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Autobianchi

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Autobianchi war seit 1967 ein Kleinwagenhersteller im italienischen Fiat-Konzern. Nach dem 2. Weltkrieg konnte die Mailänder Firma Bianchi die Automobilherstellung aufgrund finanzieller Schwierigkeiten nicht wieder alleine aufnehmen. 1955 gründete Bianchi zusammen mit Fiat und Pirelli die Marke Autobianchi. 1958 mußte Bianchi seine Firmenanteile an die Partnerunternehmen abtreten. Im gleichen Jahr wurde der Vertrieb des ersten Autobianchi-Modelles Bianchina gestartet. Bekannt wurde Autobianchi in den 1960er Jahren mit aufgewerteten, besser ausgestatteten Fiat-Modellen wie dem Primula-Cabrio und dem Kombi Giardiniera auf der Basis des Fiat 500 sowie eigenständigen Entwicklungen wie dem A112 und dem A111, die sich aber immer bei den Konzern-Bauteilverfügbarkeiten bedienten (Baukasten-System), mit denen neue Entwicklungsmöglichkeiten wie der Frontantrieb und Quermotor verwirklicht wurden. Dieser A112 wurde zum einen vom traditionsreichen Tuner Carlo Abarth verfeinert (was für die damalige Zeit revolutionäre 70 PS zu Folge hatte) und zum anderen im Ausland genau wie sein Nachfolger Y10 mit Lancia-Logo verkauft. Die Marke Autobianchi starb damit aus und lebt heutzutage im Lancia Ypsilon und im Lancia Musa fort.