La Roche-en-Ardenne
La Roche-en-Ardenne | ||
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Staat: | ![]() | |
Region: | Wallonien | |
Bezirk: | Marche-en-Famenne (Arrondissement) | |
Koordinaten: | 50° 11′ N, 5° 35′ O | |
Fläche: | 147,52 | |
Einwohner: | 4.246 | |
Postleitzahl: | 6980 | |
Vorwahl: | 084 | |
Bürgermeister: | Guy Gilloteaux | |
Website: | www.la-roche-en-ardenne.be |

La Roche-en-Ardenne (deutsch Fels in den Ardennen) ist eine wallonisch-belgische Gemeinde im Arrondissement Marche-en-Famenne der Provinz Luxemburg.
Geografie
La Roche-en-Ardenne liegt in den östlichen Ardennen am Oberlauf des Flusses Ourthe.

Am 1. Januar 2005 zählte La Roche-en-Ardenne 4.201 Einwohner. Die Gesamtfläche der Gemeinde beträgt 147,52 km², was einer Bevölkerungsdichte von 28,67 Einwohnern pro km² entspricht. Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Houffalize, Bertogne, Tenneville, Marche-en-Famenne, Rendeux und Manhay. Weitere Nachbarorte sind Hotton und Dreiländereck.
Geschichte
Die das Städtchen dominierende Burganlage war zunächst ein Wohnsitz in der Jungsteinzeit, sodann eine befestigte Stadt, später eine römische Festung und zuletzt im 11. Jahrhundert das römische Feudalschloss der fränkischen Könige.
Während der Ardennenoffensive der deutschen Wehrmacht im Dezember 1944 und Januar 1945 wurde ein großer Teil der Burganlage und des Städtchens zerstört.
Bauwerke und weiteres
Im Ort erhalten sind einige Baudenkmale, darunter die Kirche St. Nicolas, 1899–1901 nach Plänen des Architekten Clément Léonard errichtet. Außerdem gibt es als Teil der alten Stadtbefestigung einen schiefen Turm auf dem Marktplatz. Einen Hingucker bildet auf dem zentralen Platz darüber hinaus ein Original-Sherman-Panzer der britischen Armee, die La Roche 1944 von der deutschen Herrschaft befreite.
Die Burgruine zählt zu den touristischen Attraktionen des Ortes. Um sie rankt sich die Sage des Schlossgespenstes Berthe. Die Ruine ist zugleich Ausgangspunkt für die Besteigung des höchsten Ardennengipfels Baraque de Fraiture (652 m) und für Kajakfahrten auf der Ourthe. Der Ort besitzt ein Museum des Zweiten Weltkriegs, das Museum der Töpferei, das Museum des Ardennenschinkens und das neu eingerichtete Müllermuseum.