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Werwolf

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Der Werwolf (von Germanisch wer - Mann), althochdeutsch auch Mannwolf genannt, ist ein blutdürstiger Mensch, der sich in einen Wolf verwandeln kann (Lykantrop). Einerseits war der Wolf schon viele tausend Jahre als intelligentes und blutdürstiges Tier bekannt, andererseits gab es auch stark behaarte Menschen. So wurde diese Phantasie wahrscheinlich geboren. Insbesondere im Mittelalter kam es in vielen Teilen Europas zu Werwolf-Hysterien. Viele alte Sagen und Geschichten, aber auch Filme basieren auf der Werwolf-Phantasie.

In neuen Werken wird das Thema oft ironisch behandelt, z.B. bei Terry Pratchett, wo die Werwölfin Angua als Vertreterin einer ethnischen Minderheit in die Wache aufgenommen wird.

Als Werwolf bezeichnet man ebenfalls Mitglieder der Werwolf-Bewegung, einer faschistischen Untergrundorganisation, die sich nach dem Zusammenbruch des Dritten Reiches bildete.

Siehe auch: Fabelwesen, Lykantropie