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Nonogramm

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Nonogramme, auch japanische Rätsel genannt, sind Logikrätsel und wurden von der Designerin Non Ishida erfunden. Sie gewann 1986 den Window Art Wettbewerb, wo es darum ging in Wolkenkratzern nur in bestimmten Zimmern Licht zu machen, damit von außen ein Bild auf dem Wolkenkratzer sichtbar wurde.

Dadurch kam sie auf die Idee, eine Art Puzzle zu erfinden. 1989 zeigte sie die fertige Idee James Dalgaty, der diese Puzzles nach ihr benannte, nämlich Nonogramme. Bis jetzt wurden mehrere Bücher von den beiden publiziert. 1995 veröffentlichte Nintendo dann ein Spiel namens „Mario's Picross“ für den Game Boy, das genau diese Spielidee aufgriff und es noch populärer machte.

Das Spiel besteht aus einem Gitter aus beliebig vielen Kästchen (z. B. 10 x 10 oder 10 x15). Ziel es ist, die Zellen eines Gitters einzufärben (bzw. nicht einzufärben), wobei Zahlen vor jeder Zeile und über jeder Spalte angeben, wieviele zusammenhängende Zellen einzufärben sind. Die Zahlenfolge „4 2 1“ vor einer Zeile enthält somit die Information, dass in dieser Zeile (mit mindestens einem Kästchen Abstand) ein Block von 4 zusammenhängenden Zellen, ein Block von 2 zusammenhängenden Zellen sowie eine einzelne Zelle in dieser Reihenfolge einzufärben sind. Aus der Kombination von Zeilen- und Spaltenangaben lässt sich eine (meist eindeutige) Lösung logisch herleiten.

In der Reihe P.M. Magazin erscheint monatlich ein Heft Kreativ-Trainer mit Nonogrammen.

Beispiel

Ein neues....und ein fertiges Nonogramm.
Datei:Nonogram1.jpg

Literatur

  • Non Ishida, James Dalgaty: "Sundy Telegraph" Book of nonograms, Pan Books, London 1994, ISBN 9-330-33664-0