Asti
Asti | ||
---|---|---|
? | ||
Staat | Italien | |
Region | Piemont | |
Provinz | Asti (AT) | |
Koordinaten | 44° 54′ N, 8° 12′ O | |
Höhe | 123 m s.l.m. | |
Fläche | 151,82 km² | |
Einwohner | 73.401 (31. Dez. 2023)[1] | |
Fraktionen | Vedi elenco | |
Postleitzahl | 14100 | |
Vorwahl | 0141 | |
ISTAT-Nummer | 005005 | |
Bezeichnung der Bewohner | Astigiani | |
Schutzpatron | San Secondo | |
Website | Asti |
Asti (pmt. Ast) ist eine Stadt in Nordwest-Italien mit 73.401 (Stand 31. Dezember 2023) Einwohnern. Sie liegt in der Region Piemont und ist das Verwaltungszentrum der Provinz Asti.
Geschichte
Asti wurde 89 v. Chr. als römische Kolonie mit dem Namen Hasta gegründet. Bereits im 5. Jahrhundert wird Asti Bischofssitz und damit zur wichtigsten Stadt des Piemont. Im 16. Jahrhundert fällt Asti an das Haus Savoyen. Im Jahr 1797 wird die Republik ausgerufen und Asti wird später unter französischer Vorherrschaft zur Hauptstadt des Départements Tanaro.
Sehenswürdigkeiten

- gotische Kathedrale aus dem 14. Jahrhundert mit romanischem Glockenturm aus dem 13. Jahrhundert mit einer Krypta aus dem 8. Jahrhundert
- Stadttürme aus dem 13. Jahrhundert
- Palazzo Alfieri, das Geburtshaus von Vittorio Alfieri
Städtepartnerschaft
Asti pflegt eine Städtepartnerschaft mit dem deutschen Biberach an der Riß und ebenfalls mit der amerikanischen Stadt Miami.
Weinbau
Die Gegend um Asti ist für die Rebsorten Barbera, Dolcetto, Freisa, Grignolino, Malvasia und Moscato zugelassen. Es entstehen fruchtige Weine sowie die Schaumweine Asti Spumante oder der Moscato d’Asti.
Der italienische Önologe Federico Martinotti, Direktor des l’Istituto Sperimentale per l’Enologia di Asti, erfand gegen Ende des 19. Jahrhunderts eine neue Technologie zur Herstellung von schäumenden Weinen, die später als Méthode Charmat bekannt wurde.
Persönlichkeiten
- Vittorio Alfieri, einer der bedeutendsten italienischen Dichter und Dramatiker
- Isacco Artom, Politiker
- Gianni Basso, Jazz-Tenorsaxophonist
- Umberto Cagni, italienischer Forschungsreisender und Admiral
- Rinaldo Capello, italienischer Autorennfahrer
- Carlo Alberto Castigliano, italienischer Baumeister, Ingenieur und Wissenschaftler
- Giorgio Conte, italienischer Sänger, Liedermacher und Komponist
- Paolo Conte, italienischer Sänger, Jazzmusiker und Komponist
- Daniele Damiano, Solo-Fagottist der Berliner Philharmoniker
- Giovanni Gerbi, Radrennfahrer
- Giovanni Goria, italienischer Politiker und Ministerpräsident
- Maurizio Lobina, Keyboarder der Band Eiffel 65
- Matteo Paro, italienischer Fußballspieler
- Mario Perniola, Philosoph
- Secondo Pia, Anwalt und Fotograf
- Secundus von Asti früher christlicher Märtyrer und Heiliger
- Angelo Kardinal Sodano, Kardinalstaatssekretär, Kardinaldekan
- Matteo Vigna, Tänzer und Choreograph
Einzelnachweise
- ↑ Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2023. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2023).