Zum Inhalt springen

Albertina (Wien)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 28. März 2004 um 19:02 Uhr durch Juro (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Die Albertina ist ein Museum im Stadtzentrum von Wien. Es beherbergt eine der größten und bedeutendsten grafischen Sammlungen der Welt mit einem Umfang von ca. 65.000 Zeichnungen und ca. 1 Million druckgrafischen Blättern.

Geschichte

Die Wiener Albertina steht auf einem der letzten erhalten Abschnitte der Wiener Befestigungsanlagen, der Augustinerbastei. Ursprünglich stand dort das in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts gebaute Hofbauamt, dass 1745 vom Hofbaudirektor Emanuel Teles Graf Sylva-Tarouca zu seinem Palais umgebaut wurde. Das Gebäude wurde später von Herzog Albert von Sachsen-Teschen übernommen. Er nutzte es als Wohnsitz und hat dort Ende des 18. Jahrhunderts seine Sammlung von der Burg Pressburg übertragen, die von seinen Nachfolger erweitert wurde. Seit dem Umbau der Albertina in den 1820er-Jahren durch Joseph Kornhäusel grenzt diese an die Hofburg an. Bis zum Ende der Habsburger Monarchie 1918 wurde das Gebäude von den Erben Herzog Alberts bewohnt.

Im Frühjahr 1919 gingen Gebäude und Sammlung in den Besitz der Republik Österreich über. 1920 wurde die Sammlung mit dem Bestand der Druckgrafiken der ehemaligen Kaiserlichen Hofbibliothek vereinigt. Seit 1921 tragen Gebäude und Sammlung den Namen Albertina.

Im März 1945 wurde die Albertina durch Bombenangriffe schwer beschädigt.

Von 1998 bis 2003 wurde die Albertina umfassend umgebaut und modernisiert.

Internet

www.albertina.at