch-katholischer Bischof, Kardinal
- 2003: Karl Schönböck, österreichischer Schauspieler
- 2005: Volker Bigl, international renommierter Mediziner
- 2005: Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller und Satiriker
Feier- und Gedenktage
- Kirchliche Gedenktage:
- Hl. Katharina von Schweden, Äbtissin von Vadstena (katholisch)
- Hl. Perpetua und hl. Felicitas, frühchristliche Märtyrinnen (orthodox)
- Welttuberkulosetag (WHO)