Max Frisch
Max Frisch (* 15. Mai 1911 in Zürich; † 4. April 1991 ebenda), Schweizer Architekt und Schriftsteller.
Max Frisch wurde am 15. Mai 1911 in Zürich als Sohn des Architekten Franz Bruno Frisch und seiner Frau Karolina Bettina Frisch geboren. 1930 beginnt er sein Germanistik Studium an der Universität Zürich, das er jedoch nach dem Tod seines Vater 1932 aus finanziellen Gründen abbrechen muß. Er arbeitet nun für die "Neue Zürcher Zeitung". Im Jahr 1933 unternimmt er verschiedene Reisen durch Ost- und Südosteuropa und 1935 reist er das erste mal nach Deutschland. Von 1936 bis 1941 studiert er Architektur an der ETH Zürich, das er mit einem Diplom abschließt. Nachdem er 1942 bei einem Architektuwettbewerb der Stadt Zürich für den Bau eines Freibades den ersten Preis gewinnt eröffnet er sein eigenes Architekturbüro. 1947 lernt er Bertolt Brecht in Zürich kennen. 1951 wird ihm durch ein Rockefeller Stipendium ein einjährige Aufenthalt in den USA ermöglicht. 1955 schließt er sein Architekturbüro und arbeitet von nunan als freier Schritsteller. Am 4. April 1991 stirbt Max Frisch an den Folgen eines Krebsleidens in seiner Wohnung in Zürich.
Werke
- 1946 - Nun singen sie wieder
- 1947 - Die Chinesische Mauer
- 1954 - Stiller
- 1957 - Homo faber
- 1961 - Andorra
- 1963 - Biedermann und die Brandstifter
- 1964 - Mein Name sei Gantenbein
- 1968 - Erinnerungen an Brecht
- 1975 - Montauk
- 1982 - Blaubart
Auszeichnungen
- Schiller-Preis der Schweizerischen Schillerstiftung (1955)
- Georg-Büchner-Preis (1958)
- Ehrendoktorwürde der Philipps-Universität Marburg (1962)
- Literaturpreises der Stadt Jerusalem (1965)
- Großer Schillerpreis der Schweizerischen Schillerstiftung (1975)
- Friedenspreis des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels (1976)
- Ehrendoktorwürde des Bard College (USA) (1980)
- Ehrendoktorwürde der City University of New York (1982)
- Ehrendoktorwürde der Universität Birmingham (1984)
- Ehrendoktorwürde der Technischen Universität Berlin (1987)
- Heinrich-Heine-Preis (1989)