Sayn-Wittgenstein
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Der erste Satz des Artikels sagt aus, dass die Mitglieder dieses Adelsgeschlechtes ein "zu" vor dem Namen haben. Innerhalb des Artikels ist das nicht durchgängig - öfter taucht "von" bei den Namen auf. Mef.ellingen 10:33, 13. Jan 2006 (CET)
Der Begriff Sayn-Wittgenstein kennzeichnet ein rheinisches Adelsgeschlecht mit Stammsitz auf der Burg Sayn bei Bendorf am Rhein. Die Mitglieder tragen den Namen Prinz/Prinzessin zu Sayn-Wittgenstein. Personen, bei denen anstelle des „zu“ ein „von“ im Namen steht, gehören nicht zu diesem Adelsgeschlecht.
Durch die Weimarer Reichsverfassung und das preußische Adelsgesetz verloren die Familienzweige ihre Adelsrechte, insbesondere das Recht des erstgeborenen männlichen Nachkommens, sich Fürst zu nennen. Seitdem tragen alle Familienangehörigen den bürgerlich-rechtlichen Familiennamen "Prinz bzw. Prinzessin zu Sayn-Wittgenstein-...".
Geschichtlicher Überblick
Erste Grafen von Sayn
Erstmals erwähnt wurde das Adelsgeschlecht 1139 mit den Grafen Eberhard und Heinrich I. von Sayn. Mit Eberhards Enkel Graf Heinrich III. stirbt die Familie 1246 aus.
Zweite Grafen von Sayn aus dem Haus Sponheim
Graf Heinrichs III. Schwester Adelheid war mit Gottfried von Sponheim verheiratet. Beider Enkel Gottfried I. ist Stammvater einer zweiten Grafenfamilie Sayn. Unter seinen Söhnen fand eine Erbteilung statt: Johann I. erbte Sayn (seine Linie starb 1606 aus), sein Bruder Engelbert I. erbte Vallendar und aus mütterlichen Erbe Homburg (Grafen von Sayn-Homburg). Durch die ererbte Grafschaft Wittgenstein im heutigen Kreis Siegen-Wittgenstein nannte sich die Familie Sayn-Homburg ab 1361 Sayn-Wittgenstein.
Die Grafen von Sayn-Wittgenstein nach 1605
1605 erfolgte die Teilung unter Söhnen Ludwigs zu Sayn-Wittgenstein in drei Linien:
- Sayn-Wittgenstein-Berleburg (seit 1792 Reichsfürsten).
- Sayn-Wittgenstein-Hohenstein (seit 1801 Reichsfürsten)
- Sayn-Wittgenstein-Sayn, begründet durch Graf Wilhelm, der Gräfin Anna Elisabeth von Sayn (Erbin der 1606 ausgestorbenen Linie Sayn-Sayn) heiratete. Nach dem Tod seines Enkel Ludwig 1636 fiel der Besitz der Linie an dessen Schwestern (und wurde von deren Nachkommen in die Grafschaften Sayn-Hachenburg und Sayn-Altenkirchen aufgeteilt). Die Linie selbst starb 1846 mit dem Grafen Gustaf zu Sayn-Wittgenstein-Sayn aus.
Ein Ast der Linie Sayn-Wittgenstein-Berleburg begründete 1861 die Linie der Fürsten zu Sayn-Wittgenstein-Sayn (seit 1834 Fürsten des Königreiches Preußen). Zu diesem Ast gehört der russische Generalfeldmarschal Ludwig Adolph Peter Graf zu Sayn-Wittgenstein.
Siehe auch: Adel, Genealogisches Handbuch des Adels
Weblinks
- http://www.sayn.de
- http://www.edelfrei.org/pages/sayn.html
- http://pages.prodigy.net/ptheroff/gotha/sayn.html (dort Stammtafel der Familie Sayn-Wittgenstein, auf Englisch)